Relaiskarten-Schaltung: Kondensatoren richtig gesetzt?

Hallo! Ich möchte mir eine Relaiskarte vor meine Serielle Schnitstelle löten. Über diese werden Zugmagneten geschaltet, die eine max. Stromaufnahme von 1 A bei

230V~ besitzen. Ich habe meine geplante Schaltung unter:
formatting link
abgelegt. Das Bild zeigt die Schaltung eines, der später 16 Kanäle, da noch ein zweiter 74LS374 darunter geschaltet wird. Könnte mir jemand sagen, ob ich vor allem die Kondensatoren richtig gesetzt und dimensioniert habe. Bin mir da etwas unsicher, da ich was das entstören von Leitungen angeht nicht so besonders fit bin. Auch bei dem Snubber bin ich mir nicht ganz sicher, da ICH im Datenblatt des S202S02 keine Daten hierfür gefunden habe.

Falls von Nöten, hier die Datenblätter:

formatting link
formatting link

Danke schon mal Maik

Reply to
Maik Wiege
Loading thread data ...

Hi,

Der 74LS374 bekommt bei der Schaltung keine Betriebsspannung, die sollte nämlich am Pin "VCC" anliegen. Die beiden Kondensatoren (100nF und 4,7 uF) sollten nicht hintereinander sondern parallel geschaltet werden. Und diese beiden parallelen Kondensatoren gehören möglichst dicht am IC zwischen VCC und GND (bei einigen IC-Fassungen ist der 100nF praktischerweise gleich so eingebaut).

Der Kondensator am Eingang des LS374 macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn. Wenn das Eingangssignal aus der seriellen Schnittstelle eines PCs kommt, müßtest Du dort auf jeden Fall etwas mehr Aufwand treiben: Dann kann da nämlich mehr an Spannung und auch eine negative Spannung kommen, die dem Digitalchip unbekömmlich sein können. Der Kondensator schützt dagegen sicher nicht, ein Widerstand passender Größe bedingt.

Da ich die Einzeldaten des ICs nicht kenne, kann ich zur weiteren Funktion leider nichts sagen.

Viel Erfolg wünscht Michael Kutscher

formatting link

Reply to
Michael Kutscher

Maik Wiege schrieb im Beitrag ...

?!?!?

Nein.

Aber von welcher Schnittstelle redest du ? Die serielle wohl nicht, die hat keine 16 Daten-Ausgaenge. Die parallele aber auch nicht. Immerhin koennte man dort 2 * 8 an 2 LS374 anschliessen, wenn 2 Ausgangsleitungen zu jeweiligen STROBE erklaert werden.

Daten direkt (kein Kondensator). VCC direkt an 5V. Die 100nF von VCC nach Masse. Die 4u7 von VCC nach Masse. Beide parallel. Und damir beide parallel zum Chip. Der Rest geht in Ordnung. Der S202S02 schafft satte 8A. Mehr als genug fuer den 1A Zugmagnet. Immerhin mit Zero-Crossing.

Aber lass das vorher von jemandem kontrollieren, der sich mit 230V auskennt.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c48238$cafeeb60$b8c207d5@amdk6-300...

...

Ich rede vom seriellen Port. Es stimmt, der hat nur 8, aber die LS374 werde ich parallel an die 8 Ausgänge schalten und über die Clock 0 und Clock 1 des Ports den jeweiligen LS374 "aktivieren" für den die anliegenden 8 Bits bestimmt sind.

OK, aber stimmt es, was Michael Kutscher schrieb?:

OK - stimmt, das macht mehr sinn!

Reply to
Maik Wiege

Wenn du wirklich eine 16 Kanal-Relais-Karte an deine RS232 basteln willst, geht das so nicht. Wie gesagt -. die Serielle Schnittstellt ist nur seriell und nicht parallel. Du benötigst mindestens einen Controller, der dir die seriellen Signale in parallelle umsetzt...

Alternativ wäre die Parallelle Schnittstelle (Druckerport) zu empfehlen - die gibt 8 Datenleitungen Parallel raus - mit z.B. 2 anderen Leitungen könntest du aber 16 Relais ansteuern ...

Was die Kondensatoren angeht geb ich den anderen Recht...

Mfg Thomas

Reply to
Thomas Pototschnig

"Thomas Pototschnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

seriell

Wozu müssen die denn parallel sein? Ich möchte doch gar keine Daten von der Karte auslesen.

Die serielle Schnitstelle besitzt doch noch vier weitere control-pins, welche ich als Clock für die LS324 benutze und über diese ich dann diese "aktivieren" kann. Siehe mein vorheriges posting.

Reply to
Maik Wiege

Wie willst du dann deine 16 relais ansteuern? Entweder versteh ich dich nicht oder du hast keine Ahnung was eine serielle Schnittstelle ist und wie sie funktioniert ...

Gruß

Thomas

"Maik Wiege" schrieb im Newsbeitrag news:cflt1r$1g8u$ snipped-for-privacy@ulysses.news.tiscali.de...

willst,

in

der

empfehlen -

Reply to
Thomas Pototschnig

Also ich versuch es nochmal ...

der 74374 hat 8 eingänge - es handelt es sich um ein "3-STATE Octal D-Type Transparent Latches and Edge-Triggered Flip-Flops", d.h. er besitzt 8 Eingänge die intern gespeichert werden bei einem positiven Clock-Pulse und auf die 8 Ausgänge 1:1 durchgeschleift werden.

Das bedeutet, dass an allen 8 Eingängen des 374er Daten anliegen müssen, die er an den Ausgang schalten soll. Wie glaubst Du, bringst Du 8 Datenbits, die SERIELL über eine Leitung HINTEREINANDER gesendet werden dazu GLEICHZEITIG an den 8 Eingängen des

374er zu liegen?

Außerdem sind die Pegel der Seriellen Schnittstelle (RS232) nicht TTL-Kompatibel - d.h. Sie haben 2 verschiedene Pegel die nicht 0V und 5V sind, wie sie der 374er benötigt, sondern -12V und +12V

Vielleicht hab ich mich hier total verrannt und du meinst ja eine ganz andere serielle schnittstelle, die 8Bit Parallel ist und TTL Kompatibel (vielleicht wie der Druckerport?)

Gruß

Thomas

Reply to
Thomas Pototschnig

Das geht so nicht. Du verwendest ein octal Latch, du brauchst ein octal shift register, auch sipo genannt. Über diese wandelt man serielle in paralelle Daten um.

Es erscheint mir aber sinnvoll, die seriellen Schnittstellen nicht allzusehr zu verwenden, weil sie im Aussterben begriffen sind. Verwende die Paralellschnittstelle. Von dieser verwendest du genau 3 bit: ein bit für ein datenbit und eines fürs shiften. Das dritte ist für die Freigabe.

Das ist mit StandardTTL leicht machbar. Die Paralellschnittstelle ist leicht programmierbar.

Grüsse

Robert

Reply to
R.Freitag

R.Freitag schrieb:

Die paralallele Schnittstelle ist ebenso am Aussterben, ich würde ihr ehr noch weniger Überlebenschance geben als der seriellen. Neue Drucker sind heute überwiegend mit USB ausgestattet, alle anderen Geräte am Druckerport sind ehr Basteleien die die Druckerschnittstelle vergewaltigen, auch gibt es hier viele unterschiedliche Formen, so dass die Verwendbarkeit auf einem anderen Rechner schon von der Hardware her nicht gewährleistet ist. Dagegen ist eine serielle Schnittstell in der einfachsten Form (Rxd/Txd/Masse) relativ einfach normgerecht an fast jedem Rechner zu betreiben, notfalls mit USB-RS232-Wandler.

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

Das stimmt leider. Allerdings sind im Moment noch viele Notebooks mit einer echten Parallelen ausgeschtattet. Serielle gibt es nur noch an wenigenn exoten.(Sch... "Fortschritt")

--
MFG Gernot
Reply to
Gernot Fink

Maik Wiege schrieb im Beitrag ...

Mir scheint, du leidest unter massiver Begriffsverwirrung, welcher Stecker am PC nun welches Port ist.

Da dein wahlfreies Verteilen von Kondensatoren ebenfalls von massiv fehlendem Grundlagenwissen zeugt, ist das Projekt noch eine Nummer zu gross fuer dich.

Bei Lego kann man noch basteln und probieren, bei 230V endet das toedlich. Hol dir also Hilfe bei jemandem, der sich damit auskennt (und es nicht bloss angeberisch behauptet).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

Hallo! Sorry! Ich weiß auch nicht mehr, was mich da gestern geritten hab, dass ich die ganze Zeit die Serielle mir der Parallelen Schnittstelle verwechselt habe. Das Projekt hatte bereits ein paar Monate geruht, weswegen ich wohl ganz sicher war, was ich da eigentlich machen wollte. Sicher, du hast recht! Ist natürlich für den Druckerport über dessen Controlbits die D-Latchs gesteuert werden.

Ich entschuldige mich noch mal für jegliche Verwirrungen!

Habe noch mal die aktuelle Version der Schaltung unter

formatting link
bereitgestellt.

So müsste dann jetzt alle passen - hoffe ich! ;-)

Viele Grüße Maik

Reply to
Maik Wiege

Maik Wiege schrieb:

erde

ock 1 des

s

Hallo,

Dir scheint nicht klar zu sein was beim PC die serielle und was die=20 parallele Schnittstelle ist.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Maik Wiege schrieb:

Nö! Siehe Manfreds Posting von Sa, 21:54.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Wieso? Habe doch alle Änderungen von Manfred übernommen!

Grüße Maik

Reply to
Maik Wiege

Maik Wiege schrieb:

Nö, nochmal lesen, eventuelle Tomaten beiseite legen.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Sag mal, wäre es so schwer zu sagen, welche Punkte du meinst die fehlen?! Hier noch mal was Manfred schrieb:

Habe ich geklärt, dass ich mich da versprochen habe. Mache es wie gesagt genau so! Also an parallele Schnittstelle bit zwei Controlbits, die die LS374 "aktivieren".

Erledigt - Kondensatoren entfernt.

Erledigt.

Erledigt.

Erledigt.

Erledigt.

Erledigt.

Na dann ist ja gut...

Also sag mir bitte was du meinst! - Habe die Tomaten übrigens mittlerweile aufgegessen und trotzdem nichts gefunden...

Grüße Maik

Reply to
Maik Wiege

Maik Wiege schrieb:

Nichts mehr, mittlerweile ist deine korrigierte Fassung auf dem Server, war sie bei meinem ersten Posting noch nicht. Tantalelko würde ich übrigens nicht verwenden, normaler Elko reicht völlig und ist unempfindlicher.

Na dann Mahlzeit.:-)

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Maik Wiege schrieb:

Bei der Realisierung darauf achten dass die 100nF möglichst dicht am Latch angeschlossen sind...

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.