Oh, ich dachte derzeit würde gar nichts mehr gehen ... Also dass die Elektronik noch Strom bekommt wundert mich jetzt aber schon. Sicher, dass die Leiterbahnen nicht mehr leiten? Die schwarzen meine ich.
Schau' dir noch mal die Lötstelle an, die direkt zu einem der schwarzen Anschlüsse führt. Ist von der anderen Seite eine Drahtbrücke. Ich denke, die ist und war nicht gut gelötet und hat gespratzelt.
Wie beschrieben geht die Elektronik schon, das ?Aussetzen der Pumpe bei Türöffnung? war aber nur die Beschreibung des Normalverhaltens!
Der Netzanschluss:
Der eine Teil geht durch die Sicherheitsschleife auf die Platine, der andere vermutlich durch ein Netzteil und von dort geht es zur Platine zu deren ?Selbstversorgung?, schätze ich mal. Der hintere untere Bereich des Spülers ist sehr schlecht einsehbar, daher kann ich mir das bis jetzt nur so zusammenreimen.
Es gibt nur verzinnte, grün gedeckte und leicht verschmutzte blankkupferne Leiterbahnen. Dort, wo mal noch was war, ist nichts mehr ??anscheinend völlig verdampft.
Kannst du nochmal gucken?
Wie würdest du das tun? Wohin welches Leitungsbündel führt, weiß ich nicht, und bei einem Motor oder einer Heizung ist Durchgang ja Normalzustand.
Mit Draht ist es mglw. schwieriger, den Steckerbereich nicht zu beeinträchtigen. Da es an sich egal ist, ob ich etwas Blech oder etwas Draht zurechtschnippele, dachte ich mir, dass ich versuche, Blech auf Stoß anzuschließen.
Die Platine hat ein Kondensator-Netzteil, da gibt es keinen Trafo. Der Kondensator dafür ist direkt auf der Platine.
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Stimmt, die Leiterbahnen sind weg :-)
Da sieht man schön, wie das Bauteil TC2 schlechte Lötstellen hat. Der muß nachgelötet werden. Kannst ja mal an TC2 wackeln, dann müßte man sehen dass die Kontakte wackeln. Nach solchen Stellen würde ich die gesamte Platine noch mal absuchen. Besonders größere Bauteile sind von so was betroffen.
nicht,
Na ich meine einfach mal alles anschließen und gucken, ob es tut.
Wenn Du das wirklich willst, kannst Du die Maschine auf den Rücken legen, und unten das Bodenblech abschrauben. Dann ist alles sehr übersichtlich, und man kommt an fast alles gut 'ran.
Ich würd's dennoch mal nachlöten. Und nach ähnlichen Lötstellen auf dem Board suchen ...
Aber hast Du denn jetzt schon die kaputte Stelle geflickt und dann getestet, ob alles wieder geht?
Dazu noch einmal eine Frage. Woran machst Du fest, dass die "Steuerung" versorgt wird? Ich habe mir mal diese Bilder genauer angesehen:
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Demnach werden die Lämpchen in dieser Einheit von einem eigenen Kondensator-Netzteil auf dieser Platine versorgt. Somit wären die leuchtenden Lämpchen darauf kein Indiz für eine mit Strom versorgte Steuerung ...
Ob die Steuerungseinheit im kaputten Zustand versorgt wurde, kann ich tatsächlich erst mal nicht sicher sagen.
Dass bei ?Tür auf? ein laufendes Programm nicht abgebrochen wird, ist aber ein Indiz für eine eigenständige Versorgung der unten eingebauten Steuerungseinheit.
Irgendwas verstehe ich immer noch nicht :-) Wie erkennst Du das laufende Programm? Was genau funktioniert denn noch, und was nicht? Vielleicht steuert einer der Ausgänge ständig durch, und der Motor oder etwas anderes läuft ständig, meinst Du so was?
Ja, ich rede vom Normalbetrieb, also von etwas, was bis vor einer Woche beobachtbar war.
Wenn man im Waschbetrieb die Tür öffnete, wurde das Spülen unterbrochen, lief aber sofort an der gleichen Stelle weiter, wenn man die Tür wieder schloss.
Der Türkontakt liegt, so habe ich es gesehen, direkt auf dem Weg vom Netzanschluss zur Platine, wo die Leiterbahnen verdampft sind. Beim Öffnen der Tür wird also diese Stromversorgung unterbrochen. Wenn das die Stromversorgung der Programmsteuerung wäre, würde der Stand im Spülprogramm mit dem Türöffnen verlorengehen.
Allerdings fällt mir in dem Zusammenhang noch eine Erkenntnislücke auf, nämlich das Verhältnis von Programmwähler-Aus und Tür-Aus, was ja ?symptomatisch? doch einen Unterschied macht, von mir aber als in Reihe gesehen wurde. Vielleicht schraub ich es nochmal auf, das interessiert mich jetzt doch.
Erst mal tat sich gar nichts, nicht mal die Lämpchen leuchteten mehr. An dem weggebrannten Eingang, der über die Tür versorgt wird, lag laut Phasenprüfer keine Spannung an.
Ein Test an dem Steckverbinder unten zeigte, dass es schon dort keinen Saft gab.
Ich habe dann den Netzanschluss unter Nichtweiternutzung des soliden, aber dennoch nicht vertrauenerweckende alten Verlängerungskabels gewechselt ? immernoch lag keine Spannung am Steckverbinder unten an.
Da kam mir die Idee, mal nach dem Kabelanschluss an der Rückwand zu schauen ??ja, den hatte ich gestern nicht wieder verbunden ?
Nachdem ich den Stecker reingesteckt hatte, ging immer noch nichts.
Konnte ja auch nicht, der Stecker unten, an dem ich gerade auf Netzspannung geprüft hatte, war ja noch draußen ? also reingesteckt ? immer noch nichts ? ach ja, der Netzstecker ? immer noch nichts?
Langsam wurde ich nervös, aber inzwischen kannte ich das Spiel: Der ?Problemstecker? an der Platine, an dem ich zuerst gemessen hatte, war noch draußen ?
Wenn ich jetzt am Programmwähler das Gerät einschalte, leuchten nicht nur die Lämpchen, sondern die Abwasserpumpe läuft an ? und arbeitet solange, bis man das Gerät ausschaltet.
Beim ersten Mal ist Wasser in dem flachen Kunststoffbehälter an der Seite herumgelaufen.
Jetzt scheint sich außer der Pumpe nichts mehr zu bewegen. Das Wasser bleibt in dem Behälter stehen, und zwar anders, als es meiner Erinnerung nach vor der ?Reparatur? stand.
Was könnte ich als nächstes testen?
Ich kann nicht ausschließen, dass mein Vati beim Anschauen und Reinigen im Sieb-etc.-Bereich etwas falsch zusammengesetzt hat.
Da gibt es einen Schwimmer aus Styropor mit Schalter 'dran. Wenn der Auslöst weil zu viel Wasser unten in der Wanne ist, oder wenn der klemmt oder Kontakt-Probleme hat dann läuft das Not-Abpump-Programm. Also wird dann nur noch abgepumpt und mehr nicht. Mußt Du mal schauen, ob der Schwimm-Schalter noch leise klickt, wenn Du ihn per Hand betätigst. Danach vielleicht noch messen, ob er schaltet.
Die Steuerung kann sich irgendwie merken, in welcher Situation sie ausgeschaltet wird, und macht dann beim Einschalten einfach wieder weiter. Das ist halt so, dafür braucht es keine weitere Stromversorgung ...
Trotzdem vielen Dank! Das ist ja sogar auf deutsch. :-)
Ich vermutete schon, dass die Bezeichnung ?display board? daher kommt. Bei unserem ist da noch eine Taste für Halbbeladung und eine für die Zeitvorwahl drauf.
Gibt es dergestalt unterschiedlich ausgestattete Geräte tatsächlich wegen wesentlich unterschiedlichem Aufwand in der Produktion?
Oder werden unterschiedliche Geräte vor allem angeboten, um eine plausible Preisdifferenzierung zu haben und das Potential des Marktes bestmöglich auszuschöpfen?
Nein, ich möchte mich nicht selber in die Zerlegung im Wasserauffangbereich einarbeiten, weil wie gesagt mein Vater sich da schon mal umgeschaut hatte. Leider hatte er in den letzten Tagen keine Zeit für eine Bastelstunde.
Daher ist immernoch Handspültraining angesagt.
Wie gezeigt steht in einem Behälter an der Seite Wasser.
Daher gehe ich davon aus, dass entweder die Pumpe, deren Antrieb prima läuft, nicht funktioniert, oder der Abflussweg irgendwo blockiert ist.
Der Türkontakt hängt doch nur an einem Pol der Netzversorgung und schaltet nicht die Versorgung der Steuerung selbst, sondern geht vmtl. über den ?Control Board?-Eingang zur Platine.
Unklar ist mir noch, wie es sein kann, dass der Türkontakt zwar wohl direkt am Netz hängt und ?oben? zum ?Control Board? auch dicke Leitungen hat, aber mit einer dünnen Leitung zur Steuerplatine geht. Dabei ist es laut Zeichnung in der Wartungsanleitung schon ein ?L?, mit dem der Türkontakt unten ankommt.
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