Endlose analoge Rotationsencoder (überlaufende Potis)

Wolfgang Draxinger schrieb:

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Und dort nach:

601-1045 Spectrol ev. 157 Spectrol sowie 657 Spectrol
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mfg hdw
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horst-d.winzler
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nun ja. Analog ist meistens einfacher, aber nicht immer. Ich hatte mal eine Aufgabe, eine LED-Balkenanzeige statt eines Analoginstrumentes in einem Elektrodenimpedanzmesser einzubauen. Ein LM3914 war schnell gefunden, aber es war nicht so gut, da die Anzeige logarithmisch sein sollte. Also nahm ich einen MSP430F2013 und einen 1-16 Decoder für die Anzeige. Nach ein paar Minuten Nachdenkzeit und einem halben Tag löten und programmieren habe ich dort einen kompletten Impedanzmessgerät aufgebaut. 25Hz Generator, RMS-Gleichrichter und Verstärker konnte ich alle wegrationalisieren. Bauteilekosten 5¤ statt 30¤ und auch die Platine ist vieel kleiner geworden. Der Unterschied zwischen der reinen Anzeige und Anzeige mit Impedanzmesser sind 20 Zeilen Programm, ein Kondensator und ein Widerstand.

Und zum Thema: ein Vierquadrantenpoti ist viel teurer als ein Impulsdrehgeber.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Wenn ich eine Ganauigkeit haben wollte, wo der möglicherweise unterschiedliche Heligkeitsverlust zweier LEDs eine Rolle spielt, würde ich einfach die Torus-Variante wählen, die mit einer gemeinsamen Lichtquelle auskommt.

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Heiko Nocon

Vielseitiger ist die uC Welt allemal. Aber man braucht das nicht immer :-)

Bei manchen meiner Sachen ist die Verwendung von uC eher schwieriger geworden, weil nur wenig Maskenversionen verfuegbar und fuer fliegendes Geraet ab einer gewissen Hoehe is dat mit Flash nix.

Wie war's in der Mojave? Heiss genug? Habt Ihr da auch ein dickes Gewitter gehabt? Wenn die bis dorthin vordringen sind sie meist recht spektakulaer.

Mit einem winzigen Haken. Wolfgang moechte 512 oder mehr Positionen. Da bewegen sich die Preise von guten Drehgebern satt im dreistelligen Bereich. Der Billisch-Geber aus dem Wohnzimmer-Stereo hat vielleicht 64, eher noch weniger.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

So isses. Man soll die Welt aber nicht mit einer Mauer in Analog und Digital teilen (so apropos Feiertag heute :-)).

Wir hatten mal Glück. Kein Gewitter. Temperatur abends so um die 50°F, am Tage hatten wir 104°F spitze, alles bei 10-15% Luftfeuchtigkeit. Da mußte ich mich wieder erinnern: trinken bevor man Durst bekommt und ab und zu was salziges essen. Dafür war die Shuttle-Landung ganz nett anzuschauen.

Stimmt. Ich habe es überlesen. Dann sind die Megatrons für 20-70¤ schon billiger und besser. Ich habe selbst mal welche verbaut um Position anzuzeigen. Sie hatten mal einen mit 4 Abzweigungen in 90° Raster (eigentlich reichen 2x in 180°) und zwei Schleifern mit 90° Versatz. Man bekam den analogen sin/cos Ausgang. Ich benutzte aber den 355° Poti, das 5° Loch hat mich nicht gestört.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Moin!

Bei genügendem Leidensdruck könnte man sowas sicherlich im Layoutprogramm zusammenbasteln und von einer freundlichen SMD-Schablonenlaserbude (z.B.

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in Stahl schneiden lassen.

Das Problem, zusammen mit der nötigen Fokussierung und präzisen Platzierung bleibt natürlich. Wobei die 33mm Durchmesser / 0,1mm Präzision für den _inneren_ Ring gilt, die Scheibe wird also noch größer.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Das ginge.

Nicht nötig, es genügen _drei_ Anschlüsse an _einem_ Ring für eine eindeutige Bestimmung. Je nach Anwendung könnten vier Anschlüsse sinnvoller sein, die dann paarweise gemultiplext werden oder wie auch immer.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am Sat, 3 Oct 2009 10:52:12 +0200 schrieb Raimund Nisius:

Hallo!

Gut, ich hatte es mir nicht durchgerechnet. Dann würde ich einfach 10 Scheiben mit jeweils Untersetzung 1:2 nehmen und hintereinander anordnen. Hat auch den Vorteil, daß die Scheiben gleichartig gefertigt werden können.

OK, ist nicht Ernst gemeint

Grüße, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Hallo Wolfgang,

in meinem Oszi (Tek 2246) sind zwei Endlospotis f=FCr die Cursor/Delay Einstellung drin. Der "blinde" Bereich liegt allenfalls im Bereich weniger Grad. Hersteller ist mir aber unbekannt.

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

Hi,

Man kann übrigens auch Absolut-Encoder bauen, die mit _einer_ Spur auskommen. Die Lichtschranken sitzen dann nicht alle an der gleichen Stelle, sondern sind in gleichmässigen Abständen über den ganzen Umfang verteilt.

Gruss Michael

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Michael Koch

also ganz genau!

bei mir zu hause liegen zwei von diesen sin/cos potis, Fabrikat Bourns. Die sind aus einem Radar, also aus einer Anzeigeeinheit von einem Schiffsradar. Damit wurde die True Motion unit angesteuert, also die Zusatzablenkung produziert.

Drin ist: eine R-Draht Spule, auf einem quadratischen Kartonträger aufgewickelt. Ein Ende wird auf + anders auf - mitte ist 0 . Zwei Schleifer, mechanisch 90deg versetzt fahren auf der Wicklung

360deg herum (drrehen voll durch) . Wenn man sich das aufzeichnet, begreift man, dass die abgegriffenen Spannungen dem Sin respektive dem Cos des Winkels der Schleifer entsprechen. Daraus ergibt sich ein Winkelgeber, sehr zuverlässig und einfach. So ein Pot welchen ich zuhause habe ist etwa 70mm Durchmesser, Mechanik sehr schö gearbeitet, macht den Anschein von 50er Jahren.

Aber: man kann es ja auch selber basteln, habe es auch schon mal gemacht, in Afrika für einen KW Beam. War nicht sehr präzise , aber hat mit eben die Ant Position ziemelich brauchbar Angegeben.

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Otto Sykora

gehe zu

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und scrolle in dem pdf zu den sinus cosinus pot.

da hast du den winkelencoder

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Otto Sykora

Hallo Heiko.

??????

Du willst also jetzt den Drehgeber mit Hilfe eines Kurbeltriebes auf ein Schiebepotentiometer =FCbertragen? Das geht. Statt der zwei versetzten Kurbeln w=FCrde ich aber lieber eine 2:1 Untersetzung hineinbringen, dann kommst Du mit einem Schieberegler aus, und bist trozdem eindeutig. Was bleibt, ist die Nichtlinearit=E4t die durch den Kurbeltrieb hineingebracht wird.

Ich w=FCrde Deinen Digitalvorschlag bevorzugen, oder etwas mit Wechselstrom und Goniometerspulen, Wenn es analog sein soll aber etwas aufw=E4ndiger sein darf.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Nein. Eigentlich dachte ich an Drehpotis. Also sozusagen eine Doppelkurbel.

Es muß nur der Hebel am Antrieb ganz minimal kürzer sein als der am Abtrieb, dann wird eine kontinuierliche Drehbewegung in eine alternierende umgeformt und der sin/cos-Quatsch bleibt dabei weitgehend auf der Strecke.

Was allerdings auch auf der Strecke bleibt, ist der Unterschied zwischen

0..Pi und Pi..2Pi. Deswegen das um Pi/2 versetzte Teil zusätzlich.
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Heiko Nocon

Hallo Heiko.

Ah. Ok.

Dann würde auch eine vorgeschaltetes 2:1 Untersetzung helfen. Eine 2:1 Untersetzung wäre einfacher als 2 Potis genau aufeinander abzustimmen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

warum ist der sin/cos ein Quatsch? Das ist für solche Fälle hervorragend geeignet und war früher der eigentlich Standard für die Lösung solcher Porbleme.

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Otto Sykora

wie ich schon erwähnt habe, zwei Schleifer in dem Poti , 90 deg voneinander verstellt. So funktioniert ein Poti Winkel Geber.

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Otto Sykora

nicht zu viel nachdenken, sin/cos Poti gibt es zu kaufen, werden seit Jahrzehnten eingesetzt und ja, die drehen 360deg und haben keinen Anschlag.

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Otto Sykora

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