CMOS 4510 Testen

Hallo,

einmal die ICs ausprobieren, um mich mit ihnen und ihrer Funktionsweise vertraut zu machen, bevor ich sie in die komplette Schaltung einsetze.

Der CMOS 4510 (ich verwende diesen:

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) macht mir allerdings Kummer.

PE: 0 Q4: / P4: 0 P1: 0 CARRY IN: 0 Q1: / CARRY OUT: / VSS: 0 R: 0 U/D: V Q2: / P2: 0 P3: 0 Q3: / C: / VDD: V

versuche, taste den C-Eingang an V bzw. abwechselnd an V und 0.

jedes zweite mal usw? Ich habe, um den IC nicht zu belasten, die Spannung zwischen Q1 und 0 gemessen. Es kommen ca. 0,5V raus, bei den anderen Q's ca. 1,2V. Wenn ich gerade C auf 1 habe, ist es etwas weniger.

bis 18V nehmen, richtig?

Danke schon mal im Voraus,

Fabian Lenzen

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Fabian Lenzen
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|> versuche, taste den C-Eingang an V bzw. abwechselnd an V und 0.

Wenn du das von Hand machst, ist das schlecht. Da kommt soviel Kontaktprellen

|> anderen Q's ca. 1,2V. Wenn ich gerade C auf 1 habe, ist es etwas weniger.

Schilderung klingt eher nach einer Fehlbeschaltung, insb. was die Versorgungsspannung betrifft.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de 
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher 
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Wenn deine Versorungsspannung wirklich 4.5V ist, dann ist das unmoeglich. Entweder du hast die Spannung falsch angeschlossen oder dein Zaehler zaehlt wie verrueckt und dein Multimeter kann das nicht richtig anzeigen. Letzeres kannst du herausfinden indem du mal misst wieviel Strom der Baustein so aufnimmt.

Das ist soweit richtig. Aber nur wenn er wirklich CD4510 oder HEF4510 oder aehnlich heisst. Sollte er 74HC4510 heissen dann ist die Spannungstoleranz deutlich enger, aber 4.5V gehen auch noch.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo,

Danke für die Antwort,

Wie viel sollte er aufnehmen, wenn ich die Ausgänge nicht belaste? Ich habe allerdings hinterher festgestellt, dass das IC merklich warm wurde. Nicht heiß, aber spürbar. Bei nächster Gelegenheit werde ich mal genau messen.

Auf dem IC steht CD4510, also dürfte er die Spannung, die ich gesagt habe, vertragen?

Viele Grüße, Fabian Lenzen

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Fabian Lenzen

Hallo, Danke für die Antwort.

Aber trotzdem sollten doch, ob es nun prellt oder nicht, wenn ich gerade nicht schalte entweder 0 oder 4,5V rauskommen?

Deine

Hm, wie stellst Du Dir die Fehlbeschaltung vor? Was könnte ich falsch gemacht haben? Ich habe noch einmal kontrolliert, die Anschlüsse sind definitiv genau so belegt wie ich es geschrieben habe, v.a. VDD an +4.5V und VSS an 0V, was die Versorgung anbelangt.

Grüße, Fabian

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Fabian Lenzen

Fabian Lenzen schrieb:

Fast nichts, typisch 40 nA maximal 5 µA.

Alle Eingänge aber schön auf ein Potenzial legen! Beispielsweise mit 10..100K auf +Vcc sonst hängen die irgendwo in der Mitte und die Ausgangsfets werden gleichzeitig leitend.

--> Querstrom wenn keine definierten Eingangspegel.

Bis 20V

-->

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Butzo

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Klaus Butzmann

Du hast doch das Datenblatt oder? :-) Es sollte aber nahe null sein. Auf jedenfall nicht mehrere mA.

Das sollte er nicht!

Kannst du dir sparen. Wenn das IC statisch ist, also nicht sehr schnell etwas zaehlt dann darf da nichts warm werden.

Ja. Die Spannung ist nicht dein Problem wenn du sie richtig rum angeschlossen hast....

Olaf

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Olaf Kaluza

Das IC muß kalt bleiben, wenn du nichts schnell schaltest und keine hohe Last an den Ausgängen dran hängt, da der Leerlauf-Stromverbrauch weit unter

1 mA liegen sollte. Hast du die Spannungsversorgung auch richtig angeschlossen? Wenn du von oben drauf schaust, ist links eine Kerbe, Punkt oder andere Markierung am Gehäuse. Links oben ist dann Plus und rechts unten Minus. Die Beschriftung ist dann meist auch seitenrichtig zu lesen. Ein 100 nF Kondensator zwischen Plus und Minus, nahe am Chip angebracht (bei manchen Sockeln schon im Sockel enthalten) kann auch helfen.

Bei manuellen Schalten des Clock-Eingangs per Taster mit einem RC-Glied am besten noch das Prellen vermindern. Sichere Schaltungen können so aussehen:

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Billig kann man es auch so machen:

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Wichtig, wie schon von anderen geschrieben: Kein Eingang darf in der Luft hängen. Fängt sonst irgendwelche Potentiale auf, da der Eingang sehr hochohmig ist, sodaß der Ausgang nicht sauber durchschaltet und ein Querstrom fließen kann:

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Ca. 5V - 15V optimal. 18V ist schon ausser empfohlenem Betriebsbereich.

Praktisch nichts, Mikoampere.

Dann ist er entweder schon hinüber. Oder ein Ausgang ist auf Masse bzw. Versorgung verdrahtet.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Mit Oszilloskop ists kein Problem. Aber mit Voltmeter kann man wenn da ein Rechtecksignal anliegt allerhand sonderbares messen. Das Rechtecksignal kann z.B. per 50Hz Brumm durch unbeschalteten Eingang verursacht werden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Fabian Lenzen" schrieb:

Hi... Besorg Dir im Internet die Bauanleitung vom ELV Accu- Kapazitäts- Messgerät (Best Nr.: 24930 / pdf), kannste mit der Nummer am besten finden... Da sind im Schaltplan der 4510 und der 4056 gut dargestellt und beschrieben... Und mit einem Schmitt Trigger 4093 und nem Taster, nem Widerstand

33K und nem Elko 1uF von + gegen Masse kannte Dir ne prellfreie Tastung auf die Clock- Eingänge des 4510 machen... Den Taster natürlich mit Clock verbinden... Und versuche, eine höhere Spannung zu nehmen 5V wären aber ok... Es gibt im Internet auch einige CMOS Digitaluhren, die mit dem 4510 und nem 4056 oder nem 4511 gemacht sind... Da findest Du auch nen Schlachtplan, aeh Schaltplan... Ich baue derzeit eine Swatch @ Internet- Clock und die läuft auch mit den 4510ern... Bei mir findste auch was mit CMOS Uhren und dem 4510ner... Derweil... Tschau, DA PITT

-- Web:

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E-Mail: snipped-for-privacy@t-online.de

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Peter Schnitter

Peter Schnitter schrieb:

Bäh, da nimmt man ein Osziloskop für!

-->

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Butzo

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Klaus Butzmann

Oh, neues MOdell. Ich hatte die 2er-Version vor ein paar Monaten mal einem Kollegen gegeben, er solle mal das Ausgangssignal ansehen, was das sein könne. Hat eine Zeit lang gedauert, bis er auf xy-Darstellung gekommen war.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hm, okay, das war dann wohl der Fehler: Auf dem IC sind sowohl Punkt als auch Kerbe. Ich kannte bis jetzt nur, dass entweder Kerbe, Punkt oder Kerbe und Punkt auf einer Seite sind. Bei diesem sch=F6nen Exemplar waren sie aber leider auf unterschiedlichen Seiten. Dummerweise habe ich mich an dem Punkt orientert...

Nach dem Drehen des IC funktioniert es, es scheint also zum Gl=FCck keinen Schaden genommen zu haben.

Danke f=FCr Eure Hilfe, Fabian.

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fabian.lenzen

Hatte letztens einen Freescale DSP gesehen, der hatte vier Vertiefungen, schön gleichmäßig und ununterscheidbar in den vier Ecken platziert. Da konnte man dann nur an der kaum zu lesenden Beschriftung die richtige Orientierung raten, was noch dadurch verschlimmert wurde, daß Pin 1 bei richtig herum lesbarer Schrift nicht links unten war. Vielleicht hat sich der Hersteller gedacht, je mehr Leute den falsch herum einsetzen, umso mehr verkaufen wir :-)

Da hast du aber Glück gehabt, oder eine Strombegrenzung. Normalerweise ziehen die falsch herum angeschlossen recht viel und der magische Rauch entweicht.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Es sind die mickrigen Stromversorgungen heutzutage. In den

80ern konnten die noch einige Ampere für Einplatinencomputer aus NMOS und 74LSxx. Damals sprengte es bei verdrehtem IC nach Einschalten manchmal gleich das Plastik über dem Chip weg.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Oder schlimmer: Ein Bekannter hatte sich eine Schroff Euro-Kiste voll mit Modulen gebaut. IIRC ueber 100 TTL Chips. Auf der Backplane hatte er 230V gleich neben der 5V Schiene liegen. Es kam was kommen musste. Mit dem Schraubenzieher abgerutscht ... fatz ... blitz ... *POPOPOPOFF* ... kokel. Nicht ein IC lebte danach.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Tja, so dumm es klingt: er war falsch herum eingesetzt, da ich mich nach dem Punkt gerichtet hatte, der Eingepräft war. Leider auf der gegenüberliegenden Seite, wie ich es erwartet hatte. Auch im Datenblatt war der Punkt anders als in Wirklichkeit; ist das nicht verbindlich?Olaf Kaluza schrieb:

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Fabian Lenzen

Du bist UPN-Denker?

Ich muss sagen ich bin auch schonmal gelegentlich bei PLCC Gehaeusen ins Gruebeln gekommen, aber bei den normalen DIL eigentlich nicht. Sei froh das du nicht mehr mit TO99 arbeiten musst. :)

Olaf

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Olaf Kaluza

Oder es passiert nichts: In meinem ersten Job ahbe ich mal 72Stück 1MBit DRAM und den sauteuren 80386-20(!) verpolt.

Nach 5 Sekunden bemerkte ich den Fehler. Alles korrigiert->Lief. Keine Ahnung, warum.

Ich habe mal das Zeichensatz-EPROM eines Nadeldruckers (>100Z/sec[0]) um Umlaute erweitert.

Leider hatte ich übersehen, daß man niemals eine Nadel zweimal direkt nacheinander ansteuern durfte. Der Kopf wurde mit +36/-90 versorgt. Selbst der Prozessor (6809?, was man sich so alles merkt), war tot. Dafür hat's weder geknallt, noch gequalmt...

Richtig fies finde ich, daß der 2um große "Punkt" heute oft in Schwarz auf sehr Schwarz gedruckt wird. Dabei ist die Zählerei bei

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Falk Willberg

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