Das erfordert natürlich wieder etwas mehr an Bearbeitungsfertigkeiten im Bereich Gehäuse und Auslöseknopf.
Ich dachte eher daran, daß ich max. nen Loch in ein (noch zu kaufendes) Handgriff-Gehäuse bohre, um dort dann den (möglichst runden, anschraubbaren) Taster einfach mittels Mutter zu befestigen.
Bei zwei versetzten Microtastern muß ich da in puncto Kunststoff-Säge und Klebearbeiten sicherlich mehr Aufwand betreiben. Nicht, daß ich mich davor scheuen würde, aber solange es eine bequemere Lösung gibt. ;-)
Ich hatte auch schon daran gedacht 2 Micros. übereinanderzukleben, wobei man dazwischen noch eine Lage Moosgummi klebt (mit Loch in der Mitte für den "Taststift"), damit der 2. Taster erst bei kräftigerem Drücken ausgelöst wird.
Aber da stellt sich auch wieder die Frage der Befestigung am/im Gehäuse.
"Markus Haacke" schrieb im Newsbeitrag news:buo4im$kbc9t$ snipped-for-privacy@ID-90670.news.uni-berlin.de...
ausgelöst
Den oberen Micro-Taster lässt du am Kabel baumeln, die Tastenkappe sollte ein seitliches Verschieben verhindern. Wenn der obere Taster weit genug gedrückt ist, drück sein Gehäuse auf den unteren Taster.
Oder ein Blechstreifen einseitig drehbar befestigt, der erst einen Taster betätigt und sich dann durchbiegt und den 2. Taster erreicht.
Knopf ! |-----------O Links ein Betätigungshebel, rechts ein Drehpunkt z.B. als Öse T T T=Taster
eigentlich hättest Du Dir ja selbst denken können, dass Du nicht der Erste bist, der diese Frage hat. Wirf Google an und schau in den alten Beiträgen, das Thema wurde schon ausführlichst diskutiert.
Das ist natürlich noch eleganter. :-) Aber da ich noch mehrere identische Taster rumzuliegen habe, versuche ich erstmal die Moosgummimethode oder die von Wolfgang beschriebene... es sei denn, es läuft mir doch noch der "Supertaster" über den Weg.
Nimm doch einfach zwei Taster. Einen für die Fokussierung, einen für den Auslöser. Zu letzterem noch einen kleinen Schiebeschalter parallel. Eine Diode zwischen Fokus (Anode) und Auslöser (Kathode) erzwingt die Fokussierung, wenn man nur den Auslöse-Taster drückt.
Irgendwo im Web gibts auch ne Schaltskizze dazu.
XL
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Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
So weit ich weiss, gibt es so etwas nicht fertig, sodas Selbstbau angesagt ist. Man könnte höchstens einen Umschalttasternehmen. Die haben normalerweise einen gewissen Totbereich zwischen den beiden Schaltstellen. Den Öffnerkontakt müsste man dann elektronisch in einen Schliesser umwandeln.
Der Ansatz "Kugelschreiber" ist gar nicht so schlecht. Wenn man das Oberteil eines solchen verwendet hat man eine einfache Schraubbefestigung und könnte mit dem Plastiknippel zwei gegenüberliegende Mikroschalter mit Blechbetätiger runterdrücken, die leicht gegeneinander versetzt sind. Gruss Harald
Wenn du ne kleine Schottky rumliegen hast, nimm sie. Vermutlich ist die Elektronik in der Kamera CMOS. Bei 6V sollte der Drop einer Si-Diode dann auch klein genug sein.
XL
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Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
Für welche denn, und warum unbedingt selber bauen? Von Minolta jedenfalls gibt's das "Gerät", was Du suchst. Nennt sich "Fernauslöser RC-1000 {S|L}", sieht so aus:
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Der Schalter läßt sich in Pos. 2 auch einrasten (für Dauerbelichtungen).
Momentaner Stand: ca. 23 EURO (sicherlich noch steigend) Ach ja - Versandkosten kommen auch noch zu.
Bisher habe ich eher ca. 18 Euro gespart.
Das Dingen hat nämlich am Wochenende Gestalt angenommen :-)
Teilekosten unter 5,- Euro Gekauft bei bei C*nrad (geht also noch günstiger, aber C*nrad ist nunmal in meiner Nähe :o) ) Nagut: zzgl. einem alten Rest Lochrasterplatine und ein bißchen Schrumpf- schlauch.
Den 2-stufigen Taster habe ich durch zusammenstecken zweier unterscheidlicher Taster erreicht. Einen Impulsschalter (warum heißt der eigentlich Schalter, wenn's doch nur nen Taster ist?) und einen normalen Print-Taster darunter.
Der Impulsschalter löst zuerst aus mit einem gut hörbaren Klick. Bei stärkerem Drücken löst dann auch der Print-Taster darunter aus.
Für Langzeitbelichtungen habe ich noch einen Umschlater (2 x um) eingebaut. Von der Funktionalität her also wie das Original, nur eben um Welten billiger.
Das ganze in ein schnuckeliges (?) Gehäuse und den Stecker bzw. die Buchse flugs mit einer Buchsenleiste RM 2mm und ein paar Schichten Schrumpfschlauch hergestellt. Der "Stecker" ist sogar verpolungssicher, durch Kerbe. :-)
Wer Interesse hat - ich habe das ganze mal in Bildern dokumentiert:
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