MSP430: Bitte um Tipps für erste Schritte

Verehrtes Forum,

Ich habe viel Erfahrung in der Programmierung aber keine mit der Hardware.

Auf meinem Schreibtisch liegt nun ein MSP430 Header Board von Olimex nebst JTAG Adapter. Haufenweise Software und Programme habe ich auch. Aber mir ist nicht klar, wie es jetzt weiter geht.

Bevor ich den Baustein ruiniere, hier meine Fragen:

Wie stelle ich eine einfache Testumgebung mit der blinkenden Diode her?

Es muss ja zumindest eine Stromversorgung und die Diode angeschlossen werden. Wie geht das auf einfache Art und Weise? Gibt es vielleicht Standard - Sockel, an die ich die Diode klemmen kann? Und wo gibt es solche zu kaufen? Wie stellt man einfach eine Spannungsversorgung

Schaltbilder habe ich gesehen, aber ich bin nicht in der Lage daraus eine Schaltung zu bauen.

Oder reicht es zum Test, den JTAG - Adapter anzuklemmen und die Emulation in der Software zu nutzen?

Hans.

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Hans Klein
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moin,

als Spannungsversorgung empfielt sich ein Festspannungsregler. Ich mach

Die Diode sollte von einem Transistor geschaltet werden. So und nu viel Spass.

Thomas

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gelesen.
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Thomas Schulz

Hans Klein schrieb:

Nun, das finde ich ehrlich gesagt etwas problematisch. Vielleicht solltest erst einmal ohne Mikrocontroller, nur mit LED und Transistor anfangen. Sonst kommt man immer wieder einmal an einen Punkt, an dem man mangels "Analogkenntnisse" nicht weiß, was da gerade abgeht.

Das macht sich dann immer so bemerkbar, daß Leute dann einen Wechselblinker mit einem P4 mit USB-Parallel-Wandler und .NET bauen wollen... ;-)

Gruß Henning

--
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Henning Paul

Hallo,

Hans Klein schrieb in im Newsbeitrag:

402e16e3$0$175$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Kuck Maxim-ic.com kriegst auch mal ein Sample. Oder LT oder die anderen üblichen Verdächtigen.

Das steht in der Bedienungsanleitung. bei TI gibts App.-Note und allen möglichen Kram. (Lesen bildet ;-))

probier mal ohne Proz rum, wie Du sicher eine Diode schaltest.

1k vor die Basis Widerstand gg 5V Diode Transistor BC... gg GND. Den Widerstand musst Du noch dimensionieren, dass die Diode den maximalen Strom kriegt.

So genug geholfen. Viel Spass beim Probieren.

Schöne Grüße Thomas

-- E-mail Adresse ist existent, wird aber aus verständlichen Gründen nicht gelesen. GMX löscht den Spam-Käse sowieso irgendwann.

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Thomas Schulz

Thomas Schulz schrieb im Beitrag ...

Bloss weil er den LD1117V3.3 bei Conrad nicht gefunden hat ? Es geht sogar mit einem LM317/LT1086. Merkwuerdiger Vorschlag. Abzockermentalitaet.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"Hans Klein" schrieb im Newsbeitrag news:402d7f2c$0$24847$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Das geniale an den MSP's ist, dass sie so wenig Strom brauchen, dass sie mit dem Saft aus dem JTAG Adapter schon ein paar leds zum Leuchten bringen können. Am Besten sind natürlich low current leds, und keine blauen oder weisse. Also einfach eine rote oder gelbe oder grüne Led mit Vorwiderstand

330 Ohm an Port 1.0 und das ganze nochmal an Port 1.1 anbringen. Auf die Polung der Led achten ! (z.B Anode an VCC, Kathode an 330Ohm, 330Ohm an Port 1.0 etc).

Die Dokumentation der kostenlosen Software IAR Kickstart V2 unter

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hat ein User's Guide mit Beispielen in Assembler und C; das ist alles für schnelles Ausprobieren gemacht. Codebeispiele ohne Ende sind schon bei Installation der SW auf der Platte, weitere gibts auf der TI Webseite. Ein Ledblinker ist auch dabei (Allererstes Beispiel). Einziges Manko: Alles auf englisch. Aber sonst, einfach saugut.

MIKE

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M.Randelzhofer

Hallo Hans!

"Hans Klein" schrieb im Newsbeitrag news:402eb0b2$0$26172$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Mit dem JTAG Adapter kannst Du Dein Programm entweder ins RAM des Controllers laden oder aber in den FLASH-Speicher.

Das FLASH ist ein nicht-flüchtiger Speicher, d. h. sein Inhalt bleibt auch nach dem Ausschalten bestehen.

Ein paar Links, die Dir das Leben leichter machen könnten:

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(Vieles das zu den AVR-Microcontroller gesagt wird, läßt sich mit etwas Aufwand auf die MSP's übertragen)

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(Klingt banal, aber hast Du mal einen Blick auf die Applikation-Notes zum MSP geworfen?)

Viel Spaß in der Welt der µC

Dirk

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Dirk Dörr

Hallo,

"Hans Klein" schrieb im Newsbeitrag news:402f4fdb$0$13082$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Finde ich auch. Aber die Basics zu lernen macht spätestens dann Sinn, wenn eine µC Schaltung nicht macht was Du erwartet hast.

Vielleicht noch Buch-Tipps:

- Ich fand das AVR-Buch von Franzis ganz nett

- Designing Embedded Hardware, O Reilly

Aber die Informationen findest Du auch alle mit etwas Suche im Internet. Zumal der MSP nicht erwähnt wird und beide nicht sehr günstig sind.

Ein Vorschlag: Überleg Dir als erstes ein Projekt, das Du realisieren willst (z. B. eine Art Datenlogger, der seine Informationen auch noch mit dem PC austasuchen kann). Zerleg es in Teilprobleme (in dem Beispiel: Welche Sensoren mit welcher Schnittstelle ansteuern, wo und wie werden die Daten zwischengespeichert, sollen die Daten angezeigt werden, z. B. auf einem LCD, wie soll die Verbindung mit dem PC realisiert werden (RS232) vielleicht gar als Bus (RS485, CAN) oder wireless usw.)

Klingt für den Einsteig sehr kompliziert, aber ich fand es immer besser ein größeres Projekt vor Augen zu haben und auf dem Weg dahin das nötige Wissen zu erarbeiten. Du wirst dann vermutlich auch merken in welchen Gebieten Du Nachholbedarf hast.

Gruß

Dirk

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Dirk Dörr

Hallo,

"Helmut Sennewald" schrieb im Newsbeitrag news:c0o8bk$vou$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Windows XP versucht ein Plug & Play bei Parallel Port Geräte. Dazu verwendet es das Negotiation Verfahren des IEEE1284 Protokolls. Dabei wird unter anderem die Leitung C17 "getoggelt". Windows 2000 macht das normalerweise nicht. Wenn ein Programm über direkten IO Zugriff (z. B. mit der giveio.sys) auf den Port zugreift, kann es daher zu Problemen kommen. Wer allerdings einen "richtigen" DeviceDriver verwendet (also ParPort.sys bzw. ein selbst geschriebenes Äquivalent) hat damit keine Probleme.

Ich weiß nicht was IAR verwendet. Der gdbproxy aus dem MSPGCC verwendet soweit ich weiß giveio.sys. Allerdings hatte ich bisher keine Probleme trotz XP.

Gruß

Dirk

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Dirk Dörr

Hi,

"Alfred Jäger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@addcom.de...

PC

dokumentiert.

Mir ist natürlich bewußt, daß es solche Projekte zu Hauf im Netz gibt. Aber in diesem Fall ist der Weg das Ziel :-) Sprich Learning by Doing. Auch aus den gemachten Fehlern zu lernen. Ist natürlich bei HW schmerzhafter als bei SW, da es nicht nur Zeit sondern auch Geld kostet. Aber vielleicht ist der Lerneffekt höher ;-)

Ich find es nur besser ein Ziel vor Augen zu haben, als nur den Vorsatz etwas lernen zu wollen.

Gruß

Dirk

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Dirk Dörr

nabnd,

Gerald Oppen schrieb in im Newsbeitrag: c0ntu4$199do3$ snipped-for-privacy@ID-46284.news.uni-berlin.de...

stimmt, also bleib am Anfang bei einer Spannung.

stümpt auch, wenn low current.

Na dann gibt es ja keine Widerstände mehr. Viel Spass.

Thomas

-- E-mail Adresse ist existent, wird aber aus verständlichen Gründen nicht gelesen. GMX löscht den Spam-Käse sowieso irgendwann.

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Thomas Schulz

Tach auch,

beschäftige mich auch grad mit MSP430-Chips ... sind klasse! Aber ich denke für absolute Neulinge etwas ungeeignet. Wenn man schon mal was mit PIC's, etc. zu tun hatte ok, aber der is für meinen Geschmack etwas zu groß für dich. Das Problem wird nicht nur die Hardwareseite sein, denke ich. Vergisst man eine Einstellung zu machen, kann man ewig den Fehler suchen ... und sich durch das etwas dicke Handbuch der MSP430-Familie zu schlagen, ist schon ein großer Aufwand.

Ich würde dir empfehlen mit was kleinerem anzufangen und dann im zweiten oder dritten Anlauf den MSP-Chip in Angriff nehmen.

Gruß, Gunther

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Gunther Dehm-Andone

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