Impulsgeber für Tachoanschluss

Hallo

ich möchte die Umdrehungen einer Achse/Welle erfassen. Ist zwar hier eigentlich Off-Topic weil mehr ein mechanisches Problem. Aber hier sitzen ja die Spezialisten für besondere Sachen.

Es handelt sich dabei um eine Tachowelle bzw. eine zu konstruierende "Sache" die ich an den Tachowellenanschluss dran schrauben kann um die Umdrehung "elektronisch" zu erfassen. Wobei wir jetzt dann wenigstens ein bischen On-Topic sind.

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Das soll jetzt mal den Anschluss darstellen. Aussen ist ein Gewinde (ca. 16 mm Aussendurchmesser - oder irgendwas ähnliches "Zölliges"), innen dreht sich eine Hohlachse mit 5 mm Innendurchmesser.

Es besteht die Möglichkeite eine Messingüberwurfmutter aufzuschrauben. Z.B. so eine Mutter wie sie für 10 mm Spühltischgarniturenrohr verwendet wird passt ziemlich genau.

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Das soll also die Mutter darstellen. In der Mitte ein Loch von 8 oder

10 mm. Je nach Mutter bzw. dem Rohrtyp wofür sie gedacht ist..

Jetzt möchte ich innen ein 5mm Rohr bzw. eine Achse einstecken

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------- \ R | \ R ~---------------MMMMMMMM R ~---------------MMMMMMMM R | / R

------- / RRRRRRRR R ========/

und daran irgendwie einen Magneten (MMMM) befestigen. Dieser soll einen Reedkontakt (RRRR) betätigen.

Frage: gibt es Magnete die bei Drehung um die "Längsache" einen daneben "oder" davor liegenden Reedkontakt betätigen können? Das wäre dann wohl die einfachste Lösung.

Oder hat jemand eine bessere Idee wie ich die Drehung dieser Welle erfassen kann. Robust und einfach weil am Motorrad. Also keine Lichtschranken.

Oder kennt jemand gar einen Hersteller für so ein Fertigteil? Ideal wäre ein einfacher Schliesserkontakt (Reedkontakt)

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber
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Hallo Wolfgang!

Hört sich ganz klar nach einem Kettenöler, Selbstbautacho o.ä. an. Schau mal bei

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vorbei, da sollte es auch Einbauberichte geben. Für den McCoi lassen sich vorteilhaft die Magnete und Rheedkontakte verwenden, die sonst bei Fahrradtachos eingesetzt werden.

Gruß Thorsten

--
Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
   Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
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Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

richtig - Tachogeber

Zitat aus der Seite:

Anbringung des Reed und des Magneten: Der Magnet wird am einfachsten an der Bremsscheiben-Halterung (auf keinen Fall an der Brems-scheibe selbst!) befestigt......

Sorry - das ist ja genau das was ich nicht mehr möchte. Also "keinen" Sensor an einem Rad. Sonder eine Lösung für den Tachowellenanschluss.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Ich habe mal einen Radsensor für eine 200er Vespa gebastelt. Dies in dem ich entlang des Rades in Nabennähe kleine Magnete aufgeklebt und mit einem Hallsensor abgetastet habe. System lief stabil über mehrere Jahre und ca. 40 000km.

An der Tacowelle so was zu basteln dürfte schwierig werden da diese relativ empfindlich auf unrunden Lauf reagiert. Es gibt/gab fertige Sensoren für Tachowellen für Nachrüstbordcomputer, z.B. von ELV oder schau mal bei Waeco.

Gerald

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Gerald Oppen

Gerald Oppen schrieb:

Am Rad möchte ich eben nix haben.

Die Welle selbst kommt weg. Es bleibt nur der "Stummel" am Motorblock. Und da soll ein Geber dran. Unrunder Lauf spielt da kaum eine Rolle.

ELV - ok da schaue ich mal rein.

Bei Waeco war ich schon. Das sind aber induktive Geber. Und sauteuer. Da benötige ich also auch wieder eine extra Elektronik um aus dem Sinus oder was da auch immer rauskommt einen Schaltimpuls herzubekommen.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Hallo Wolfgang, bei IBS-Magnet bekommst du 3x3mm NdFB-Magnete, die kannst du hervorragend mit einem Hallsensor (z.B. TL4905) auswerten. Ich hab von beidem noch ein paar Muster. Bei Interesse PM. Grusz Niko

--
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Nikolaus Heimes

hier

hier

Ich hab sowas früher mal als Nachrüstung bei Rallye-Autos gemacht. ( Einbau digitaler Trip-Master)

Für Standard-Getriebe gibts (gabs) solche nachträglich einzubauenden Geber von VDO, vermutlich primär für Taxameter. Aber nicht billig, aber robust. Obs da baugleiche Ausführungen wie beim Motorrad gibt, weiss ich allerdings nicht. Sollte über Boschdienste zu beziehen sein.

Gruss

Bernd

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Bernd Winchenbach

Kannst Du nicht eine kleine Scheibe aufstecken, und die ganze Abtastung damit um 90° drehen? Dann bekommst Du größere Abstände zwischen Magnet und Reedkontakt hin, und das Ganze wird auch nicht so unwuchtig (es sei denn, Du nimmst einen Riesenmagneten). Etwa so:

S = Scheibe, RK = Reed-Kontakt, M = Magnet

Mit genügend kleinem Reed-Kontakt und Magnet kann die Scheibe recht klein ausfallen. Außerdem sollte man das kapseln können, dann kannst Du auch eine Lichtschranke verwenden und z.B. mit einer doppelt geschlitzten Scheibe jede Unwucht vermeiden. Bei einem Magenten könnte ein Gegengewicht helfen, die Unwucht zu reduzieren.

Evtl. hilft es, den Magneten direkt seitlich an der Achse zu befestigen:

Allerdings hast Du dann bei der Drehung keinen großen Abstandsunterschied, je nach Empfindlichkeit des Reed-Kontaktes sollte es aber ausreichen - der Kontakt an meinem Fahrrad darf sich nicht weiter als 1-2mm vom Magneten weg befinden, sonst schaltet er nicht mehr. Mit einer 2mm-Welle und einem Abstand von 1mm zum Magneten wäre man schon in einem Bereich, der funktionieren sollte.

Letzte Idee: einen kleinen Magneten "senkrecht" montieren, sodaß die Nord-Süd-Achse des Magneten auf der Drehachse steht. Bei Drehung hast Du seitlich ein ständig wechselndes Feld:

Den "Stabmagneten" hab ich nur der besseren Anschaulichkeit wegen gezeichnet; ein kleiner Rundmagnet geht genauso und hält die "Apparatur" klein. Damit, daß Du dann 2 Impulse pro Drehung bekommst, mußt Du natürlich fertig werden ;o)

Sebastian

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Sebastian Voitzsch

Wolfgang Gerber schrieb:

An mögliche Tüvprobleme hast Du gedacht wenn Du den Originaltacho ausser Betrieb setzt, oder ist das FAhrzeug nicht für die Strasse gedacht?

kommt auf die Eingangsschaltung des nachfolgenden Teils an, ansonsten ist das aber auch kein Hexenwerk - das schwierigste ist die zuverlässige Mechanik.

Gerald

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Gerald Oppen

Sebastian Voitzsch schrieb:

Vor 20 Jahren war die Lösung einfacher: Tacho geöffnet, an Tachowelle Epoxydharz-Nase geklebt und mit Mikroschalter ausgewertet. 10m=1Umdehrung= 1 Impuls Haltbarkeit: leider nicht ewig.

Gruß Gerd

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Gerd Sommerlatte

Hallo Gerd, aus der Zeit kenne ich eher den Vorschlag, hinten am Tacho einen sog. Telefonadapter (Spule mit vielen Windungen) anzukleben und damit das Magnetfeld des Drehmagneten auszuwerten. Das funktionierte wesentlich zuverlässiger. Übrigens gabs auch vor 20 Jahren schon Reddkontakte für eine Auswertung! (Nicht ganz su zuverlässig wie die Spule) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Gerald Oppen schrieb:

Danke für das Interesse. Aber der TÜV ist hier nicht das Problem..

Sicher - ich möchte es nur wenn irgend möglich vermeiden da was elektronsiches dazuzubauen. Das benötigt wieder eine Stromversorgung, ein wasserdichtes Gehäuse etc.

Ein simpler Reedkontakt wäre halt ideal. Oder ein Hallschalter der ohen weitere Beschaltung eine ca. 2 Volt-Signal schalten kann.

Genau das ist das Problem vor dem ich stehe. Mechanisch stabil, elektrisch narrensicher. So wie z.B. die fertigen Spulengeber von Waeco.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Gerd Sommerlatte schrieb:

Echt lustig dein Beitrag:-(

Und dazu das Ganze mit einenm sinnlosen Vollquoting garniert.

Abgesehen davon hat vor 20 Jahren niemand ernsthaft so einen Müll gebastelt! Mikroschalter + Epoxynase - ein Witz!

Ich habe z.B. schon 1975 bei meinem R5 die Tachowelle per Schlitzscheibe und Lichtschranke für meinen Tripmaster abgefragt.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Sebastian Voitzsch schrieb:

Dann wird es aber relativ "dick". Unwucht könnte durch symetrischen Aufbau (2 Magnete) verhindert werden.

Na ja - eine reine axiale Lösung wäre mir lieber.

braucht aber wieder Elektronik

ok - das wäre kein Problem

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Die Elektronik kann da recht klein bleiben, habe damals den Hallgeber mit etwas Beschaltung einfach mit Epoxy-Kleber samt Kabel "eingegossen", hatte fdamit nie Probleme wegen Umwelteinflüsse.

Für den Hallschalter wirst Du auch nicht ohne Fremdversorgung auskommen, Reedkontakt kann unter Umständen Schwierigkeiten in Bezug auf Schaltfrequenz oder Prellverhalten geben.

Gerald

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Gerald Oppen

...und er hält auch nicht ewig. Einige Millionen Schaltspiele sind bei dieser Anwendung schnell erreicht. Deshalb sollte man zumindest eine Achse auswählen, die sich möglichst langsam dreht. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Gerald Oppen schrieb:

Ich möchte einfach keine Elektronik. Weil das auch Leute anbauen wollen die mit keinen Lötkolben umgehen können. Mal krass gesagt.

Ok - eine "Dreileiteranschluss" wäre kein Problem. Also Plus, Minus und Signal. Aber mehr sollte es nicht werden.

Sicher kaum - oder wwarum funktionieren die Sigmas bis zu 300 kmH? Ein Impuls pro Radumdrehung. Der Tachowellenanschluss dreht langsamer.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Hallo, du kannst auch mit zwei Leitungen auskommen. Am Hallschalter eine Z-Diode vom Ausgang nach +12V, den Arbeitswiderstand in die Minusleitung (den kannst du in die Auswerteschaltung legen),an dem bekommst du dann einen Hub von 12V - Uz. Uz muss aber größer sein als die Ub-min des Hallelements. Es ist allerdings die Polung zu beachten. Hallelement und Z-Diode sind problemlos vergießbar. HTH Grusz Niko

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Betet für den Sieg des Atheismus!
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Nikolaus Heimes

Nikolaus Heimes schrieb:

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Danke für den Tip.

Nochmal: Ich möchte so wenig wie möglich oder gar keine Elektronik.

1: Die Leute, die das einbauen wollen, haben es i.d.R nicht mit solchen Sachen. Da wird meist mit Lüsterklemmen und Isolierband gewerkelt 2: Elektronik dieser Art verlangt i.d.R nach Schutzmaßnahmen für die Komponenten. Du weisst sicherlich wie das Bordnetz bei einem Motorrad verseucht ist.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Am Fri, 14 May 2004 13:33:39 +0200 hat Wolfgang Gerber geschrieben:

Manchmal sogar so arg, daß der Motor nicht mehr gescheit läuft. Ist mir einmal bei der alten Kawasaki Z500 nach plötzlichem Batterietod passiert. Gefahren, angehalten, um die Karte anzusehen, konnte nicht mehr starten, nach Anrollen ist der Motor gleich wieder ausgegangen, erst das Einschalten des Lichtes hat die Spitzen soweit gedämpft, daß der Motor gelaufen ist, aber unrund und scheppernd, als ob er die Zahnräder im Getriebe zerstampfen wollte. Die Batterie wurde offensichtlich hochohmig und der Thyristorregler hat massive Spannungsspitzen produziert. Der Zündzeitpunkt wurde offenbar von der Eletronik nur mehr gewürfelt.

--
Martin
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Martin Lenz

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