Relais über RS232 schalten

Hallo zusammen,

werden (Parallelport ist am betreffenden PC bereits durch den Drucker belegt), die Ansteuerung soll unter Linux erfolgen.

Als Ausgangsbasis habe ich mir [1] angesehen. Die dort vorgestellte

RS232-Port betreiben, da der Parallelport des steuernden PCs bereits mit einem Drucker belegt ist (ja, es geht um den tickenden Drucker aus [2],

;-).

Die verwendeten Spannungspegel scheinen zumindest schon einmal kompatibel zu sein. Wenn ich nun TxD als Steuersignal auslese, bekomme ich dort im

Hat das schon einmal jemand unter Linux implementiert (z.B. in C, Perl, whatever - sprich: an der Sprache soll es nicht scheitern)? Idealerweise sollte es im User-Mode (mit root-Privilegien) funktionieren und nicht auf ein neu zu entwickelndes Kernel-Modul angewiesen sein.

Any idea?

Thilo

XPost: de.sci.electronics, de.comp.os.unix.programming, bitte F'up in die passende Gruppe setzen

[1]
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[2]
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Thilo-Alexander Ginkel
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Hallo Thilo-Alexander,

[...]

RTS oder CTS:

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"... denn sie wissen (nicht), was sie tun?" - Du weisst, dass man bei

irgendwelche Schaltungen auf Lochrasterplatinen bauen sollte?

So long, -+- Dirk -+-

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Dirk Ohme

Dirk Ohme schrieb:

Ich hatte vor, die Schaltung so abzuwandeln, dass sowohl P als auch N geschaltet werden - das in der Bautelliste genannte Relais (Conrad-Best.- Nr. 50 39 16) hat sowieso zwei Wechsler. Dass die Platine in ein isoliertes

Hab' ich etwas vergessen?

Nicht ganz sicher bin ich mir allerdings, ob die Belastbarkeit des Relais

ausreichend ist. Ich hatte vor, das Relais FIN 40.52.9 6V aus dem Reichelt- Sortiment einzusetzen. Datenblatt gibt es unter [1]. Der Dauerstom sollte kein Problem sein, im Datenblatt sind hier 8 A angegeben, laut technischem Datenblatt braucht der Drucker maximal 3,8 A. Bleibt noch die maximal

VA spezifiziert. Der Drcuker wird wohl irgendwo zwischen AC1 und AC15 liegen (entsprechend dann auch die Schaltleistung zwischen 2000 VA und 400

W im Betrieb (Spitze 818 W) und 13 W im Idle-Modus, in dem der Ausschaltvorgang erfolgen wird. Das Ausschalten sollte also kein Problem sein. Zum Leistungsverbrauch beim Einschalten liegen mir keine Daten vor, allerdings kann diese nicht dem Maximum entsprechen, das wird dem kurzen Flackern der Zimmerbeleuchtung nach zu urteilen beim Start des Druckvorgangs erreicht.

Kommentare, Anregungen, etc.?

[1]
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Thilo

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Thilo-Alexander Ginkel

In de.sci.electronics Thilo-Alexander Ginkel wrote: : Dirk Ohme schrieb:

:>> Was ich aber eigentlich bräuchte, wäre eine Möglichkeit, :>> eine Steuerleitung der Schnittstelle für einen längeren :>> Zeitraum auf logisch high oder logisch low ziehen zu können. :> :> RTS oder CTS: :>

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: Peinlich, peinlich, auf das HOWTO hätte ich auch selbst kommen müssen. : Danke für die Infos!

:>> [2]

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\ :>> jrpsbb.d63.ln%40stargazer.intranet.tgbyte.de :> :> "... denn sie wissen (nicht), was sie tun?" - Du weisst, dass man bei :> 230V schon entsprechende Schutzmaßnahmen treffen und deshalb nicht :> irgendwelche Schaltungen auf Lochrasterplatinen bauen sollte?

: Ich hatte vor, die Schaltung so abzuwandeln, dass sowohl P als auch N : geschaltet werden - das in der Bautelliste genannte Relais (Conrad-Best.- : Nr. 50 39 16) hat sowieso zwei Wechsler. Dass die Platine in ein isoliertes : Kunststoffgehäuse mit Zugentlastung gehört, ist klar. Um das Relais vor : einer eventuellen Überlast zu schützen, habe ich zusätzlich noch eine : Sicherung (5 A, träge) vorgesehen.

: Soll heißen: Ich denke schon darüber nach, was ich da baue... ;-)

: Hab' ich etwas vergessen?

: Nicht ganz sicher bin ich mir allerdings, ob die Belastbarkeit des Relais : aufgrund der sicherlich nicht vollständig Ohmschen Last des Druckers : ausreichend ist. Ich hatte vor, das Relais FIN 40.52.9 6V aus dem Reichelt- : Sortiment einzusetzen. Datenblatt gibt es unter [1]. Der Dauerstom sollte : kein Problem sein, im Datenblatt sind hier 8 A angegeben, laut technischem : Datenblatt braucht der Drucker maximal 3,8 A. Bleibt noch die maximal : zulässige Schaltleistung. Die ist bei AC1 mit 2000 VA und bei AC15 mit 400 : VA spezifiziert. Der Drcuker wird wohl irgendwo zwischen AC1 und AC15 : liegen (entsprechend dann auch die Schaltleistung zwischen 2000 VA und 400 : VA). Die typische Leistungsaufnahme des Druckers beträgt laut Handbuch 265 : W im Betrieb (Spitze 818 W) und 13 W im Idle-Modus, in dem der : Ausschaltvorgang erfolgen wird. Das Ausschalten sollte also kein Problem : sein. Zum Leistungsverbrauch beim Einschalten liegen mir keine Daten vor, : allerdings kann diese nicht dem Maximum entsprechen, das wird dem kurzen : Flackern der Zimmerbeleuchtung nach zu urteilen beim Start des : Druckvorgangs erreicht.

: Kommentare, Anregungen, etc.?

Buy vs. Make.

Die Conrad "Relaiskarte 8fach seriell" 35 E plus 11 E Gehaeuse plus 6E Netzteil wuerde Dir wohl den Selbstbauaufwand sparen, ist aber ein Overkill.

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Uwe Bonnes schrieb:

Am liebsten wäre mir sowieso ein fertiges Gerät, bei dem ich mit dem

230-V-Teil nichts am Hut hätte. Dieses Problem beseitigt die Conrad-Karte aber auch nicht, diese bräuchte sogar ein zusätzliches Relais, da die verbauten Relais nicht netzspannungstauglich sind und auch deren Schaltleistung ein wenig knapp bemessen ist. Und die paar Bauteile des Niederspannungsteil der Schaltungs aus dem OP bekomme selbst ich verlötet ;-)

Primäres Problem des Streifenrasterlayouts aus dem OP ist also wohl der zu geringe Abstand zwischen Niederspannungs- und Netzspannungsteil (nur wenige mm). Folglich müßte entweder ein vernünftiges Layout her (hab' sogar gerade mit Eagle eins gemalt, meine letzten Platinen habe ich allerdings vor > 10 Jahren selbst geätzt, passendes Equipment ist momentan nicht auffindbar

*g*) oder ich müsste das Relais in sicherem Abstand zur Platine montieren.

Gruß, Thilo

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Thilo-Alexander Ginkel

Ein Pull-Up auf Masse? Was passiert, wenn das Ding kaputt geht? Dann liegen evtl. plötzlich

230V auf dem Computer? Oder haben die Dinger Optokoppler eingebaut?

Gruß Lars

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Lars Mueller

Lars Mueller schrieb:

Äh... Pull-Down... Die Intention ist klar, oder? Ich möchte, dass am Schalteingang des SSR immer ein definiertes Potential anliegt. Wenn ich mir das aber genau überlege, ist das eigentlich unnötig. Also fällt R_2 weg.

R_1 hätte ich als 1 kOhm dimensioniert, das würde eine Begrenzung des Steuerstroms auf etwa 10 mA bedeuten, was einerseits > I_FT = 5 mA ist, andererseits deutlich unter I_F_max = 50 mA leigt.

Nein.

So ist es. Die Isolationsspannung liegt bei 4.000 V und damit in einem Bereich, der vergleichbar mit konventionellen (mechanischen) Relais ist.

Gruß, Thilo

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Thilo-Alexander Ginkel

Die Optokoppler-LED im SSR hat nur eine Sperrspannung von 6V. Ich würde R2 weglassen, und D1 statt in Reihe antiparallel zur LED im SSR schalten.

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Michael Rothe

Martin Lenz schrieb:

Im "Internal Connection Diagram" ist nichts derartiges eingezeichnet...

...also vermutlich nur die Diode.

Allerdings schadet er nicht, von daher werde ich ihn einfach verbauen, wenn Reichelt endlich die Lieferung auf die Reihe bekommt.

Gruß, Thilo

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Thilo-Alexander Ginkel

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