was kann ein spezielles IC zur Schrittmotoransteuerung besser als ein Mikrocontroller?
Welche ICs sind für unipolare Motoren mit 2 Spulen + Mittelabgriff "besonders nett" und einzeln gut verfügbar (= bei Reichelt oder vom Schrott)?
Ich werde bei Gelegenheit mal alte Nadeldrucker schlachten, nach was sollte ich denn besonders Ausschau halten?
Das Ganze wird vermutlich nur ein Bastel-/Lernprojekt für lange Winterabende, aber die Ströme sollte schon im Bereich von 2 Ampere aufwärts liegen, sonst fehlt der Nervenkitzel und der bunte Rauch ;)
Wenn man nicht per PWM das letzte aus den Motoren kitzeln will, reicht der uC locker. Dazu noch vier kernige FETs. Jetzt kann man nach Herzenslust programmieren und probieren. Besonders interessant ist, wie man ihn leise bekommt. Mit geschickten Pulsen und Taktueberlappung kommt man vom ueblichen "Kneeeeeterrrrr" zu "bsssssst".
"Bernd Maier" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...
Gute Schrittmotor-Steuer-ICs *regeln* den Strom und betreiben Motoren an absichtluich mehrfach ueberhoehter Spannung. Dadurch koennen sie schneller drehen, haben mehr Kraft, werden optimal ausgenutzt. Auf Wunsch machen die ICs Mikroschritt (Sinus/Cosinus) fuer ruhigen Motorlauf. Durch Umschaltung Vollschritt/Halbschritt vermeiden sie Resonanzen, die, wenn man unbedacht ist, den Motor aussetzen lassen.
Da Schrittmotoren teuer sind (Mechnik) sollte man sie bestmoeglich ausnutzen, also einen Steuer-IC verwenden. Wenn man das, was der Steuer-IC per Analogtechnik macht, per uC versuchen will, ist es teurer, weil man zu viele Rechenresourcen verbraet (A/D, PWM, Timer, Algorithmen).
Siehe de.sci.electronics FAQ:
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Kapitel Schrittmotoren
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Das kommt darauf an, was fuer Sequenzen ausgefuehrt werden sollen. Wir haben einmal vier unipolare Motoren gleichzeitig mit einem recht betagten uC betrieben. Der hatte noch andere Jobs und musste es nebenbei machen. Kein Problem. Allerdings haben die Motoren nur Ventile gesteuert und wurden mit vorher im Speicher abgelegten Sequenzen beschickt.
Superleise Sinusgeschichten brauchen aber schon mehr, da hast Du Recht, dass ein Spezial Chip dann billiger sein koennte. Ich weiss nicht, was die so kosten. Fuer eine komplette Steuerung auf einer Platine wollte man fast $100 pro Stueck, da ist mir das Fruehstuecksbrot beinahe im Hals steckengeblieben.
Fuer den Hobbybedarf wuerde ich immer den uC vorziehen. Motoren kann man billig vom Surplushandel bekommen. Habe mal ein paar Airpax Nobelexemplare fuer unter $5 das Stueck erstanden. Sie sehen aus, als waeren sie nie im Einsatz gewesen. Solide Bauweise fuer den industriellen Gebrauch.
Klar, wenn du ein fertiges Board zukauft ist es teuer. Man kann auch ein einzelnes IC nehmen, z.B. den A3977 (bis 2A, alles on Chip) von Allegro, die TMC2xx von Trinamic (teurer, z.T. mit externen FETs) oder den LMD18245 (bis 3A, teuer). Dann kommt man mit ein paar Euro hin. Bevor du das alles (incl. Stromregelung) in einen uC packst, mußt du schon wirklich große Stückzahlen machen, damit sich das lohnt...
Eben gerade nicht, weil Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis stehen.
Da hätte ich auch ein paar im Angebot, auch wenn ich nicht ganz auf 5 EUR komme. Auch den A3977 gibt's bei mir als Bausatz mit Platine. Da hat man innerhalb von 30 min. eine einsatzbereite Mikroschritt-Lösung... Nähere Informationen unter
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Gruß Thorsten
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Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
LMD18245 ist circa $8. Autsch. Allegro ist nicht immer so einfach beschaffbar und single source kommt fuer die meisten meiner Kunden nicht in Betracht, es sei denn notfalls von einem sehr, sehr grossen Hersteller. Da versuchen wir immer die Loesung mit Standardbauteilen. Das erspart Aerger im Einkauf und sorgt fuer eine stabile Kostenprognose.
Aufwand? Ich hatte dem Firmware Ingenieur in 15 Minuten eine Wunschtabelle fuer die Schritte geschrieben und nach zwei Tassen Tee (er trinkt keinen Kaffee) hatten wir den Code fuer den uC. Funktionierte sofort. Oh, und zwischen hier und dem uC lagen ein paar tausend Meilen.
Werbung, ja. Aber mal endlich eine sinnvolle. Habe mir die Web Site in mein Vendor Register gesteckt und wenn wir sowas nochmal brauchen, koennte es sein dass ich Dich nach US Lieferungen frage. Tiny Step ist zwar immer noch circa $30, aber das ist ja schon mal besser als die ueblichen Vexta Preise.
30 min hatten wir auch geschafft, aber ohne Mikroschritt. Den wollten die nicht unbedingt und Laerm machte nichts in dieser Anwendung, sonst haetten wir auch das hineingetan.
Als ich auf Eurer Web Site von drei Wochen Urlaub las, wurde mir der Mund waessrig. Aachen? Ehemals RWTH? Oh wenn ich nur an die vielen griechischen Restaurants da denke. Bachus, Dinosaurus usw.
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:TcL1d.21013$ snipped-for-privacy@newssvr29.news.prodigy.com...
Nicht wirklich, die steuert in beiden Faellen der uC. Es ist eher die Frage, ob PWM Stromregelung oder gar Mikroschritt gewunscht wird. Und das macht immer Sinn.
Das sind die Dinger, die hergestellt werden, weil manche Leute sich nicht in der Lage fuehlen, die Applikationsschlatung nach Datenblatt nachzubauen, und lieber abgezockt werden wollen. Auch fuer so was ist ein Markt da :-)
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Incl. Stromregelung, oder nur ein- und ausschalten? Das wäre was anderes ;-)
Ist ja auch eine etwas andere Zielrichtung. Aber je nach Bedarfsmenge kann man die Schaltung dann auch nach Wunsch anpassen...
Nicht ehemals. Mein Haupt-Brötchengeber ist das immernoch ;-)
Nicht zu vergessen das legendäre "Pallas". Die haben aber inzwischen renoviert(!). Ich glaube, Aachen gehört zu den Städten mit der höchsten Imbis- und Dönerbuden-Dichte... *eg*
Gruß Thorsten
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Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
Nein, ohne. Einfach nur x Schritte in diese Richtung, dann y Schritte in jene. Am Ende je ein langsames Anlaufen an einen Positionssensor.
Welches Institut denn? Ich hatte bis zum Diplom als Hiwi beim HF Institut gewerkelt. Ist aber ungefaehr 20 Jahre her. Ich nehme an, Du steuerst Richtung Doktor.
Mich hatte es nach dem Diplom gleich in die Industrie verschlagen, und dann spaeter in die USA..
Die Buden haben es mir nie so angetan. Aber damals gab es bei den Griechen fuer 8-10DM ein reichhaltiges Essen. Das vermisse ich hier, obwohl wir dafuer sehr gute mexikanische Restaurants haben. Unseren Aachener Stammtisch haben wir bis heute gehalten, wir treffen uns jedes Jahr. Allerdings nicht immer in Aachen und wir sind meist nur virtuell dabei wegen der 10000km dazwischen. Aber vor ein paar Wochen haben wir hier einen Mini Stammtisch mit ex-Oechern abgehalten.
Du bist deiner Zeit so weit hinterher das du dich einsargen lassen kannst. :-)
Ein Freund von mir hat eine neue Digitale von Canon die macht auf Wunsch auch eine Eule nach wenn sie ausloest, und ich glaub auch er kann Soundfiles in die Kamera laden und beim abspielen ausloesen lassen.
Ich hab mich auch gefragt wie man als Entwickler zu sowas gezwunden werden kann. Ich meine Geld alleine reicht dafuer doch wohl nicht oder?
deswege wird dann aus Marketing gründen beim nächsten Model das "Ka-klunk" mittels eines kleinen Lautsprechers hinter dem Sitz erzeugt :-) Und wird natürlich als "Event based accoutic feedback foo" die 40% Mehrpreis gegenüber dem letzten Model rechtfertigen....
Geld ist es wahrscheinlich. Eines Tages gibt es dann Kameratoene zum Download, nur 1.95 pro File, wenn man fuenf nimmt gibt's einen umsonst. So wie Leute offenbar Klingeltoene fuer ihr Cell Phone kaufen, ein Unsinn den ich wohl in diesem Leben nicht mehr verstehen werde.
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:kel4d.880$ snipped-for-privacy@newssvr13.news.prodigy.com...
Du hast offenbar kein Cell Phone aka Handy. Sonst wuesstest du, wie katastrophal deren normale Klingeltoene sind. Wegen fehlendem Obertonspektrum sind die Telefone naemlich nicht ortbar. Man weiss nicht, WO es klingelt, und greift sogar zum Handy, wenn bloss im Fernsehen ein Mobilfunktelefon klingelt.
Weil die Klingeltoene wegen der unsaeglich schlechten Implementation im ueblichen Handy also nicht ortbar sind, will man sie wenigsten unterscheidbar haben, also einen signifikant anderen Klingelton als der Nachbar haben. Und es gibt verdammt viele Nachbarn, wenn man die Familie, die Schulkasse, das Kinopublikum, die Strassenbahnmitfahrer einbezieht.
Das alles koennte man bei jedem Handy kostenlos machen, wenn man das Hoehrermikrophon zur Aufzeichnung von Klingeltoenen verwenden koennte. Alle Hardware waere schon da. Da die Handyhersteller aber nicht so viel Speicher opfern wollten, koennen sie Toene nur per Note speichern (wenn man so will: MIDI). Und diese Noten lassen sich nicht einfach aufnehmen. Diese Noten muessen eingespielt werden.
Nicht jeder hat einen PC und kann das selber machen, also beisst er in den sauren Apfel und kauft vorgefertigte Klingeltoene per SMS. Das ist sauteuer, nicht nur weil die Anbieter sich dumm und daemlich verdienen wollen, sondern auch weil die GEMA kraeftig Gebuehren wegen der verwendeten Musik kassiert.
Und weil alle so praechtig daran verdienen, wird sich daran so bald auch nichts anderen. Zemetierung technischer Unzulaenglichkeit.
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Mit fliessendem Übergang zur Psychologie ;-). Kenn ich von der Cafeteria. Es piepst ein Piepser oder Handy, worauf der Betreffende rein zufällig erst alle "falschen" Geräte hervorzieht... Ich hab die meisten, ich bin der wichtigste...
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