OT ct magazin im FS

Das war ein schwacher Start, was letzten Samstag um 13.00 Uhr geboten wurde. Da wurde IMHO das Niveau von Giga locker erreicht :-(. Am brauchbarsten (so man Handys braucht) war noch der Fotohandyvergleich. Der Rest war Füllwerk ohne Funktion. Wer die ct als Zeitschrift kennt, hätte mehr als den üblichen Durchschnitt erwartet.

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Peter Heitzer
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Nanu, hab ich in den letzen c't was =FCbersehen?=20

Martin

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Martin Wiesner

Peter Heitzer schrieb im Beitrag ...

Nein. Nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei. Schon lange. Die faehigen Leute sind gegangen.

Der Hammer ist der 'Bericht' ueber den Plus-PC, sowohl in der Zeitschrift als auch im Fernsehbeitrag. Direkte, unverhohlene, platte Produktplacementwerbung. So offensichtlich, das es selbst den Laien aus meinem Umfeld sofot aufgefallen ist. So plump ist nicht mal die Bild.

Aber ich kann das auch verstehen. Wenn jemand ehedem mit viel Enthusiasmus und herausragendem Talent eine Zeitschrift auf den Markt bringt, und das Team es sogar schafft diese Zeitschrift mehr als 15 Jahre mit hoher Reputation am Markt zu halten, dann ist irgendwann die Luft raus. Man hat einfach keine Lust mehr. Einzelne gehen, werden ersetzt durch Laien ohne Talent, das Team bricht auseinander und die Geschaeftsfuehrung will Profitmaximierung weil ihnen der gute Ruf alleine nicht mehr ausreicht. Da kann das Projekt nur noch verlieren. Es geht halt nicht, in einer Welt wie dieser, 20 Jahre lang Herausragendes zu produzieren. Das war schon sehr schoen am Niedergang der Zeitschrift BYTE zu erkennen, und vor ein paar (10?) Jahren hat es halt die c't erwischt.

Der einzig noch verbleibende interessante Teil: Die c't ist in vielen Dingen politischer als der Spiegel oder andere Politmagazine. Das haelt sie derzeit noch ueber Wasser.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"Peter Heitzer" schrieb:

Bitte? Das Niveau der Computerzeitschriften ist in den vergangenen fünf Jahren steil bergab gegangen. Gelegentlich flaniere ich nochmal durch den hiesige Bahnhofszeitungsstand nur um festzustellen, dass alle Zeitschriften (c't eingeschlossen!) nur noch voneinander abschreiben. Kopierschutz knacken, DVDs auf CDs brennen, geheime Tipps, versteckte Tricks, was MS uns verschweigt, illegale Internetseiten blablablubb. Alles hohles Gewäsch. Und zum Sterben langweilig. Ich schlage die Zeitschriften auf, überfliege das Inhaltsverzeichnis und frage mich: Wen interessiert's?

Das Zielpublikum hat sich eben geändert. Bei der derzeitigen Themenwahl kann man einfach mehr verkaufen. Diese Einstellung hat auch vor der c't-Redaktion kein Halten gemacht.

Christian

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Christian Gudrian

Die Frage ist doch, was der typische C'T Leser eigentlich lesen will. Was der Markt so hergibt ist sicherlich nicht uninteressant, vor allem wenn es sich um exotischere Sachen wie z.B einen Eprombrenner oder einen Thermotransferdrucker für CD-Rohlinge handelt. Die Stärke der C'T war vor allem in den Grundlagenartikeln sowohl der SoftWare als auch der HardWare. Die HW Artikel sind für meinen Geschmack fast völlig verschwunden. Ich hätte z.B. gerne eine Gegenüberstellung und feature Beschreibung z.B aller Athlon oder P4 Chipsätze. Ok, man kann sich auch selber alle Datenblätter reinziehn, ist aber zu viel Äktschn wenn man bloss mal schnell ein Motherboard braucht, oder bewerten soll. Oder wie funktioniert der 8fach gepumpte P4 bus. Oder der 8x AGP ? Warum hat der P4 eine doppelt gepumpte 16bit Einheit ? Für was verwendet der P4 asychrone Design Techniken ? Unterschiede des ersten P4 und der Neueren ? Was ist mit seriellem PCI und SATA ? Undsoweiterundsoweiter. Warum gibts nicht mal ein sinnvolles Selbstbauprojekt wie z.B. "parallele Schnittstelle am USB" mit eigenen Treibern oder Ähnliches. Und überhaupt einfach wieder mehr aus der Praxis.

Gut find ich nach wie vor die C'T software wie ctspd, ctbios etc., wobei ich so das Gefühl habe, dass das nicht mehr sonderlich gepflegt wird.

Bei Kritik kann man auf

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gehen und dort Dampf ablassen. Vielleicht wäre es einfach gut, wenn die C'T wieder monatlich erscheint.

MIKE bekennender C'T Fan seit frühem letzten Jahrtausend.

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M.Randelzhofer

Kai-Uwe Mrkor, Herbert Schmid=20 Angegrillt=20 Motorsteuerung per Universal Serial Bus=20 c't 19/2002

Gru=DF,=20 Michael

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=?ISO-8859-15?Q?Michael_J=2E_S

:> Wer die ct als Zeitschrift kennt, hätte mehr als den üblichen :> Durchschnitt erwartet.

: Nanu, hab ich in den letzen c't was übersehen? Vielleicht kommts, daß ich die c't nur kaufe, wenn etwas Interessantes drin steht. Durch diese Vorselektion bleibt natürlich nur noch das übrig, was für meine Begriffe über dem Durchschnitt liegt. Aber du hast schon recht. Es wird immer schwieriger, brauchbare Artikel zu finden.

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Peter Heitzer

Ich glaube, die sind seitdem sie öfter rauskommen immer schlechter geworden...

Grüße,

Danny, der den Zeiten mit 600 Seiten c´t hinterhertrauert und jetzt vielleicht seinen c't-Postkasten abbaut :(

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http://www.schattenbewohner.de

stay devoted...
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Danny Uischner

M.Randelzhofer schrieb:

In der neuen ct ist ein recht umfangreicher Artikel über 64 Bit CPUs

Weil heute kein Mensch mehr lötet - oder fast keiner.

Weil Zeitungen verkauft werden müssen.

Ich bereue mein ct Abonnement nicht, die Artikel zur Digitalfotographie sind zB wesentlich besser als die der "klassischen" Fotozeitschriften. Auch an den Test von Mainboards, etc. ist IMHO nichts auszusetzen.

Gruß, Rainer

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Dr. Rainer Meergans

Trotzdem ist die Anzahl der wirklichen Grundlagenartikel stark rückläufig. Früher, als die c´t noch monatlich erschien, war einfach mehr Inhalt drin. Heute hat man die c´t in 2-3 Tagen durchgeblättert. Die meisten Artikel wiederholen sich regelmäßig und sind einfach zu stark auf DAU-Niveau.

Ist sicher wichtig, aber irgendwie auch langweilig, eine Firma nur danach zu führen.

Ich auch nicht, was einfach daran liegt, daß es kaum Zeitschriften gibt, die überhaupt lesbar sind. Aber wirklich gut ist die c´t auch nicht mehr, was natürlich auch daran liegt, daß das eigene Know-How mit den Jahren besser geworden ist :).

Das ist keine Kunst :).

Oftmals werden aber immer nur sehr neue und damit teurere Sachen getestet.

cu, Marco

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S: Minolta: Winkelsucher (VN), VC-9

E-Mail: mb-news-a@linuxhaven.de
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Marco Budde

Am Sun, 28 Sep 2003 14:12:59 +0200, meinte Marco Budde :

DAU ist vielleicht etwas übertrieben, aber das auch eine davon nicht allzusehr verschiedene Zielgruppe angesprochen werden soll ist ein offenes Geheimnis ...

Berücksichtigt man dies nicht, hat man keine Firma mehr, die man führen könnte. Das wäre noch viel langweiliger (und wesentlich weniger lustig).

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
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RA Dr.M.Michael König

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