Headset und Mic-Eingang an PC

Hi,

ich habe hier ein Headset, be idem der Hörer funktioniert, das Mikro aber nicht. Welche Eingangswerte kann man am PC erwarten, und wie messe ich die Werte am Stecker des Mikrofons am einfachsten?

Grüsse

Robert

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R.Freitag
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Hallo,

aber=20

Bist Du sicher, dass das Headset ein dynamisches Mikro hat? Daf=FCr=20 ist der Mikrofoneingang AFAIK normalerweise ausgelegt. Ist es ein=20 Elektret, dann br=E4uchtest Du eine separate Versorgungsspannung=20 (Ich hatte mal eine Uralt-Soundkarte, die diese Spannung bereit=20 stellte - funktionierte sogar mit einem Kohlemikrofon.)

Gru=DF,

Julien

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Julien Thomas

Nein. Ich weiss es nicht, deswegen die Frage. Wie finde ich das heraus?

Also Messen der Mic-Spannung reicht, wenn es ca 250 mV sind, ist es ok?

Gruss

Robert

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R.Freitag

Wenn Du das messen kannst, auch ein Multimeter w=E4re hilfreich. Was=20 sind da f=FCr Stecker dran? Steht die Anschlussbelegung zweifelsfrei=20 fest? Hat das Mikro zwei oder drei Anschl=FCsse? Dynamisches Mikro sollte bei der Widerstandsmessung mit einem=20 Multimeter unabh=E4ngig von der Polung den gleichen Innenwiderstand=20 haben. Wenn das nicht der Fall ist, ist es wahrscheinlich ein=20 Elektret. Extrem hochohmig - Kristallmikrofon (kann ich mir beo=20 einem Headset allerdings nicht vorstellen). Tests ohne zus=E4tzliche Spannunegen sollte am Mikrofoneingang der=20 Soundkarte gefahrlos m=F6glich sein. (Entweder es klappt, oder=20 nicht.) Die Mikrofonbuchse erwartet einen normalen 3.5mm=20 Klinkenstecker (mono, 2-polig). In der zur Soundkarte steht sicher was =FCber die=20 Eingangsempfindlichkeit... Hast Du den Mikrofon-Eingang der Soundkarte auch *softwarem=E4=DFig*=20 freigeschaltet? (Audioeigenschaften, Mischer)

Elektret-Mikro - Das w=FCrde schon etwas kniffliger. Prinzip bei=20 zweipoligen Elektret-Kapseln (allgemein): Gleichspannung aus 3...12 Volt Batterie =FCber ausreichend gro=DFen=20 Vorwiderstand von etwa 2...10k zuf=FChren. Dann sollte beim=20 Besprechen des Mikros in jedem Fall eine der Gleichspannung=20 =FCberlagerte Niederfrequenz Millivolt zu messen sein (Skop?).=20 Normalerweise ist "Masse" des Klinkensteckers der Minuspol. Die NF k=F6nnte (sollte!) man dann =FCber einen Kondensator vom=20 Gleichspannungsanteil befreien und auf den Soundkarteneingang=20 geben. Ich wei=DF allerdings nicht, ob sich der zus=E4tzliche Aufwand=20 wirklich lohnt. Du m=FCsstest dann so eine Art Adapter, eine kleine=20 Box mit Batterie und Klinkenbuchse/Stecker bauen. Vor=20 L=F6tkunstst=FCckchen direkt an der Soundkarte rate ich dringend ab... ;-= )

Gru=DF,

Julien

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Julien Thomas

Ich habe sogar zwei :-)

Das Mikro hat 3 Anschlüsse, es ist ein 3pol Klinkenstecker etwa 3.5 mm.

Griff Griff 111 222 333 Griff

wie gezeichent. Widerstandsmessung schwarz an 1 nach 2 : 4,1k 1 nach 3 4,1 k rot an 1 1 nach 2:1,15k 1 nach 3 1,15k zwischen 2 und 3 ist Kurzschluss (bipolar :-) ) also ein dynamisches Mikro

Ein Test am Oszi ergab, dass die Brummspannungmeines Fingers am Eingang angezeigt wurde, die Mikroausgangsspannung trotz lauten Pfeifens hingegen nicht.

Weiss ich nicht, habe XP erst seit gestern installiert.

Robert

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R.Freitag

AFAIK haben alle Creative Soundkarten eine DC-Phantomspeisung am MIC-Eingang.

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Jonas Hermanns

ngang.

Ich muss mich korrigieren: Habe grade an meiner Karte rumgemessen,=20 auch nicht die Neueste, und konnte Deine Aussage best=E4tigen:=20 Leerlaufspannung knapp unter 5V. Wahllos herausgegriffenes=20 Elektret-Mikro aus der Bastelkiste funktionierte sofort. Na=20 sowas... Danke, f=FCr den Hinweis, ich lerne gern dazu.

Robert, wenn Deine Soundkarte =E4hnlich veranlagt ist, k=F6nnte das=20 die Situation entscheidend entsch=E4rfen, falls Du doch ein=20 Elektret-Mikro vorliegen hast!

Sch=F6nes Wochenende & Gru=DF,

Julien

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Julien Thomas

Elktret Mirkofone sind praktisch Kondensator mit Luftdruckabhängiger Kapazität, d.h. Luftdruckschwankungen (Schall) verändert sich die Kapazität. Wie jeder Kondensator sperrt ein Elktret Kondensatormikrofon Gleichstom (Hochpass).

Demgegenüber ist ein Dynamisches Mirkfon eine Spule die über einem Magneten in Schwingung versetzt wird. Wie jede Spule ist auch diese für Gleichstrom durchlässig.

Also einfach den Widerstand an den Mikrofoneingängen messen. Bei einem dynamischen Mirofon sollte der Widerstand nicht unmessbar groß sein, bei einem dynamischen dagegen schon.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

m.

Das ist genau das, was mein Laptop braucht. Beim testen ist mir n=E4mlich= =20 mal aufgefallen, da=DF es mit einem 'halb' eingesteckten normalen=20 Mikrofonstecker klappt. Dann habe ich mit einem Stereo-Stecker=20 rumpobiert. Genau wie bei demen Headset mu=DF f=FCr meinen Laptop 2 und 3= =20 Verbunden sein, damit es klappt. s handelt sich allerdings trotzdem nur=20 um einem Mono-Eingang.

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

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Dschen Reinecke

"Wolfgang Draxinger" schrieb:

~~~~~~~~~~~

In der Praxis wird durch den vorhandenen FET der Widerstand auch nicht unmessbar groß sein.

--
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me_private

"Dschen Reinecke" schrieb:

Bei obiger Messung kann es sich nicht um ein dyn. Mikrofon handeln, eine Spule hat keinen polarisationsabhängigen ohmschen Widerstand. Ein Elektretmikrofon ist eher anzunehmen.

Mikrofoneingänge sind oft nur mono. Ich habe hier zwei unterschiedliche Karten:

Bei der einen ist Kontakt 2 und 3 verbunden und liegt an einem Spannungsteiler: 1k2 nach +Ub und 6k2 nach Gnd. Über einen Kondensator geht es auf den Mikrofonverstärker.

Bei der anderen Karte (eingebaut) messe ich zwischen Kontakt 1 und Kontakt

2 5 V (Kurzschlußstrom=1,5 mA), zwischen Kontakt 1 und Kontakt 3 1,5 V (Kurzschlußstrom=150 µA)

Ein dynamisches Mikrofon würde ich da eher nicht anschließen, eine zweipolige Elektretkapsel zwischen Kontakt 1 und Kontakt 3 (Kontakt 2 freilassen) und bei einer dreipoligen Kontakt 2 für die Betriebspannung heranziehen.

--
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me_private

Du beschreibst ein Kondensatormikrofon. Es gibt nur NF ab, wenn eine geeingete Vorspannung am C anliegt. Oder, wenn's besonders rauscharm sein soll, ist das C Teil eines HF-Schwingkreises in einem Oszillator, dessen Output dann demoduliert wird. Elektrete haben ein "eingefrorenes" elektrisches Feld. Sie geben direkt NF-Spannung ab, wenngleich hochohmig wegen kleinem C. Impedanzwandler ist normalerweise dabei. Gips auch umgekehrt als Lautsprecher/Hochtöner.

Ja, wenige Ohm, auffallend.

Irknwie kann ich keinen Sinn erkennen ;-).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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