Die Web Site Zitrone geht an ... Infineon

Jetzt haben sie es vollends in den Sand gesetzt. Wollte gerade ein Bauteil bei Infineon nachgucken:

"Mindestens Flash Version 10.1 erforderlich"

Ja, in Deutsch! Ich pack's nicht, sind heutige IT Abteilungen wirklich schon so oder lassen sie Script Kiddies einfach ohne Aufsicht rumpreschen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Am 05.07.2012 01:06, schrieb Joerg:

Flashplayer 10.1 ist von 2010. Du hast da völlig Recht!

Es ist absolut unverantwortlich von Infineon nicht auf dem Flashplayer

11.3 zu bestehen. Vor allem wo Adobe eindringlich auf die Security Bulletins verweist:

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73, Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
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Thomas 'tom' Malkus

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Und wozu braucht man ueberhaupt Flash auf der Web Site eines Bauteileherstellers? Hint: Die Installation von Programmen wie Flash ist auf den Arbeitsplatzrechnern einiger Firmen verboten.

So aehnlich wie eine Bank in New Jersey. Da konnte man nur Geld abholen wenn man auch ein Auto hatte (gab nur Autoschalter).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 05.07.2012 01:51, schrieb Joerg:

Das ist die nächste Frage. Übrigens hat Adobe MobileFlash bereits abgekündigt. Die Richtung ist klar, mit HTML5 wird Flash absolut überflüssig. Wird auch Zeit, bei den ganzen Sicherheitslücken. Mit jeder Version gibt es neue.

Welche Seite war das denn? Wenn ich bei

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Flash abschalte, geht die Seite trotzdem.

73, Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Bei mir auch. Ohne die stylish hereinflitzenden ICs ist die Seite aber nur halb so viel wert.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Thomas 'tom' Malkus :

Naja, die Browser haben nicht weniger Sicherheitslücken. Der einzige Vorteil ist, dass man dann nur noch 1 Paket updaten muss und die IT da dann den gesamten Browser sperrt statt nur das Flash. ;-).

M.

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Matthias Weingart

Die ist es und hier geht sie nicht. Aber ok, es gibt ja noch ON Semi, IRF und Fairchild die auch huebsche FETs und kein Flash haben :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Man will ja meist sowieso nur die Datenblätter sehen. Am besten ist sowas dann bei Digikey, da sieht man dann auch, ob der Chip generell gut verfügbar ist. Wenn man es von einer Firma haben will, kann man dann einfach danach eingrenzen. Stimmt schon, ist für Recherchen besser als jede andere firmeneigene Webseite, die ich bisher gesehen habe.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Das stimmt, bei einfachen Bauteilen. Manchmal moechte ich aber nachsehen ob irgendeine Firma ein IC hat was fuer eine bestimmte Aufgabe ganz unorthodox zweckentfremdet werden koennte. Das geht ueber Digikey nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

In letzter Zeit nervt mich eher die Datenwüste für nicht mehr verfügbare Halbleiter. Kaum ist einer abgekündigt, schmeissen gewisse Firmen die Datenblätter vom Netz und man muss hoffen, dass Datenblattservice die noch haben. Das ist zwar problemarm, aber irgendwie peinlich für die Hersteller. HP und Folgefirmen sind da ganz fix im Wegwerfen...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am schlimmsten empfand ich das bei Chips die mit TAA, TBA, TCA, TDA und so anfangen. Die lebten als Produkt oft nur wenige Jahre, vermeide ich daher in Designs. Andererseits hat mir das Design-Out Auftrage gebracht, allerdings bei weitem nicht so viel wie Maxim.

So verlockend Boutique-Chips auch sein moegen, es ist besser eine Loesung ohne sie zu finden.

Was mich eher beunruhigt: Ich habe Chips gesehen wo es das Datenblat gar nicht in Englisch gab, nichtmal in gebrochenem. Nur noch in Chinesisch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 06.07.2012 22:57, schrieb Joerg:

Angekommen in der Wirklichkeit? Ich erinnere mich, wie man sich über chinesisches Entwicklerpotential amüsiert hat, zB auch hier in der Gruppe. Durchaus nicht zu unrecht, aber die Entwicklung geht nunmal voran. Im Westen wurde wohl geflissentlich die Tatsache übersehen, das alle mal klein anfangen. Keiner wurde bekanntlich als ein zweiter Edison geboren. Außer Anwesende. Ist klar. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 07.07.2012 05:12, schrieb Horst-D.Winzler:

Alles korrekt, aber bis zur Führerschaft der Asiaten durften es noch ein paar Jahrzehnte dauern.

Also dann wenn Audi, BWW, Daimler japanische/chinesiche/indische Autos Nachbauen, sich Tektronix an den Vorgaben von Rigol orientiert und der deutsche Maschinenbau chinesische Betonpumpen und CNC-Zentren nachbaut...

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 07.07.2012 14:29, schrieb Klaus Butzmann:

Die sie nur nicht loswürden, weil sie das Doppelte dafür verlangen müssten. Bzw. Aufpreis für jeden Pups, den die Asiaten nicht mal mehr in der Betriebsanleitung erwähnen. (Konkretes Beispiel: Ich mir mal für

1.500 DM einen Mazda 323 geleistet, vielleicht 10 Jahre alt - mein Bekannter mir voller Besitzerstolz sein nagelneues BMW - Coupè vorgeführt ) ...

Doch nicht nachbaut, nur bauen lässt.

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Hartmut Kraus

Wieso fragst Du das mich? Dass die Chinesen was leisten koennen wusste ich spaetestens Mitte der 90er als zum ersten Mal eines meiner Designs dort vom Stapel lief und die Prototypen in exzellenter Qualitaet zurueckkamen.

Es ist auch kein Problem hier jemanden zu finden der das uebersetzen kann, ich muesste nur in unserer Kirche fragen. Nur finde ich die Abschottung die manchmal in China betrieben wird seltsam.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 07.07.2012 16:22, schrieb Joerg:

Das werde ich also zu verhindern wissen (müssen). Nur finde ich die Abschottung die manchmal in China betrieben wird

Was für eine Abschottung?

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Hartmut Kraus

Mal den Teufel nicht an die Wand. Es gibt bereits Tendenzen wo westliche Firmen im Low Cost Bereich das Handtuch geschmissen haben und sich nach dem richten was aus Taiwan und China kommt. Ganz traurig ist dass dieses Verpassen des Anschlusses ueberhaupt nicht noetig war. Es haette nicht passieren muessen.

Manchmal kehrt sich das wieder um, wie bei amerikanischen Kleinwagen. In den 80ern kriegten hiesige Firmen das einfach nicht auf die Pfanne. Also kauften sie aus Japan zu und im "D" von Dodge stand dann z.B. ganz klein "Imported by". Sah man aber nur wenn man schon fast an der Stosstange klebte. Inzwischen kriegen sie es wieder hin, aber wird nicht in allen Maerkten funktionieren.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

War das nicht die Industrie, die vom Staat in USA mit Milliarden unterstützt wurde, damit die nicht dichtmachen?

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Sollten sie mal, statt immer wieder "Trends setzen" zu wollen. Einer macht irgend einen Blödsinn vor - sofort müssen alle anderen nachziehen. Ergebnis: Witzfiguren auf Rädern, bei deren Anblick sich einem, der sich ein bisschen Geschmack und ästhetisches Empfinden bewahrt hat, der Magen umdreht und gegen die der Anblick eines Linienbusses eine Erholung im Straßenbild ist.

Kann mich z.B. an Zeiten erinnern, da war man im Karosseriebau stolz, die "Gürtellinie" ohne Stabilitätsverluste so schön tief legen zu können- heute muss man Fenster in Schießschartengröße wohl wieder toll finden ...

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Hartmut Kraus

Nur in den USA? Wie war das doch gleich hier mit den Abwrackprämien für Autos, die's noch lange getan hätten, damit eine total am Bedarf vorbei produzierende Industrie nicht noch mehr auf Halde schieben musste ...

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Hartmut Kraus

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