Schaltnetzteil für PC

Liebe Leute,

ein Schaltnetzteil Be Quiet BQT E5-400W wurde langsam defekt. Es lief von Mitte 2008 bis Mitte 2011 problemlos in einem PC (maximale Last < 180 Watt). Danach gab es folgendes Fehlerbild:

- nach Kaltstart dauerte es anfangs einige Sekunden, bis der PC anlief (Plattenhochlauf

paar Tagen dauerte es schon 15 min, dann 60 min, danach lief er nicht mehr an. Es war egal, wielange der PC stromlos war. Wenn ich die Steckdosenleiste

- aus dem Standby lief der PC immer problemlos an, egal, wie lange dieser dauerte.

damit es gleich Power gibt?

- ich tauschte das Netzteil gegen mein billiges Ersatznetzteil aus und der PC

dieses halt einen schlechteren Wirkungsgrad, nicht so dicke Kabel etc.

Kann ich das Netzteil reparieren und zahlt sich das aus? Sobald der PC lief, gab es nichts mehr zu beanstanden.

--
mfG Walter
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Walter Hann
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Am 21.12.2012 12:35, schrieb Walter Hann:

Kondensatorpest?

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Matthias

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Matthias Olescher

"Walter Hann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, typisch Elko. Lohnt nicht und ist eh für Laien Verrbotten!!

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Ja, nein, in Kurzform :) Da wird der Anlaufwiderstand hinüber sein, oder/und der Anlaufkondensator.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da ist ein kleiner Elko auf der Primärseite defekt, der Fehler tritt hundertfach auf.

Der Elko dient dazu, den Spannungswandler auf der Primärseite beim Einschalten "anzustossen". Deshalb läuft das Netzteil stabil, sobald es gestartet ist, und macht erst nach einer Pause wieder Probleme.

Dieser Elko sitzt meist zu nahe an einem der Kühlkörper, wird heiss und trocknet deshalb mit der Zeit aus.

Normalerweise sieht man dem Elko in diesem Fall nichts an. Entweder musst Du messen, oder auf verdacht hin tauschen.

Stefan

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Stefan Heimers

Nein. Wer solche Fragen stellt wie du ist ganz sicher nicht dazu in der Lage, ein PC-NT fachgerecht zu reparieren.

Nein. Ein PC-NT zu reparieren lohnt bestenfalls dann, wenn man es selber machen kann und auch dann nicht immer.

Reply to
Heiko Nocon

Heiko Nocon schrieb:

er

Hmm, wenn es dich nicht schon länger geben würde, dann hätte ich bei dieser Antwort schon fast vermutet, es handle sich um einen neuen Falschnamen von Wolfgang Gerber...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 21.12.2012 14:10, schrieb Rupert Haselbeck:

ah, dann gings also nicht nur mir so. Auch ich musste er nochmal einen Blick auf den Namen werfen um sicher zu gehen

Gruß

Thorsten

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Thorsten Just

"Thorsten Just" schrieb im Newsbeitrag news:kb1obu$35b$ snipped-for-privacy@online.de...

Hi, aber er hätte uns bestimmt nicht seine Sig erspart, oder?

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Matthias Olescher schrieb:

Dieses Problem von Kondensatoren mit fehlerhaftem Elektrolyt sollte doch nach Wiki seit 2007 vorbei sein?

Walter

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Walter Hann

Nicht schon wieder. Meine Ausbildung umfasste zB ein Physikstudium und als Student hab ich mich gerne mit NF-Technik befasst, inklusive dem Selberätzen der notwenigen Platinen. Lötkolben schwingen kann ich heute noch. Klar ist selbermachen notwenig, damit es sich auszahlt. Leider hab ich schon lange nicht mehr 'in Elektronik' gemacht, daher frag ich ja hier nach. Meine 'Praxis' in Netzteilen beschränkt sich auf das Verwenden von PCs ca. seit 1990.

Walter

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Walter Hann

Am 21.12.2012 19:04, schrieb Walter Hann:

Mitte 2008 bis

folgendes

Das hat nichts mit gefälschtem Elektrolyt zu tun, sondern einfach mit Überlastung der Elkos.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Danke für den Tipp.

Walter

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Walter Hann

Auch danke für die Hilfe, werde den Elko + ev. Anlaufwiderstand mal prüfen. Allerdings muss ich mir das Wissen zum genauen Prüfen von Elkos ohne Oszi erst aneignen, (abgesehen von sichtbaren Lecks oder Verformung). Reine Kapazitätsmessung wird ja nicht reichen, oder doch? Hab nur ein Multimeter (eins mit Analog- und eins mit Digitalanzeige).

Walter

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Walter Hann

erst

In der Regel reicht eine visuelle Prüfung. Gealterte Elkos in Schaltnetzteilen haben meist auffällig dicke Backen.

Hergen

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Hergen Lehmann

Am 21.12.2012 19:04, schrieb Walter Hann:

Elkos sind, insbesondere in Schaltnetzteilen, schon vor min. 2 Dekaden

10 werden und jede popelige Lichterkette hat meist ein Schaltnetzteil "Made in China" dabei.

Fehlerhafte Elektrolyt-Rezepturen sind da nur die sehr kleine Spitze des Eisberges.

Arnim

Reply to
Arnim Eisenblaetter

Walter Hann schrieb:

[...]

erst

Stimmt. Hier geht es vorwiegend um den ESR. Wir haben den früher wie folgt quick&dirty gemessen (Achtung! Proportionalschrift einstellen, z.B. Courier):

Input 100 kHz~, 10 Veff O------| | _|_ | | | |10k0 Metallfilm |__| | | o-----------O zum HF-Millivoltmeter | O

Cx 1 mV => 1 Ohm

O------O-----------O

HTH

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Die Siebelkos am Ausgang schon, zumindest meist. Aber die kleinen Elkos und die dicken im Zwischenkreis ehr nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Arnim Eisenblaetter" schrieb:

Hinzu kommt noch der Umstand, dass das Netzteil des OP aus einer Zeit

oder nicht ausreichend dimensionierte Bauteile zu verwenden.

Michael

Reply to
Michael Landenberger

Michael Landenberger schrieb:

Mein erstes Be Quiet Netzteil, ein P5-370W-S1.3, hielt knapp < 2 Jahre,

besprochenes BQT E5-400W. Dieses hielt 3,5 Jahre, bevor es anfing, langsam einzugehen, und quittierte seinen Dienst jetzt nach 4,5 Jahren. Soll

Deswegen seh ich mir nun sein Innenleben an. Schaltnetzteile sollten doch inzwischen ausgereift sein und eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren haben. Deswegen bin ich etwas sauer, dass ein

heute noch ohne Teile ausgetauscht zu haben (neu ist nur die Gummiandruckrolle),

als mein PC.

--
Walter
Reply to
Walter Hann

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