Schaltung für elektronische Zählkette gesucht!

Eine Zählkette soll nach Eingabe einer 2-stelligen Geheimzahl - bei Übereinstimmung der Impulse mit der voreinstellbaren Geheimzahl - ein Relais ansteuern, welches dann einen Impuls von ca. 3 Sekunden abgibt. Damit soll ein Türöffner betätigt werden, der ein Gartentor entriegelt.

Zur Eingabe der Geheimzahl werden die 2 vorhandenen Klingeltaster (jeweils mit Arbeitskontakt) verwendet:

Klingeltaster "1": Er wird zum Umschalten von "Klingeln" auf "Eintasten" verwendet. Vor dem Eintasten der beiden Geheimzahlen wird er gedrückt und bleibt bis zur Öffnung der Tür geschlossen. Wenn nur geklingelt wird, soll er wirkungslos bleiben.

Klingeltaster "2": Er wird im Normalfall zum Betätigen der Klingel gedrückt, jedoch - nach Umschaltung durch Klingeltaster 1 - auch zur Eintastung der Geheimzahl verwendet.

Die Eingabe jeder der beiden Zahlen dauert max. 1 Sekunde, der Abstand zwischen den beiden Zahlen beträgt ebenfalls max. 1 Sekunde.

Beide Klingeltaster sind an einem Anschlusspunkt zusammengeschaltet.

Aus Störsicherheitsgründen soll die Schaltung mit CMOS-Logik-Bausteinen aufgebaut sein.

Betriebsspannung für die Logik-Schaltung: 12 VDC, für die Klingel und Türöffner: 8 VAC.

Wer kann mir helfen?

Ich spreche elektrisch und kann auch löten! Aber ich komme noch aus der Analog-Technik und habe daher bei der Digitaltechnik keine große Erfahrung.

Vielen Dank für die Bemühungen!

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G. de Gerloch
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G. de Gerloch schrieb:

Hallo,

wie sollen denn nun die beiden Ziffern eingegeben werden? In weniger als einer Sekunde soviele Tastendrücke wie die erste Ziffer angibt, eine Pause von maximal einer Sekunde und dann die Tastendrücke für die zweite Ziffer?

Du brauchst eine eindeutige Unterscheidung was noch zur ersten Ziffer gehören soll und was zur zweiten.

Mit einfachen Schliessern als Taster wird es auch schwierig echte Tastendrücke und Tastenprellen sauber zu trennen da ja auch schnelle Tastenbetätigungen erkannt werden sollen.

Bye

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Uwe Hercksen

Vermutlich hat die Platte nur 2 Tasten und wenig Platz sodaß Tastatur-Codeschloß oder handelsüblicher RFID-Empfänger nicht verbaubar sind.

Wenn genügend Platz ist und man die Platte anbohren kann: als Primitiv-"Transponder" kleinen Audio-Klinkenstecker der Widerstand eingebaut hat als Schlüssel. Hinter der Platte dann die Buchse und geeignete Auswertung ( Fensterkomparator u.ä. ). Der Widerstand muß niederohmig sein ( Feuchtigkeit usw. ) und die Schaltung entsprechend korrosionsfest ausgeführt sein.

Angenehmer, aber schaltungstechnisch wesentlich komplizierter wäre echter 125kHz Transponder. Benötigt aber grösseres Loch in der Platte.

MfG JRD

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Rafael Deliano

mit

s

nd

soll

=FCckt,

en

ung.

Warum willst Du unbedingt das Rad neu erfinden und nimmst nicht eine der reichlich vorhandenen fertigen Codeschaltungen? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo,

Zusätzliche Erläuterung zum gestellten Problem:

  1. Die beiden Ziffern (z.B. 4 & 2) sollen nacheinander, wie früher beim Impulswahl-Telefon, eingegeben werden, jedoch hier "von Hand" mit dem Taster.

Das geht einwandfrei, man muß natürlich diese Impulse prellfrei auf die Elektronik geben!

  1. Zur Unterscheidung der beiden Ziffern muß bei jeder Ziffer und für die Pause ein Zeitglied "mitlaufen": Nach dem Ende der Zeit (für erste Ziffer) muß auf die zweite Zählkette umgeschaltet werden und ein zweites Zeitglied für die "Pause" gestartet werden. Nach Ablauf der "Pause" kann die zweite Impulsserie eingetastet werden. Ein drittes Zeitglied läuft während der zweiten Impulsserie mit. Nach Ablauf dieser dritten Zeit und Übereinstimmung mit der vorgewählten Geheimzahl wird das Ausgangsrelais erregt.

  1. Die 3 Zeitglieder müssen natürlich auf die maximale Impulszahl "10" (in der angenommenen Zeit von je ca. 1 Sekunde) eingestellt und justierbar sein.

  2. Nach Loslassen von Klingeltaster "1" muß die Schaltung wieder in den Ruhezustand gehen.

NB:

Obiges Problem ist z. B. in der Fernsprech-Vermittlungstechnik schon seit über 50 Jahren mit Relais bestens gelöst, aber hier für meinen Zweck zu aufwendig und damit nicht anzuwenden.

Mit freundlichen Grüßen G. de Gerloch

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

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G. de Gerloch

Das klingt nach einer benutzerfreundlichen Eingabe :-)

Kann man mit einem PIC12F508 gut lösen und braucht keine externen Bauteile (bis auf einen Entkoppelkondensator an der Spannungsversorgung sicherheitshalber und natürlich ein Treiber für die Relais-Ansteuerung).

Mit einer handvoll CMOS-Bausteinen würde man es auch hinbekommen, aber für mich wäre das z.B. mehr Arbeit, als das schnell in Assembler zu programmieren.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

G. de Gerloch schrieb:

Siemens LOGO! oder Klöckner EASY kaufen.

Butzo

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Klaus Butzmann

"G. de Gerloch" schrieb im Newsbeitrag news:g5kv1r$er5$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Es gibt die Moeglichkeit, dieses mit Logikbausteinen aufzubauen

2 x CD4017, 2 10er Drehschalter uncodiert, 1 x CD4027 zur Umschaltungm, 1 x CD4011 zur ver-und-ung und als 3 Zeitglieder verschaltet, plus Kleinkram wie Transistor um Relais zum Tueroeffner zu schalten,

ebenso wie man es mit einem Microcontroller (ATTiny11 von

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reicht sicherlich) aufbauen koennte, den man vorher aber programmieren muesste.

nur wird das nicht ganz reichen um das alles zusammenkonstruieren zu koennen, denn keiner hat Lust, das dir bis zum letzen Draht vorzumachen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

G. de Gerloch schrieb:

Hallo,

na ja, wenn man denn einen Motor-Hebdrehwähler als Relais bezeichnen will. Ausserdem hatte die Telefon-Wählscheibe ein wesentlich definierteres Timing als man von den verschiedenen Benutzern des Tasters erwarten kann.

Bye

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Uwe Hercksen

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Der ist "Not recommended for new designs" und hat auch noch den alten Kern. Besser einen ATtiny13A nehmen, der hat dann auch den Stack im RAM und laesst sich damit besser programmieren.

Micha

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Michael Baeuerle

Hallo Harald.

Wenn ich mich nach ca. 5 Jahren Microcontroller programmierung Abstinenz wieder an ein Projekt wagen will, werde ich tunlichst vorher auch ein paar =E4hnliche Finger=FCbungen machen.

Sprich: Zum =FCben ist das keine schlechte idee.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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So, ich Hoffe mal, das mit der Signatur klappt jetzt. Direkt am Anfang der Zeile beginnend: Bindestrich Bindestrich blank Return. Alles andere wird von Google reingefummelt. Und gek=FCrzt hab ich auch.

--



Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
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Wiebus

Wiebus schrieb: ...

Da fe lt eine Leerstelle nach den "--". Könnte sein, daß das nicht eingegeben werden kann oder Google Leerstellen am Zeilenende entfernt.

Kann man Google nicht erklären, daß man eine *Signatur* verwenden will?

Falk

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Falk Willberg

Da werden die aber keinen Spaß mit haben, wenn der Preis so bleibt. Zumindest der lieferbare ATTiny13 (also ohne A) ist mehr als doppelt so teuer bei Arrow, wie der ATTiny11, womit sich dann auch ein kleiner PIC lohnt, wenn man es nicht ganz so schnell braucht.

Für kleine Hobbyprojekte scheint der ATTiny11 aber aktuell unschlagbar preiswert und gibt es auch bei den Distributoren noch in größeren Stückzahlen. Sogar Reichelt hat den noch.

Habe auf der Atmel-Seite eben eine Referenz zum Algorithm Builder gefunden:

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Hat den schonmal einer ausprobiert? Sieht für mich recht unübersichtlich aus, mit dem Quelltext außerhalb von Boxen und den nicht direkt nachvollziehbaren Bedingungen, wann Verzweigungen wohin ausgeführt werden. Da finde ich das hier schon besser:

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Davon kenne ich auch den Autor, ist ein guter Programmierer. Damit direkt AVR-Assembler zu generieren wäre schön.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hallo Rafael.

Nun, ich gestehe, das ich in alten Impulswahl Nebenstellen die Nummern

1-5 auch immer gerne durch schnelles Klopfen auf die Gabel gew=E4hlt habe. :-)

F=FCr Ziffern gr=F6=DFer als 6 ist es aber dann wirklich Umst=E4ndlich. Der Morsecode arbeitet ja mit verschieden langen Zeichen, und darum besteht eine Ziffer ja auch nur aus 6 (verschieden langen) Pulsen. Das ist mit etwas =DCbung gut machbar. Aber von der (automatischen)Auswertung her noch deutlich komplizierter. Mit CMOS- Logik wollte ich das auch nicht mehr angehen wollen.

Ein vern=FCnftiger vandalensicherer Taster ist Teuer...... Zwei Taster sind einfacher vandalensicher und wetterfest hinzubekommen als ein komplettes Zehnerblock Tastenfeld. Und Leute, die darauf trainiert sind, mit einem Auge schielend mitzubekommen, was andere Leute an Geheimzahlen in Standart Codeschl=F6sser tippen kommen, auch erstmal ins stolpern. :-)

Du siehst alles aus dem Blickwinkel von jemandem, der Geld aber keine Zeit hat. Mittlerweile gibt es aber viele Leute, die kein Geld, aber mittelm=E4=DFig viel Zeit haben und auch keine Chance haben, diese Situation zu =E4ndern. Die sollten in eigenem Interesse auch andere Strategien verwenden, als =FCblicherweise in Managementkursen gelehrt wird. Eine R=FCckzugsstrategie ist naturgem=E4=DF anders als eine Gewinnstrategie...... :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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--


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
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Wiebus

Wie der Klassenkamerad, der nach Abnehmen einmal auf die Gabel geklopft hat. Komisch, Wählton weg. Nochmal - immer noch Ruhe. Verwundert zweimal draufgekloppt -> die Feuerwehr geht 'ran.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Wenn man an der Platte nichts ändern will/darf muß man eben die Anforderungen bezüglich "Sicherheit" ( es geht hier nur um die Gartentür ) abspecken bis die Ergonomie wieder akzeptabel wird. Z.B. mit zwei Fingern beide Taster wiederholt sehr schnell (

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Rafael Deliano
  1. Auch die beiden ganz normalen Klingeltaster (nur einer mit Namen) sollen

Erfahrung auf dem Gebiet der Digitaltechnik.

nicht sinnvoll.

  1. Wer kann mir jetzt helfen?

Vielen Dank!

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G. de Gerloch

G. de Gerloch schrieb:

Hallo,

ohne Erfahrungen mit Digitaltechnik wird die Lösung mit diskreten CMOS-Logik-Bausteinen ein sehr mühsamer, langwieriger und steiniger Weg. Um dieses Problem erfolgreich lösen zu können müsstest Du Dir erstmal etliches aus dem Gebiet der Digitaltechnik aneignen.

Bye

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Uwe Hercksen

Halli-Hallo!

Rafael Deliano schrieb am 17.07.2008 12:46:

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Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

Die Preise sind da in der Tat dubios, allein die verschiedenen Gehaeusevarianten unterscheiden sich z.T. um Faktor 2. Ich vermute mal die Lagerbestaende wurden zu verschiedenen Zeiten und Konditionen gekauft. Mal abwarten bis der A-Typ verfuegbar ist. Bei Farnell - die ja nicht fuer Kampfpreise bekannt sind - kriegt man aber z.B. den ATtiny13 im SO-Gehaeuse fuer 74ct bei 100Stueck.

Reichelt ist ein Argument fuers Hobby, aber was ist "preiswert"? Der ATtiny11L im DIP fuer 56ct gegen einen ATtiny13-20P fuer 80ct. Fuer die paar Cent mehr bekommt man aber die zehnfache Taktfrequenz, 64Byte RAM, einen RW-Stackpointer, ein "low voltage" ISP-Interface und einen 10Bit A/D-Wandler. Also wer sich da fuer Hobbyzwecke noch freiwillig den 11er antut ... aber bitte, jeder wie er mag.

Micha

Reply to
Michael Baeuerle

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