Bei meinem Bruder liegen ca. 130m 6x2x0.8 A-2Y(L)2Y-Fernmeldeleitung in der Erde, über die eine Internet-Verbindung realisiert werden soll.
Was ist da die kostengünstigste Lösung?
Besteht Aussicht, bei der großen Länge noch Pakete über die Leitung zu bekommen, wenn man einfach Ethernet-Stecker dranklemmt und auf eine 10MBit- Verbindung hofft? Was wären günstige Alternativen?
Es wäre ein Versuch wert, ich würde dafür allerdings Doseneinsätze nehmen. 10BaseT funktioniert bei verdrillten (Schaltleitungen) eigentlich recht unproblematisch, nur könnte es zu lang sein.
Normalerweise sind ja auch Telefonleitungen verdrillt. Du solltest darauf achten, das Du die Steckerbelegung so machst, das die Verdrillung genauso wie bei Cat5- Kabel angeschlossen wird. Das dritte Paar ist sowieso =FCbrig. Vielleicht kannst Du es ja sogar zur (12V-) Versorgung des Routers verwenden. Gruss Harald
Bei uns wird das gemacht, aber hier sind viele Telefonkabel wie das
40-Jahre alte Kabel in unserem Haus verdrillte Paare a la CAT3. Wenn es nicht verdrillt ist sieht das bei 130m schlecht aus.
Alternative ohne Buddeln waere WLAN, zwei Access Points so konfigurieren dass sie nur als Bruecke arbeiten. Das erfordert je nach Bebauung Metallreflektoren damit ein gescheiter Durchsatz rauskommt. Die andere Alternative sind 2-3 Kisten Flensburger, einige Kumpels und eine entsprechende Anzahl Spaten :-)
Man soll es ja an sich nicht tun, aber ich hatte soviel CAT5 uebrig dass ich es selbst fuer die Steuerung von Bewaesserungsventilen benutze. Schoen ueberlappend mit Isolierband umwickelt, dann einfach in die Erde rein. Laeuft seit vielen Jahren. Waren im letzten Fall rund 25m und trotz recht felsigem Grund hatte ich das an einem Vormittag im Alleingang drin (allerdings mit anschliessendem Muskelkater).
Vielleicht geht auch eine hauseigene DSL-Uebertragung, vielleicht weiss jemand hier wie so etwas geht. 10Mb/sec werden das aber wohl nicht.
Soll die Anzahl der Spaten die Anzahl der Kumpels oder die Anzahl der Kisten Flens entsprechen? :-) Vielleicht sollte man ja anstelle von Flens eher Spatenbr=E4u nehmen. Da weiss jeder gleich, worum es geht.
Dann leg doch ne Leitung nach Deutschland, dann bist Du nicht mehr auf die =FCberlasteten Satelliten- Verbindungen angewiesen. :-) Gruss Harald
Bei 50-60m hätte ich noch gesagt, dass das klappen wird, so man 100MBit explizit verbietet (BTDT), aber bei 130m sehe ich schwarz. Mach das mit den vorgeschlagenen Powerlineadaptern.
Achso, hatte ich =FCbersehen. Aber eine gew=F6hnliche LAN-Verbindung zu =FCberreden, mit niedrigerer Frequenz aber daf=FCr mit mehr Paaren zu arbeiten, d=FCrfte wohl kaum m=F6glich sein. Gruss Harald PS: Irgendwo stand neulich, das eine Daten=FCbertragung mit Brieftaube schneller als eine elektronische Verbindung lief. Vielleicht w=E4re das ja auch eine L=F6sung f=FCr J=FCrgen. :-)
Veltins oder Warsteiner kommt auch immer gut an. Oder Koestritzer fuer Leute die dunkles Bier moegen.
Da gibt es inzwischen Glasfaser :-)
Allerdings ist die Qualitaet der Telefonverbindungen in den letzten zwei Monaten schlechter geworden. Ab und zu gibt es Kracher und bei manchen reisst die Verbindung ab. Aber es kostet ja nur noch 2c/Minute.
Belade einen 40-Tonner mit Speicherkarten Deiner Wahl bis zur Ladegrenze, und berechne die Datenübertragungsrate Wuppertal-Hamburg :-). Großzügig: 5g/Karte 1GB/Karte = 8.000.000 Karten = 8PtB Bei 6 Stunden fFahrzeit sind das 370G/s.
Nebenbei: Ein Softwarehersteller (DRBD) nennt das truck-based synchronisation :-). Grüße, Kurt
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KHTronik - Kurt Harders
Elektronik, Softwareentwicklung, Opensource-Beratung
"Jürgen Appel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@linux01.gwdg.de...
Wie genau willst Du das Internet realisieren???
Haus mit Telefondose - 130m - Gartenhaus mit Internet???
In dem Falle würde ich einfach nur das kabel der Telefondose verlängern... um 130m - und im Gartenhäuschen dann den Splitter, etc dran höngen.... sollte gehen...
Wenn Du in dem Haus natürlich schon internet hast und brauchst, wirds eher schwer... da würd ich mal versuchen einen Full-Duplex-GB-Kabel zu bauen mit RJ45 STeckern, und hoffen, das sich die Störungen letztlich irgendwie in Grenzen halten...
Solltest Du im Haus nur Telefon benötigen, und im Gartenhaus nur Internet, besteht auch die Möglichkeit mit zwei Splittern, das des gehen KÖNNTE...
Also: Haus - Lüsterklemme - Splitter - Telefon von Lüsterklemme auf 130m Kabel (Leitung) - Gartenhaus - Splitter - Router für Internet...
Oder halt WLAN, 9dba-Antennen mit RIchtfunkcharakteristik...
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