Mit verschiedenen Kabeln hast Du auch ein wenig experimentiert? Vielleicht ist der Marshall auch etwas hochohmiger am Input als der FenderAmp oder die Transe Deiner Tochter? Kann ja auch sein, dass der Marshall durch hoehere Eingangsimpedanzen empfindlicher auf Einstreuungen am Kabel reagiert?
vorgesehen ist, wirst Du wahrscheinlich mit dem Empfindlichkeiten des
Du vergleichen ob die Elektronik selbst nicht ganz koscher ist.
Bin leider nicht der Kenner, habe aber des öfteren gehört, dass die meisten Probleme bei den Chinatypen auftreten würden. Die Czechischen JJs oder die russischen Svetlanas sollen da schon beständiger sein.
Ehrlich gesagt verfahre ich bei meinen Röhren recht pragmatisch. Nicht über gebühr belasten (maxaimale Anodenströme nicht ausreizen und eine Heizunganlaufschaltung verwenden). Und deren Einsatz erfolgt bei mir nicht nach Herstellern sortiert, sondern nach dem gemessenen Werten (Vergleichsmessungen der Anodenströme in einer Testschaltung). So arbeiten zum Beispiel in meinen Endstufen neben den russischen Svetlanas amerikanische RCL Röhren in Koexistenz friedlich zusammen (PushPull Betrieb). Die Dinger laufen nun schon seit einiger Zeit stabil und erfreuen meine Ohren sehr.
Martin Klaiber wrote in news:57pu44-ts3.ln1 @martinkl.dialup.fu-berlin.de:
Ja.
Die heutigen Hersteller haben meist auch noch Röhren für HiFi-Zwecke im Katalog (meist sind das schlicht Röhren, die weniger "heiß" und linearer im Frequenzgang sind als Röhren für Instrumetenverstärker).
Schau dich mal hier um:
Cornelia
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Es gibt nur noch chinesische und russische Röhren. Und alle Röhren, völlig egal was draufgedruckt ist, kommen aus der selben Fertigungsserie. Es gibt keine speziellen "Hifi" "HighEnd" oder was auch immer für Röhren.
Russische Endröhren haben einen guten Ruf, Ich empfehle BTB in Nürnberg:
Am Mon, 11 Dec 2006 02:35:01 +0100 schrieb Martin Klaiber :
Ist "Röhre" und "Hifi" nicht ein Widerspruch in sich? Zumindest, wenn man "HiFi" nicht auf die alte DIN (14500?) beschränken will, die mit den heutigen Vorstellungen von Klangtreue nicht viel gemeinsam hat.
In einem Instrumentenverstärker als verzerrendes Element ist das was anderes, da soll sie ja den Klang beeinflussen und formen. Da möge jeder Musiker mit dem spielen, was ihm zusagt. Aber ein reiner Wiedergabeverstärker (HiFi) soll ja nicht "klingen" sondern bloß verstärken.
Nö, so ist es nicht. Ein guter Röhrenverstärker hat nichts mit Omas Dampfradio zu tun. Früher wurden auch die ganzen Studiogeräte mit Röhren aufgebaut und erfüllten die strengen IRT-Normen. Es waren auch diese alten Studiogeräte, über die ich erst zur Röhrentechnik gefunden habe, bis dahin dachte ich auch so wie Du.
Das ist das Ideal, aber ein völlig neutral klingendes Bauteil gibt es nicht. Auch Transistorverstärker haben einen Eigenklang, der, so habe ich den Eindruck, oft aber auch gewollt ist. Man merkt es IMHO daran, dass Firmen spezifische Klangvorstellungen pflegen.
Dass Röhren auch ihre Schwächen haben, will ich gar nicht bestreiten. Kompromisse muss man aber immer eingehen, auch bei Halbleitern. Und ich will auch nicht bestreiten, dass es bei Röhrenverstärkern auch viele Blender gibt, die eher auf Optik oder Sound, als auf neutrale Wiedergabe getrimmt sind.
Wenn Du die Gelegenheit hast, dann höre Dir z.B. mal eine V69a an, das ist so ein Studioverstärker in Röhrentechnik, leider nur noch zu IMHO überzogenen Preisen gebraucht erhältlich. Nach meinem Empfinden ist das einer der neutralsten Verstärker die es gibt, neutraler als die ganzen HighEnd-Boliden von Mark-Levinson, Krell oder Burmester. Bei kurzem Reinhören klingt er fast schon langweilig, weil er eben fast keinen Eigenklang hat.
Danke übrigens für Deine unaufgeregt sachliche Kritik! Gerade bei dem Thema wird man doch schnell in die Esoterik-Ecke gestellt, wenn man Röhren was abgewinnen kann, dabei ist es gar nicht so, dass ich nur mit Röhren höre oder die Qualitäten von Halbleiterverstärkern nicht auch schätze.
Danke für die Links (auch an die anderen), sie helfen mir aber nur bedingt weiter. Dass es noch Röhren gibt, weiß ich schon, ich suchte eher nach Tips, welche Firmen man eher meiden sollte und welche empfehlenswert sind.
Also etwas in der Art: Svetlana ist gut, Tesla nicht, usw. Oder kann man das nicht so pauschal sagen?
Genau man kann es nicht genau sagen. Sagen wir mal so, Jede von den genannten Firmen produziert Röhren die deinen ansprüchen gerecht werden. das Problem ist nur die Prozentzahl. (so wie bei Prozessoren.) Will sagen das level ausschuß ist unterschiedlich. DAS BESTE DAZU WURDE GENANNT . AUSSMESSEN. Oder Lieferanten bevorzugen die sowas Anbieten. (und hoffentlich auch seriös durchführen) Gunter
gunter kuehne wrote in news:eln9j7$tn1$1 @news.albasani.net:
Yups.
Cornelia
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