DSPs für Open Source Hardwareprojekt

Die Gefahr besteht immer, wenn man als "Fachfremder" (ich vermute, Du bist Physiker) an solche Sachen herangeht. Ich habe beispielsweise erst gerade gestern wieder einem Informatiker die Grundlagen der digitalen Modulation, speziell die Definition des Eb/N0 erklären müssen. Für ihn war das SNR das Verhältnis der Spitzenamplituden von Signal und Rauschen auf dem Kanal, im Zeitbereich. Dass das Rauschen im Modell eigentlich die Spitzenamplitude \infty hat, war ihm auch nicht so klar. Dafür war ich dann beim schnellen Überblicken seines C++-Codes überfordert.

Gruß Henning

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Henning Paul
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Am Sat, 18 Jun 2011 09:07:37 +0200 schrieb Henning Paul :

Genau, Physiker mit starkem Informatik-Hintergrund. Aber auch bei den Physikern gibt es eine breite Streuung, z.B. gibt's einige Experimental-Quantenkryptographen die noch nie was von Viterbi- oder Reed-Solomon-Kodierung geh=C3=B6rt haben und tats=C3=A4chlich an Methoden z= ur Vorw=C3=A4rtsfehlerkorrektur aust=C3=BCfteln (dicht dran Reed-Solomon neu zu erfinden, aber nicht ganz); habe denen dann mal aus Freundlichkeit die Wikipedia-Artikel zu Viterbi und Reed-Solomon auf den Schreibtisch gelegt.

=C3=BCberfordert.

Das ist so eine andere Sache: Die inkrementelle FFT ist mir das erste mal in den Sinn gekommen, als ich das erste mal eine FFT selber programmiert habe und festgestellt habe, dass man bei einem gleitenden Ausschnitt immer nur einen kleinen Teil komplett neu berechnen muss.

Da f=C3=A4llt mir der Mathematiker ein, der mal die Auswertesoftware f=C3= =BCr die Messung der Bewegungen eines Pohlschen Rades im Praktikum geschrieben hat. Der hat die Fouriertransformation tats=C3=A4chlich so geschrieben, dass der f=C3=BCr jede Frequenzbasis die Projektion in den Dualraum als numerische Integration durchexerziert hat -- Komplexit=C3=A4t O(n^3), *=C3=BCffz*.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Wolfgang.Draxinger schrieb:

Genau. Sukzessive längere Wellenlängen probieren, bis es geht, notfalls Wellenlängen bis ca. 12 cm.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Das Milit=C3=A4r ist prim=C3=A4rer Nutzer des Bandes 2400MHz =E2=80=93 2450= MHz in Richtfunkanwendungen. Siehe

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Seite 355

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Am 20.06.2011 00:28, schrieb Wolfgang Draxinger:

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Präziser S. 355...360. Auf 2450_MHz arbeitet die gefährliche Waffe Mikrowelle. Die besitzt ein ausgesprochen breitbandiges Signal. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 15.06.2011 15:25, schrieb Matthias Weingart:

Da hat jemand PCIe leider nicht so ganz begriffen. Um auf vernünftige Transferraten zu kommen wird ein DMA Controller im Device benötigt. Ansonsten bekommt man nur kurze Pakete mit viel Overhead und Latenz, so das man bei geringen Datentransferraten wie den 15 MB/s landet.

Grüße, Jan

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Jan Lucas

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