Wieviel Strom ueber Kupferlitze?

Hallo Leute,

ich verbaue in meinen Schaltungen meterweise die 1x0,14mm Kupferlitze von Reichelt. Jetzt wuerde ich gerne mal wissen, wieviel Strom ich da drueber laufen lassen darf.

Ja, ich habe gegoogelt, sogar recht lange, und recht erfolglos. Es gibt hundert kluge Tipps und Faustformeln, VDE Tabellen die alle ab 1,5mm^2 anfangen, und keinen direkten linearen Zusammenhang erahnen lassen.

Ich kenne ja Widerstand, Stromstaerke, Spannung, Leistung und was sonst nicht alles, kann man das nicht per Formel ausrechnen? Irgendeine Materialkonstante ab der Kupfer *BATSCH* macht oder die Isolierung schmilzt? Ich glaube ja kaum, dass die VDE-Tabellen experimentell ermittelt wurden, nur leider scheint niemand mehr Formeln zu kennen, sobald es Tabellen gibt. Ich hoere von E-Technikern immer "Ja, da gibt's Tabellen", und das war's dann.

Ich bin schon fast so weit eine Versuchsreihe zu starten und einfach zu schauen, wann die Kabel warm werden, aber das erscheint mir unprofessionell. Kann mir wer helfen? Zur Not reicht mir auch eine Groessenordnung, 50 mA, 200 mA, 500 mA... aber dann muss ich bei jedem Kabel wieder fragen, auch doof.

Gruss, Felix

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Felix Opatz
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On Fri, 10 Sep 2004 15:07:27 +0200, Felix Opatz wrote: ...

...

Hallo Felix,

Isolierung, Temperaturverhalten und viele weitere Parameter. Ist da eine Kiste umzu, oder auch wieviele Leitungen liegen nebeneinander etc.

Wenn du es schaffst, die maximale Leistung zu spezifizieren welche Deine

einen Tip:

Ansonsten: try and error

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Uwe Wiards

"Felix Opatz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

4Ampere

MFG

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John Orlando

Moin Felix,

es gibt keinen

Ja es gibt Tabellen. Eine Schätzhilfe (nicht mehr!!!) findest Du hier:

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Rainer

--
Wenn jeder unter jedem möglichen Pseudonym posten würde, hätte ich
vielleicht doch meine Probleme, es mit lauter 'sadosau21' und
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Rainer Knaepper

Moin John,

gut, daß wenigstens die anderen etwas zu den weiteren Bedingungen schrieben.

Rainer

--
Früher saßen intelligente Menschen vor dummen Terminals,
heute ist es umgekehrt. Kein Wunder, dass die Technik jetzt
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Rainer Knaepper

"Felix Opatz"

Bei Metall steigt mit steigender Wärme die Temperatur bei gleichem Strom exponentiell an. Also solltest du es schlichtweg vermeiden, dass das Kupfer überhaupt anfängt sich zu erhitzen. Da kann man durch testen sehr schnell eine Grenzen finden. Mal abgesehen davon extspricht ein Gerät, in dem sich einzelne drähte und nicht ein großes Gebilde erhitzt kaum mehr einer Norm und entzieht sich (zumindest in EU) jeglicher Vertriebserlaubnis.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

"Markus Gronotte" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

?!?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Markus Gronotte schrieb

Du wirst in praktisch jedem Gerät noch einzelne Drähte finden, wie sollen denn sonst Bauteile, die nicht direkt auf der Platine sitzen, wie Bedienelemente, Batteriehalter, Lautsprecher, etc. angeschlossen werden?

Sabine

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Sabine Wolf

"Sabine Wolf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Eben deswegen sollten diese Verbindungsleitungen so dick sein, dass sie sich nicht erhitzen...

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Jens Welbert

"Jens Welbert" schrieb im Newsbeitrag news:chulgi$991$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

1 km Durchmesser ? Reicht nicht....
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hallo Rainer,

Rainer Knaepper schrieb:

was willst du mehr? Deine Frage ist in einer von dir als ebenfalls erwünschten minimalen Form beantwortet worden "zur Not eine Größenordnung usw"

Servus,

Werner

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Werner Dominikowski

Moin MaWin,

Mit Quecksilber auffüllen

Rainer

--
Ach, ist der Rasen schön grün!
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Rainer Knaepper

Moin moin,

snipped-for-privacy@tiscalinet.de (Werner Dominikowski) meinte am 11.09.04

/Meine/ Frage?

BTW: Eine Kleinigkeit wurde bisher noch gar nicht angesprochen, nämlich der Spannungsfall auf solchen Leitungen. Bei 4A sind das bei dem angesprochenen Querschnitt schon gut 0,5 V/m. Nehmen wir mal z.B. eine Modellbahn, wo dieses Zeugs ja gern verwendet wird, da kommt man schnell auf 10m Leitungslänge (5m hin und 5m zurück). Dann sind das schon 5V, die auf der Strippe verbraten werden. Da verweigert mancher Weichenantrieb bereits die zuverlässige Funktion.

Rainer

--
Daß wir wieder werden wie die Kinder ist eine unerfüllbare Forderung.
Aber wir können zu verhüten suchen, daß die Kinder werden wie wir.
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Rainer Knaepper

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

An welche Stromstärke hattest du denn da gedacht ?

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Jens Welbert

Bitte macht mal Zeilen aus euren Romanen.

1 µA.
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Lars Mueller

"Markus Gronotte" schrieb zur allgemeinen Erheiterung folgendes relativ unverständliches Kauderwelsch:

Das hat die Temperatur so an sich, dass sie mit steigender Wärme ansteigt. Ob mit oder ohne Strom, Metall oder Nichtmetall, teilweise linear, teilweise auch exponentiell, ganz wie's beliebt.

Jo. Das wäre sicher die beste Lösung. Einfach gar keinen Strom drüber schicken, dann erwärmt sich auch nix.

Genau. Einfach mal die beiden Enden der Testlitze in die Steckdose stecken, dann zeigt sich äußerst schnell (praktisch explosionsartig schnell) die Grenze der Strombelastbarkeit.

Komisch, bei mir sind in fast jedem elektrischen Gerät einzelne Drähte drin. Sollten die jetzt EU-Norm-gemäß zu einem einzigen kompakten "großen Gebilde" zusammengeschweißt sein? Was bitte soll ein "Groß-Gebilde mit EU-Vertriebserlaubnis" sein?

Frage am Rande: kann es sein, dass du die gleiche Rednerschule wie Dschordsch Dabelju Busch besucht hast?

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MFG, Andy

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Andreas Haimberger

"Jens Welbert" schrieb im Newsbeitrag news:chvhub$k6e$06$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Egal, jede.

--
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MaWin

"MaWin" schrieb:

Gronotte, wie er leibt und lebt. Killfile rulez.

Reply to
Wolfgang Hauser

"MaWin"

Da mich scheinbar hier jeder missversteht nochmal ausführlicher formuliert.

Ich bezog mich auf ein einzelnes geführtes Kabel, welches sich stark erhitzt. Da hat mein E-Technik-Prof. nen Beispiel mit nem Bügeleisen gebracht. Das Kabel zur Steckdose und die Weiterleitungen innen im Bügeleisen müssen so dick bzw leitend sein, dass sich diese maximal um eine definierte Temperaturspanne erhöhen dürfen.

In Trafos und Heizspulen etc. z.B. ist wesentlich mehr zugelassen.

Schmelzsicherungen beispielsweise haben ein solches "Kabel", von welchem ich sprach. Das ist dann mindestens in nen Glaszylinder oder so gesteckt.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Hallo Rainer,

Rainer Knaepper schrieb:

Na gut, dann halt nicht von dir

Und? Hat das irgendwas mit der Frage zu tun? Für die zuläßige Belastbarkeit ist die Frequenz des Stroms weitaus wichtiger.

Servus,

Werner

Reply to
Werner Dominikowski

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