Polygone in Protel

Hallo, Ich möchte die Innenlagen eines 6-Lagen Boards mit Masse auffüllen. Das gelingt mir aber nur wenn ich Hatch angeschaltet habe. Ich möchte aber keine Gitterlinien, sondern es soll volles Kupfer sein. Das Polygon verbinde ich mit GND. Die Hilfe von Protel sagt zu dem Thema :

Notes: To create a solid-filled polygon plane, make the Track Width slightly larger than the Grid Size.

Wenn ich die Strichbreite über die des Gitternetzes ziehe , dann zieht er nur dicke Kreise um VIA's , füllt aber leider auch nicht alles.

Was mache ich da falsch ???

Andi

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Andreas Ruetten
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Es ist schon interessant, wie der liebe Wettbewerb Füllalgorithmen programmiert. Da war deren Entwickler einfach zu faul, eine gescheite Lösung zum Erzeugen der negativen Polygonmenge zu einer Füllfläche zu bauen, und nun soll es der Kunde ausbaden. Aber dafür hat es bestimmt schöne bunte Bilder, Screenshot und Adobe Tools sind halt bequemer zu bedienen als der C/C++ Editor.

Und solange wie der Verkauf der Tools nur die Kasse füllen soll und der Entwickler die eigene Software nicht zum Design eigener Schaltungen nutzen muss, passt das dann schon ;-/

So wie der Algorithmus beschrieben ist, wird er bei bestimmten Konstrukten entweder riesige Datenmengen produzieren oder versagen.

Ich rate dazu, das Gitter eher klein zu wählen und die Bahnbreite wie beschrieben etwas größer als das Gitter. Ein Kompromiss ist hier angesagt.

Ansonsten gilt: Ein nicht vorhandener polygonerzeugender Algorithmus ist ein nicht vorhandener ... ist ein nicht vorhander ... Füllflächen baut man mit Polygonen und nicht mit Leiterbahnen zusammen ...

Das von Dir gewählte Produkt ist für bunte Bilder und solche Gimicks branchenweit bekannt. Im Gamer und Discountzeitalter sind das ideale Voraussetzungen, um das Produkt an den Mann zu bringen ;-/

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Du meinst die Screenshots, wo es bei den Pins ein extra Feld "Swapping options" gibt, die dann keine Funktion haben? ;-)

Aber dafür hat man unter Win2k die XP-typische Bonbon-Farbgebung zu Fuß implementiert ...

cu Michael

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When life hands you lemons, ask for a bottle of tequila and salt.
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Michael Schwingen

Er erzeugt jede Mengen Daten, aber immerhin er tut es. Weiter mit den Daten kann man dann nicht mehr arbeiten, aber man kann ja die Polygone abschalten, und erst zur Erzeugung der Fertigungsdaten wieder anschalten.

Genau das habe ich getan....

Na ja von Discount kann man bei den Preisen ja nicht gerade sprechen. Aber der Kunde will Protel und so bin ich dann auf Protel eben festgelegt.

# Andreas

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Andreas Ruetten

Andreas Ruetten schrieb:

Genau *das* hat Oliver gemeint, es wird Choreographie gefordert, nur was fürs Auge halt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

was ist falsch gelaufen, ich denke das hat schon bei der produktauswahl begonnen. Als H****r nict mehr Orcad vertrieb boten sie für kurze zeit das produkt Pulsonix an, anschließend wechselte sie auf P****l, so wurde ich fast ein bißchen genötigt obwohl ich mich für pulsonix (meiner meinung nach eines der besten Programme in dieser Klasse) entschieden hatte mich mit P****l auseinanderzusetzen.

Ein Riesen-Sch**ß-Programm, es ist der letzte Driss. Nachdem ich eine Endstufe für ca. 100 Ampere designt hatte mit eben allem was zu so einem design dazugehört waren die gerberdaten nicht zu gebauchen. Auch beim Distributor war man nicht in der Lage gerberdaten zu erzeugen konnte aber auch nicht mitteielen ob und vor allem was ich falsch gemacht haben könnte, der Hersteller A****m wollte oder konnte auch nicht weiterhelfen. da ich erst kurz zuvor auf das Produkt umsteigen musste, somit auch Librarys noch nicht vorhanden waren kann man sagen summa summarum 2-3 Monate Arbeit für die Tonne.

Danach gegen den Willen, den er mir natürlich nicht aufzwingen konnte, wieder zu Plsonix gewechselt und ca. 1,5 Jahre hervorragend vom britischen Support via Mail bedient worden.

Leider ist das Programm mit seinen bunten Werbeprospekten seiner realen Leistungsfähigkeit hinterher, vor allem dann wenn man den Werbefaktor auf die leistungsfähigkeit draufrechnet, 1 Watt Sinus sind

70 Watt PMPO sozusagen.

Ich würde mich freuen wenn mehr Leute solche guten Produkte nehmen würden, dann muss man sich in Zukunft nicht mit so einem Schrott herumschlagen.

Steigerungsform von MS Windows, P****l

Gruß

Lutz

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Lutz Kather

Auch wenn mir natürlich Deine Worte wie Öl herunter gehen

- natürlich von der besten kaltgepressten Sorte :-) so werde ich sie natürlich nicht kommentieren ;-)

Nur soviel:

Ein Entscheidungskriterium für eine (nicht nur EDA- ) Software sollte sicherlich auch sein, ob der Anbieter sie selber für die eigene Firma nutzt oder ob er nur möglichst viele Lizenzen zu verdidschen gedenkt.

Im ersteren Fall werden naturgemäß ärgerliche Macken schnell abgestellt und benötigte Features zügig implementiert, im zweiten reichen oftmals bunte Bilder, welche ein auf Mickymaus- und Kindchenschema geschultes Volk auf die "haben wollen" Schiene setzen. Was danach kommt, kann dem Anbieter relativ egal sein,

- der Umsatz ist in der Kasse - insbesondere wenn er geographisch schlecht erreichbar ist ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Hallo,

also bei mir funktioniert's. Habe einen Screenshot der Einstellungen auf

formatting link
gepostet.

Vielleicht hast Du "Pour over Same Net" vergessen.

LG Simone

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:cefve5$p39$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

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Simone Winkler

Wenn die Thematik der Arbeitoberfläche eines Prg. so griffig mit "Koreografie fürs Auge" abgehandelt werden könnte, wärs schön. Wenn man wie ich jetzt beruflich ein Prg.(Siemens) nutzen muß, mit dem ich vor über drei Jahren gearbeitet habe, wünsche ich mir schon eine eingängigere Koreografie. Dazu kommen noch Anwendungen, bei denen man als Nutzer auf den Gedanken kommen kann, die Ersteller wollten ihren Frust am Anwender ablassen. Nach dem Motto:"Friß oder stirb". Nur "leider" zieht sich das Sterben.

Es ist oft notwendig, das "gleichzeitig" mehrere Anwendungen offen sind. Nur für die nötige Routine schlicht nicht mehr die Einarbeitungszeit zur Verfügung steht. Der Druck in der Arbeitwelt steigt. Dabei ist oft viel von dem Druck hausgemacht. Mangelnde Ausbildung und ungünstige Aufteilung des Arbeitsfeldes auf Abteilungen.

Ich finde es übrigens nicht so berauschend, das mir (grad fünf Jahre her) zwei 21" Monitore eigentlich zu wenig sind. Die Fenstertechnik läßt grüßen. Oder sollte ich lieber Koreografie fürs Auge, sagen ;-)

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mfg horst-dieter
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horst-d. winzler

Oliver Bartels schrieb im Beitrag ...

Na ja, es koennte auch das Gegenteil passieren: Weitere Features ? Wieso, kann doch alles was ich brauche. Bedienbare Benutzeroberflaeche ? Wozu, kann ich doch bedienen (wenn man's selber programmiert hat, und ansonsten keine anderen (Windows-)Programme benutzt).

Was kein Argument fuer Protel und viele andere EDA-CADs von Herstellern sein soll, die selbst niemals eine Platine fertigen liessen. Da stehen einem die Haare zu Berge. Keine Frage. Und man wundert sich, wieso die ueberhaupt so viel verkaufen konnten. Aber am Besten sind die 'Testberichte' aus Zeitschriften von Leuten, die selber nie Platinen anfertigen mussten: Zeigen heochstens die Demo-Bilder, haben nie eine Vergleichsplatine gemacht, loben das Produkt mit dem Kommentar 'man muss sich eben einarbeiten', an Statt den Hammer der Kritik fallen zu lassen, wie ihn das Produkt verdient haette.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Könnte natürlich passieren, aber wo heutzutage in einer Firma jede Abteilung sich rechtfertigen muss und jede Entscheidung in Euro umrechnen muss wird es wohl so sein das eine Software weiter verkauft werden soll auch wenn die eigenen Leute im Hause zufrieden sind. Weil eine Softwareabteilung für ein solches Programm was sich auch noch auf den freien Markt verkauft stampft man mal nicht eben so aus dem Boden und entlässt sie dann wieder. (Kauft man höchstens ne ganze Fa wegen der Namensrechte und feuert alle) Aber auch die Entwickler aus dem eigen Hause freuen sich über sinnvolle neue Funktionen.

Wundert mich auch, aber Tatsache ist das sehr viel Geld bei den Firmen in den Librarys steckt. Die Librarys die bei den Tools dabei sind sind zumeist nicht zu gebrauchen, entweder Bauteil gar nicht drin, mit anderem Layoutsymbol, bei SMD geht nicht daraus hervor für welche Lötung und eben auch schlichtweg falsch. Das heißt wenn ich die Firmen Library erst mal fehlerfrei stehen habe steckt da an Arbeitsstunden mehr Geld drin als in den Lizenzen für die Software. Und Protel war vor rund 20 Jahren auf den DOS PC ein gutes Programm. Für jeden Versionsstep gab es Konvertierungsprogramme für die Librarys.

Ich habe selber in einer Firma gearbeitet die gerade als ich dort anfing ein neues Porgramm suchte, allerwichigstes Kriterium, so kompatibel wie möglich zum DOS E-Designer, heraus kam ein Programm mit so vielen Macken das selbst Netzlisten immer wieder nicht mit dem Shematic übereinstimmten, aber es war 100% kompatibel. Unterm Strich hatte es sich nicht gelohnt aber die Entscheidungsträger waren stolz auf ihren super job den sie gemacht haben. Ach so, wir haben in 8 Jahren 1 E-desigenr File eingelesen und die Librarys da war es doch nicht sooo kompatibel. Aber da hat keiner nach gefragt.

Tja, und die Deppen von der schreibenden Zunft. Wie sollen die in 2 Monaten denn auch die Erfahrung eines Entwicklers mit 20 Jahren Berufserfahrung aufbringen. Die Beispiele First Steps, die bei jedem produkt irgendwo dabei sind funktionieren immer, was sagt das über das Produkt aus. Gar nichts. Also schaut man sich die 3 D Eigenschaften des Porgramms an, wie schnell und flimmerfrei sich eine Platine drehen lässt, ob es Darstellungsfehler (rein grafische) gibt und wie schnell das Programm die 20 MB Projektdatei speichert (wo vieleicht nur 100 kB nötig wären wenn es ein gutes Programm ist). Witzisch war auch bei P*****l auch das man die 3D Symbole nicht selber erstellen konnte, die magere Auswahl reicht dann aber nicht um eine Platine zu machen, also nur ein Werbegag fürs Management ohne tech. Nutzen.

Bei Pulsonix kann man für jedes Bauteil zusätzlich Höhenangaben machen, auch differenziete Höhenangaben bei größeren Bauteilen. bei der Platine kann man den Platz der in der Höhe zur Verfügungs steht ebenfalls eintragen, auch für verscheidne Bereiche unterschiedlich. Wenn man Platziert hat und den Check laufen lässt gibt es nur eine Liste mit Text Fehlermeldungen und Marker auf dem Board, die Liste kann man auch anklicken und das Board springt zur entsprechenden Stelle.

mehr braucht man nicht, aber 3D verkauft sich besser als ASCII Text. Was hier Sinn macht denkt keiner drüber nach.

gruß

Lutz

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Lutz Kather

Danke für die Mühe, Wenn ich die Strichbreite größer mache als das Raster, funktioniert es ja auch, ich habe halt nur nicht gedacht das es bei so einem teuren Programm so schlecht gelöst worden ist.

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Andreas Ruetten

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