Internet über Fernmeldeleitung

Am 29.03.2010 20:20, schrieb Jochen Pawletta:

Vielleicht das parallel geschaltete Gartenhaustelefon? ;-))

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mfg hdw
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horst-d.winzler
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Am 29.03.2010 16:27, schrieb Uwe Hercksen:

ALLNET DSL-Modem Master+Slave Nr. 390120385089 bei ebay? Dürften beim Hersteller nicht viel teurer sein. (in der Grabbelkiste habe ich noch nie welche gesehen).

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Stefan Engler

"Jochen Pawletta" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@joshua.hin.de...

AUf der Telefonleitung liegen zwei unterschiedliche Signale... einmal DSL, einmal Telefon (isdn/analog). Der Splitter ist ja dazu da, um diese beiden Signale zu trennen...

Da jedoch von dem Telefonkabel, welches INS Haus reinkommt, ein Zweig zum Gartenhaus geht, und ein weiterer ins normale Haus, liegen auf beiden Leitungen jeweils noch immer beide Signale an. Aufgrund der Leitungslänge vom Provider zum Abnehmer dürften die 130m mehr auch nichts mehr ausmachen.

Und dann erst, dort, wo das Signal abgenommen werden soll, den Splitter installieren, und verwenen...

ACHTUNG: Dieses Vorgehen wird u.a. von der Telekom NICHT unterstützt, nicht mal ein könnte - es geht nicht... ... ... Ich jedoch habe es getestet, und es geht, jedoch DARF man NICHT an beiden Splittern beide Möglichkeiten nutzen, also jeweils DSL UND Telefon... Es könnte zu ungewollten Übersprechungen kommen, da sich zwei gleiche Geräte versuchen beim Provider anzumelden, also zweimal Telefon, etc... Was in einem solchen Falle passieren kann, will ich mir gar nicht erst ausmalen...

Also Vorsicht mit dieser nicht möglichen Möglichkeit, die doch irgendwie funktioniert...

Gruß Björn

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Björn C.

"Stefan Engler" schrieb im Newsbeitrag news:4bb10bb7$0$6893$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

ahja... sehr interessant...

Danke für die, für mich, absolut neue Info - wusste nicht, das es sowas gibt...

Gruß Björn

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Björn C.

Björn C. schrieb:

Wozu zwei Splitter? In diesem Fall würde ich im Gartenhaus den (einzigen) Splitter und das DSL-Modem installieren und die Telefonleitung über ein ungenutztes Adernpaar zurück ins Haus führen.

Oder halt, wie von Jochen vorgeschlagen, den DSL-Zweig hinter dem Splitter verlängern.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

"Christian Zietz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Axo ja... stimmt ja... ich vergas, das genug Leitungen zur Verfügung stehen, um das Signal wieder zurück zu führen...

In meinem Falle war dies leider nicht möglich, da nur zwei Adern zur Verfügung standen, und im zweiten Raum nur DSL benötigt wurde, und kein Telefon... im unteren Geschoss wurde nur das Telefon benötigt, jedoch kein DSL...

Die Variante mit Signal komplett 130m zu verlängern, und dann nur das Telefon wieder zurück zu führen geht natürlich auch, jedoch weiß ich nicht, ob sich das Kombi-Signal und das Telefonsignal gegenseitig stören, wenn beides genutzt wird...

Gruß Björn

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Björn C.

Es geht um einen Bauernhof. Man überlegt, ob man Internet in ein Betriebsgebäude legt, das sich hinter einer Stahlhalle befindet -- deshalb kommt WLan da nur schwer hin. Ein Fernmeldekabel liegt schon unter dem Hof.

Gruß, Jürgen

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Jürgen Appel

Es geht um einen Bauernhof. Man überlegt, ob man Internet in ein Betriebsgebäude legt, das sich hinter einer Stahlhalle befindet -- deshalb kommt WLan da nur schwer hin. Ein Fernmeldekabel liegt schon unter dem Hof. Im Haupthaus soll natürlich der DSL-Router bleiben...

Gruß, Jürgen

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Jürgen Appel

Da koennte man zwei Dinge tun:

Erstmal einen Reflektor aufstellen der wie die Bande eines Billardtisches das Funksignal um die Stahlhalle herum bugsiert. Kann man ja zunftgerecht einen Bueffel oder eine Milka-Kuh draufmalen, oder vielleicht spendiert Ferguson eine Reklametafel aus Blech :-)

Dann beide Seiten mit Richtantennen versehen die auf diesen Rekflektor zeigen. Ich weiss aber nicht was bei Euch in dieser Hinsicht legal ist.

Oberirdisch Haupthaus - Stahlhalle - Betriebsgebaeude geht nicht? Muss natuerlich hoch genug sein dass der Maehdrescher drunter her passt. Im Dezember koennte man dort huebsche Weihnachtslaempchen mit dranhangen.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 29.03.2010 17:38, schrieb Harald Wilhelms:

Achte auf die paarweise Nutzung! Einfach mal austesten. Denn trotz unterschiedlicher Impedanzen Kabel/Endgeräte könnte es glücken.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Also schrieb Joerg:

Richtantennen sind erlaubt, aber Sendeleistung maximal 100mW EIRP. D.h. man muss den Sender entsprechend dem Antennengewinn drosseln, der Gewinn liegt dann beim Empfang. Damit kann man bei Sichtverbindung schonmal einige km überbrücken... Aber: Wo kein Kläger...

Jo, Stahlseil spannen und Kabel dran aufhängen. Dann aber keinesfalls adäquaten Blitzschutz vergessen! (Auch bei Erdkabel zwischen verschiedenen Gebäuden Überspannungsschutz vorsehen... bei Freileitung ist es aber noch wichtiger.)

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Also schrieb Bernd Ohm:

Aber in großem Stile parallelisierbar ist. :)

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Nix für ungut, aber /das/ macht man besser mit Glasfaser. Wenn man dann statt Stahl noch Nylonschnur nimmt, braucht man auch keinen Blitzschutz. Lohn der Mühe ist, dass für einige hundert Euro inklusive Kabel und Router eine absolut zuverlässige LAN-Verbindung steht. Wenn man anfängt WLAN-Router mit Richtantennen auf's Dach zu schrauben ist man keinen Euro billiger, denn da braucht es auch ganz dringend guten Blitzschutz.

SDSL dürfte teurer werden. Auch da muss man aber wenigstens auf einen ordentlichen Potentialausgleich an den Übergabepunkten achten. Die SDSL-Modems sind aber bei weitem nicht so pienzig, wie das SOHO-PC-Equipment.

Allerdings könnte das Verlegen eines Kabels auf einem Bauernhof schwierig werden. Mit Masten müsste müsste man schon auf eine beträchtliche Höhe, damit alle Gerätschaften gut darunter durch passen. Und die wollen auch beschafft und verankert werden. Wenn also nicht von Dachträger zu Dachträger verspannt werden kann, ggf. mit Zwischenstation auf den Stallungen, wird der Aufwand wohl unverhältnismäßig.

In dem Fall würde ich mich nach zwei gebrauchten SDSL-Modems umsehen. Im Prinzip tun es ein paar alte Kisten, solange wirklich nur Internet und nicht NAS drüber soll.

Noch eine Anmerkung: Bitte auf keine Fall, das Thema Überspannungsschutz unterschätzen. Die meisten Blitzschäden entstehen nicht bei Einschlägen in unmittelbarer Nähe. Ich kenne Betriebe, wo man es auf die harte Tour gelernt hat. In einem Fall ist alle halbe Jahr das Equipment abgeraucht, bis man sich doch für die ordentliche Lösung entschieden und Glasfaser vergraben hat.

Marcel

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Marcel Müller

Neben der schon genannten Powerline-Lösung gibt es auch VDSL-Modems für back-to-back-Betrieb, wenn Bandbreite eine Rolle spielt. Ist dann aber durchaus ein Kostenfaktor.

Gruß,

Martin

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Martin Wiesner

Stefan Engler schrieb:

Evtl. reicht ja das Master-Modem und als Slave ein 08/15 (V)/(S)DSL-Modem aus der Bastelkiste. Ich hab bis jetzt immer nur das komplette Pärchen von Allnet eingesetzt, aber ich meine mich erinnern zu können das das hierzugroup (oder wars nebenan in einer DSL-Gruppe? k.A.) schon mal jemand erfolgreich getestet hat.

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Gruss! & 73 de Rolf Dohmen, DL1KJ

     Dohmen EDV&Telekommunikation * Weilersgrund 3 * 50259 Pulheim
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Rolf Dohmen

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Uiuiui... Du wolltest mit den Spaten doch nicht gleich verbuddelt werden?

Wird Zeit, dass du mal wieder nach D kommst und hier gescheites Bier trinkst. Also eins das nicht von einer SPS gebraut wurde.

CU Ralf

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Ralf Handel

Ok, ok, ich bin vielleicht zu lange weg. Bei meiner Schwester gab's Licher Pils. War recht lecker, oder bin ich jetzt schon wieder ins Fettnaepfchen ... ?

Gestern goennten wir uns ein Chimay, und da lasse ich nix drauf kommen. Grossen Flasche mit Korken. Knallt beim Aufmachen wie Sekt und es kommt eine Art Rauch raus.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Henning Paul schrieb:

... und die billigen Standard-Powerline-Adapter sollten relativ einfach dafür umbaubar sein: die haben alle einen kleinen Ringkerntrafo, der die Signale an die Netzseite ankoppelt. Wenn man den abtrennt und an den Klingeldraht klemmt, sollte das funktionieren.

Ob das allerdings EMV-mäßig im Rahmen bleibt, und wieviel Durchsatz da möglich ist, müßte man probieren - das sind genau wie bei VDSL maximal knapp

30MHz auf der Leitung.

2 VDSL-Modems (Master+Slave) gingen wohl auch.

cu Michael

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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb:

die

Hmm, liegt in dem Gartenh=E4uschen, wo das Netz hinsoll, denn kein=20 Stromanschlu=DF? Vielleicht kamm man ganz und gar Powerline benutzen ...

Guido

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Guido Grohmann

Am 30.03.2010 23:01, schrieb Guido Grohmann:

Was sind eigentlich die empfindlichsten Störer von Powerline? Also jetzt nicht Netzabschaltung. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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