IR rundumstrahlen (2D)

Hallo Leuts,

ich will einen Roboter per IR zum Ziel fphren. Da das Ziel aber nicht weiß, aus welcher Richtung er kommt, muss es ja in alle Richtungen leuchten. Meine erste Idee war eine LED von oben auf einen Konus leuchten zu lassen. Der soll dann reflektieren, und in alle Richtungen gleichmäßig abstrahlen.

Das hat aber einige Nachteile: Wenn ich ihn hochglänzend hinbekomme (Spikes aus Lautsprechern?), dann reichen vermutlich schon die Stützen, auf denen die LED steht, damit der Strahl nicht empfangen wird. Wird das Licht aber diffus zurückgeworfen (Aluknäul), empfängt der Roboter auch fast nichts. Der Schaltplan ist unter

formatting link
zu finden. Das Licht wird natürlich schon moduliert.

Nun meine zwei Hauptfragen:

-Soll ich noch einen zweiten Transistor spendieren?

-Welche Materialien reflektieren IR (bei 950nm) besonders gut (Alu?, Rettungsdecke?)?

-Macht der Profi das nicht anders?

Grüße leo

--
www.lrz-muenchen.de/~leoklein/ -> Mein Roboter
Reply to
Leonhard Klein
Loading thread data ...

Hochglänzend heisst Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Damit lenkst Du nur den meist engen Abstrahlwinkel der LED um. Wennst Pech hast, werden die Strahlen in wenige cm Umkreis vom Teppich verschluckt.

Was mattes, weisses wie z.B. Wandfarbe. Meine IR-Fernsteuerungen funktionieren ganz gut, wenn ich sie gegen die Zimmerdecke richte, weil irgendwas auf der direkten Linie im Weg herum steht.

Helmut Wollmersdorfer

Reply to
Helmut Wollmersdorfer

Ja. Der nimmt 20 Leuchtdioden im Kreis angeordnet.

Marcel.

Reply to
Marcel Müller

Leonhard Klein schrieb:

Geh' mal in einen Metro Laden und schau Dir mal an wie die ihre elektronischen Preisschilder updaten. Da hängt an der Decke ca. alle 10m ein IR-LED-Kronleuchter mit bestimmt über 100 IR-LEDs. Ich denke, wenn's zuverlässig gehen soll, muss man es genau so machen.

Gruß Andreas

Reply to
Andreas Fecht

Hallo Leonhard,

Am besten ist eine helle, aber rauhe Oberflaeche. Zum Beispiel pulverbeschichtetes Material. Die Form muss so sein, dass alle gewuenschten Streurichtungen erzeugt werden. Also etwa der untere Teil einer Kugel. Oder einfach eine ganze Kugel darueberhaengen und die LED von unten dagegenstrahlen. Die Groesse der Kugel sollte geringer sein als die Streubreite der LED fuer die Strecke bis zur Kugel. Damit, und mit ordentlich Power, sollte man alle Richtungen und noetigen Elevationen (Teppich bis Roboterhoehe) hinbekommen.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo Leonhard,

Noch ein Tip: Bitte Schaltbilder nicht in voller Groesse posten, am besten so, dass die Aufloesung noch gut reicht, sie aber nicht viel mehr als einen Bildschirm brauchen.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Also, bei mir skalieren Internet Explorer und Firefox übergroße Bilder automatisch auf Bildschirmformat. Und wenn ich rein zoome, kann ich kleine Texte wie "Bodenkontakt" auch gut lesen.

regards

--
Michael Redmann
"I don't want ANY spam!" (Monty Python, 1970)
Reply to
Michael Redmann

Beisgeschaltenverbeschichtetes Material. Die Form muss so sein, dass alle

Das mit der Kugel ist noch eine gute Idee. Ich werde mal versuchen von unserem Weihnachtsbaum eine Kugel abzustauben... Mittlerweile habe ich den Empfangstransistor verdarlingt und zwei LED's in Reihe geschalten. Jetzt kann ich immerhin schon auf 40cm noch einen Unterschied feststellen :-|

Scheinbar arbeiten die meisten anderen Bastler mit direktem Licht, das sie an eine Wand oder Ecke stellen. Damit spart man sich natürlich einiges.

Also Danke schonma. Ich werde nach der Weihnachtskugel nochmal schreiben...

Grüße leo

Reply to
Leonhard Klein

Am Fri, 17 Dec 2004 18:09:52 +0100 hat Leonhard Klein geschrieben:

Vielleicht könnte man die LED ja nach oben schauen lassen und Gehäuse so anschleifen (kegelig anspitzen), daß sich die Strahlung einigermaßen/ausreichend gleichmässig verteilt. Eine Videokamera/Digitalkamera hilft übrigens, die Verteilung von IR Licht zu beobachten.

--
Martin
Reply to
Martin Lenz

Hallo Michael,

Ja, Firefox macht das bei mir auch. Aber auf diesem aelteren PC muss ich Mozilla 1.6 benutzen, weil er 'nur' 64MB hat. Frueher ging das alles mit ein paar MB :-(

IE verwende ich nicht.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo Leonhard,

Das faellt eventuell auf und gibt Aerger...

Das sollte alles kein grosser Akt sein. Ich bin mal in einem Hotel versehentlich an die Fernbedienung gekommen und der Fernseher ging an. Sie war von ihm weg gedreht. Das entfachte natuerlich ingenieursmaessige Neugier. Es ging sogar noch vom Bad aus, wo das IR Signal mindestens zweimal an Waenden reflektieren musste.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

HI,

Das habe ich auch schon festgestellt. Ich weiß nur noch nicht, was ich dann falsch mache. Deshalb habe ich auch den Schaltplan (der mittlerweile kleiner geworden ist) gepostet, und eigentlich allgemeines Kopfschütteln erwartet... Stimmt die Ansteuerung der Fotodiode. Im Datenblatt steht was vom Fotostrom und der "open-circuit-voltage". Ich habe den Sperrstrom verwenden wollen.

Mein µC hat ca 10k Eingangsimpedanz (falls das was zur Sache tut).

Kann es sein, dass diese fertigen EmpfängerIC's die IR-Strahlung erst differenzieren, um so feiner auflösen zu können? (im Datenblatt steht was von AutomaticGainControl).

So ein Empfangsmodul an sich wollte ich allerdings nicht verwenden, da es ja nur digitale Signale liefert.

Grüße leo

Reply to
Leonhard Klein

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:KjGwd.39$ snipped-for-privacy@newssvr13.news.prodigy.com...

Wenn deine Freundin im Bad das Licht aussschaltet, erkennen das deine Augen ja auch. Warum sollte das eine empfindliche Fotodiode nicht registrieren?

--
Wolfgang Horejsi
Reply to
Wolfgang Horejsi

Wenn der Sender stark genug ist bzw. der Empfänger empfindlich genug, dann wird das schon gehen. Wie schon geschrieben, verwende ich gern den Umweg über die Zimmerdecke, wenn die direkte Sicht verstellt ist.

Helmut Wollmersdorfer

Reply to
Helmut Wollmersdorfer

Hi,

danke für's drüberschauen.

MaW> "Leonhard Klein" schrieb im Newsbeitrag

Hm.. jetzt wo du's sagst...

Da ich zwar schon im 5.ten Semester ETechnik bin, aber noch immer wenig in Richtung Schaltungsdesign gelernt habe (nur so hinterrücks, aber mit wenig Anwendung), wollte ich das eher über den µC laufen lassen. Der kann dann brav die Spannungsschwankung ansehen und überlegen wie viel die ausmachen. Aber ich werde mal den Offset-Anteil wegfiltern.. mal sehen, ob dann mehr geht.

Für die IR-Abstandsmessung geht das ganze System übrigens jetzt schon. Aber da muss es halt nicht so empfindlich sein.

Auch hier hab ich wieder den Ansatz über die Software bevorzugt. Das klappt auch recht gut. Natürlich nur solange ich bei 15-20°C arbeite. Ausserdem habe ich das AoE Kapitel über die Z-Dioden erst nach dem Schaltungsaufbau gelesen *mist*

Aber bevor ich in 5 Stunden das ganze nochmal umlöte, frage ich lieber gleich nach: Ist das so hinreichend gut?

formatting link
Und an was drehe ich am besten, wenn ich die Empfindlichkeit erhöhen will?

Fragen über fragen, aber schonmal danke für's mitdenken.

Grüße leo

Reply to
Leonhard Klein
[...]
[...]

Hmm, irgendwie mache ich mir langsam Sorgen um den Ing.-Nachwuchs, wann ist denn heutzutage Elektronik im Studium dran? Ich meine so'ne einfache Dimensionierung eines Transistorverstärkers zur Verstärkung von Wechselspannungen muß man doch in 5 Semestern mal gesehen haben, oder? Ich verlange ja keine Beachtung des Early- oder Kirk-Effektes und Herrn Miller will ich erst im 2. Schritt bemühen, aber so'n Darlington mit "BasisZwischenKondensator" ist doch eher was zum Ausprobieren im Philips-Elektronik-Kasten (heutzutage P-Spice), dann muss man auch nicht ewig Alles umlöten...

Ich versuch's dann auch mal mit 'nem Tipp: Wenn schon kein integrierter Empfänger her soll, weil irgendwie ein Maß für die reflektierte Lichtmenge her muß, dann würde ich den Sender mit einer mir geneigten Frequenz modulieren, die am Besten nicht in modernen Leuchtstoff- und Energiesparlampen zum Einsatz kommt. Dann denn Empfänger so bauen, dass der Gleichanteil der aus der Fotodiode erzeugten Spannung ziemlich sofort abgetrennt wird und dann per OP (ist heute wohl eher en vogue) verstärken, filtern, demodulieren... Wie man aus 'nem Fotodiodenstrom 'ne Spannung macht steht auch im AoE. Für ganz empfindliche (IR-/US-/sonstwas-) Empfänger kann man auch schon mal 'nen AM-Rundfunk-Empfänger-IC missbrauchen, da bekommt man dann oft über

100dB Verstärkung, AGC und Demodulator für wenig Geld, damit kann man dann auch locker 'nen "paar Meter" weit reichen...

schöner 4. Basteladvent Ing.olf

Reply to
Ingolf Pohl

"Leonhard Klein" schrieb im Newsbeitrag news:cq178s$e2v$ snipped-for-privacy@wsc10.lrz-muenchen.de...

Nein, denn um empfindlich zu sein muss du kleine Schwankungen cveerstaerken, und wenn du einen im Verhaeltnis grossen Gliechante8il hast, uebersteuert den Verstaerker schon und mit den kleinen Schwankungen ist es Essig.

Sicher, noch mehr geht, wenn man noch genauer filtert, also auch hoeherfreqeuntes (Rauschen) wegmacht und niederfreqeunten (Brumm). Also ein Bandpass, moeglcist steil um die Nennferquenz.

Na, ob das bessere Ergebnisse liefert, als einfach ein Spannungsteiler 1:2 von den

5V aus ?

  1. Semester E-Technik ? Aber aber, schreib mal an den Stern oder Focus Unitest und lass dort ein dickes Minus machen. Wohin soll denn der Strom fliessen, der aus dem Emitter von T3 kommt ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

Ingolf Pohl schrieb:

Transistorgrundschaltungen hatten wir im 4. Semester - zumindest theoretisch. Dafür haben wir dutzende OP-Schaltungen auch praktisch durchgenommen. Im 5. wurde dann ein bißchen auf Baukastenniveau herumgebastelt. Also FPGAs mit VHDL programmieren kann unsereins besser als eine astabile Kippstufe aufbauen.

Gruß Henning (der sich als Nachrichtentechnik-Vertiefender eher mehr mit Hohlleiterfilterdesign, Finiten Elementen oder OFDM-Implementierungen beschäftigen wird als die Mikroelektroniker, die sich im Reinraum einen Chip schnitzen dürfen...)

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

Hallo Wolfgang,

Kommt auf die Freundin an. Ahem....

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hi,

so endlich hatte ich wieder etwas Zeit.

MaW>> Auch hier hab ich wieder den Ansatz über die Software bevorzugt. Das

Aber ich will ja messen, ob es noch 5V sind. Und dass ist halt schwer, wenn ich Vref="Messwert" und "Messwert/2" habe.

"Solange man oben ist, hinterfrägt man solche Tests nicht" - ein Prof von uns :) Aber ich glaube nicht, dass andere Studenten mehr können. Man muss es halt einmal gemacht haben, damit man Ahnung kriegt. Und wenn ich Platz hätte und Lust zum Einkaufen, wäre ein OP-Amp (den wir besser gelernt haben) halt schon das bevorzugte Mittel.

Stimmt. Hab mal LTSpice installiert. Das vereinfacht die Sache doch etwas. Allerdings brauche ich wohl noch ein paar Tage bis ich damit zurechtkomme.

(Obwohl ich es nicht benützen kann, könnte ich es dank Uni _theoretisch_ selbst programmieren :) )

Grüße leo

Reply to
Leonhard Klein

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.