S: Logic Analyser

Moin!

Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic Analyzer? Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine und eine Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen. Eine Abtastrate von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.

Ideen? Ansonsten Tipps wie ich mir einen Bauen kann?

TobbY

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TobbY Nowack
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TobbY Nowack schrieb im Beitrag ...

was ? parallele ?

Was fuer Anforderungen.

Warum sollte etwas fuer einen Linux-PC existieren ? Linux-Kunden zahlen kein Geld, es lohnt sich nicht fuer die was zu entwickeln.

Ausserdem ist USB unter Linux nicht besonders etabliert.

de.sci.electronics FAQ:

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nennt
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und
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Ich kann mir jedoch vorstellen, das es mit einem neuen USB2 uC Chip schneller geht, so was selbst zu bauen. Man braucht halt externen Speicher, vielleicht durch ein CPLD verwaltet wegen Triggerausloesung.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Moin

Jo. Weil sonst bringt das ja nix wenn man Adressen und Daten gleichzeitig überwachen will.

Das ist zwar richtig, aber dafür sind unter den Linux Freaks viele Bastler, die dann ihre Programme und Lösungen auch kostenlos abgeben.

Inzwischen eingentlich schon. Auch mit ner Seriellen oder sonstigen Anbindung kann ich leben.

Beide schon gefunden. Nur kann ich mit dem bitscope zeug nix anfangen und das zeug von dg5dbz ist zwar schön, aber für mich fast schon weider zu groß und auf der seite die ich gefunden habe, heißt es, das man auch teile der Chips nicht mehr bekommt.

geht,

ein

Externen Speicher kann man ja kostengünstig aus alten Motherboards vom Schrott klauen, in der Hoffnung das man irgendwo noch die Datenblätter finden. (PS: Weiß jemand wo ich eins für den: UM61256AK-15 her bekomme, oder ist der 62256 kompatibel?)

Für das Triggerproblem such ich ja gerade nach einer Lösung. Solange man den Trigger von der eigentlichen Schaltung direkt anzapfen kann, sollte das ja kein Problem sein, wenn aber nicht, dann muss man den ja irgenwie rückgewinnen und da weiß ich nich wie...

Howto's für die Ansteuerung der USB Schnittstelle sowohl auf der HW als auch auf der SW Seite sollten ja zu finden sein.

73 TobbY (do1atn)
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TobbY Nowack

Dein Wissensstand diesbezüglich ist erheblich veraltet.

Michael

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Michael Hofmann

Das geht schon in die richtige Richtung. Wenn es wirklich komfortabel werden soll, wirst Du aber um einen FPGA oder zumindest CPLD nicht herumkommen.

Ich habe mir gerade sowas gebaut und bin jetzt am Software schreiben. Allerdings steckt der Logikanalysator in einem PC104-System als Karte an einem AT-Bus.

Fuer den Speicher habe ich FIFOs IDT7208 verwendet, die Steuerung und den Busanschluss macht ein CPLD MAX7064 von Altera. Gespeichert werden

8096x16Bit oder umschaltbar mit 16384x8Bit. Getriggert werden kann ueber einzelne Bits oder ganze Worte. Die maximale Taktrate liegt bei reichlich 30MHz, wobei hier mein CPLD die Begrenzung darstellt, die FIFOs koennten bis 40MHz.

Falls Du genaueres wissen willst, schreibe mir mal, das wird dann etwas laenger.

Viel Erfolg,

Thomas

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Thomas Falk

Hi!

ich habe sowas grade privat in der Entwicklung. Aktueller Stand ist folgender :

-16 Kanäle

-64kbyte Speicher

-frei konfigurierbarer Trigger für alle Kanäle

-Samplefrequenz einstellbar von 0-25Mhz

-Serieller oder USB-Anschluss (FTBM245 von FTDI)

-zur Zeit noch sehr rudimentäre Windowssoftware. (in Delphi)

Das ganze habe ich testweise aufgebaut auf einem Altera-Studentboard (Flex10k) plus 2 Speicherbausteinen, USB-Adapter. Der Code für den Logicanaylser ist in VHDL und kann problemlos erweitert werden auf mehr Kanäle, mehr Speicher, höhere Taktrate. Aufwendiger ists mit mehr Triggeroptionen, aber auch das scheitert höchstens am VHDL oder an der Grösse des Chips :-) Der LL funktioniert soweit sehr gut. Was aktuell noch fehlt, ist der Komfort in der Windowssoftware und Eingangsbuffer, damit der FPGA nicht bei jeder kleinen Fehlbedienung das zeitliche segnet. Wenn ich mal wieder Zeit habe, wollte ich auch ne richtige Platine mit nem Xilinx-FPGA machen. Aber das kann noch bis zum Winter dauern ;-) Bei Interesse, kannste ja mal ne Mail an mich schreiben. Solange es nicht kommerziell ist, gebe ich auch mehr Informationen/Quellcodes raus :-)

mfg Jan

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Jan Stumpf

Moin!

Würdem ich schon interessieren. Nur hab / will ich mir hier keinen AT tauglichen Bastelrechner zusätzlich hinstellen. Deshlab bin ich halt auf der Suche nach einere Externe Lösung. (Arbeitsrechner und Bastelrechner sind beides Lap's, einziger Desktop Rechner ist noch der Server...)

Allerdings wäre es sicher nützlich wenn du mir mal den Schaltungs Entwurf zukommen lassen könntest, dann kann ich mir da vielleicht was abschauen.

Danke für die Angebotene Hilfe...

73 TobbY (do1atn)
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TobbY Nowack

Ja, bis auf's Timing und die Breite. Ich habe damals für ein Meßdatenerfassungssystem einfach alte Cache-RAMs in eine Schaltung verbaut, wo ein 62256 reingehört hätte.

Marcel

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Marcel Müller

...

Quatsch. Wenn ich als Linux-Benutzer weniger Geld für Software ausgebe als ein Windows-Benutzer, dann liegt das daran dass ich es entweder a) nicht muss, weil es eine kostenlose Alternative gibt oder b) nicht kann, weil eine passende kommerzielle Software überhaupt nicht existiert.

Und ganz abgesehen davon ging es hier um ein Selbstbauprojekt, da kann man im Allgemeinen davon ausgehen dass das Übetragungsprotokoll bekannt ist bzw. der Quellcode der PC-Software zur Verfügung steht, so dass man sich relativ problemlos ein Program basteln kann die die Daten auf den PC holt (zum Anzeigen existieren schon genügend Programme).

Wieder Quatsch aus dem letzten Jahrtausend. Was darf's denn sein; USB-Drucker, DVD-Brenner, Scanner, Cardreader, WLAN-Adapter, Digicam, Maus, Tastatur? Läuft alles prima unter Linux. Und die USB Host-Controller werden selbst auf dem hinterexotischsten Notebook noch erkannt.

Reply to
Andreas Schwarz

MaWin schrieb:

...

Wow, was für eine gewagte Aussage...

Für den PCLA von David L. Jones gibt es eine GTK Oberfläche:

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Gruß

Uwe

Reply to
Uwe Bredemeier

TobbY Nowack schrieb:

Hi!

Wie wäre es mit dem MLA 1000 von EVL. Müßtest Dir aber selber eine Linux-Software stricken.

Gruß Jürgen

--
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Mailadress: klein AT ek-p DOT de
Reply to
Juergen Klein

schau mal da

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Gruss Hans-Georg

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Hans Georg Lehnard

...

Vielleicht leidet mein Ironiedetektor noch unter den Folgen des WE, aber hier muss ich komplett wiedersprechen.

USB funktioniert bei mir so gut, dass ich glatt das Gegenteil behaupte ;).

Ausserdem sind LinuxPC im kommerziellen Bereich oft als Ablösung für Sun-Workstations im Einsatz. Da gibt es einen grossen Markt der gut zahlt, wenn es das Produkt lohnt. Für einen externen LA über USB würde ich aber die Unterstützung einiger OS erwarten, um dafür richtig zu zahlen.

Ich hatte neulich den Silicon Explorer von Actel im Einsatz. Eigentlich ist das ein Werkzeug, um FPGA-intern zu debuggen, da ist aber auch ein 16-Kanal LA für externe Signale integriert. Das Gerät sitzt am COM-port, die Software läuft unter Win. Kann mir gut vorstellen, dass man mit USB da noch etwas mehr herausholen könnte :).

bye Thomas

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Thomas Stanka

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