Arduino/Atmega8: Poti für Analogeingang

Ich hab einen älteren Arduino, der einen Atmega8 drauf hat.

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In den Anleitungen steht immer als Beispiel für ein Poti, das man zwischen Analogeingang und Ground hängen soll 10K (ich nehm mal an linear).

Neulich hat der Elektronikhändler keine 10K linear gehabt, ich hab dann ein 10K log genommen (blöde Idee, das Beispiel damit ein Servo zu steuern fühlt sich damit bescheuert an).

Gibt es da Richtwerte, in welchem Bereich man da "gefahrlos" und/oder sinnvoll bei so einem Atmega8 operieren kann? Ich nehm mal an, bei zu hohem Widerstand wird die Sache zu ungenau, bei zu wenig wird eventuell sogar der Controller durch zuviel Strom überlastet?

Kann man z.B. 4700? sinnvoll verwenden? Die Maximalwerte würde man vielleicht im Datenblatt finden, mir geht es auch drum, ob man praktisch irgendwelche Probleme bei der Verwendung so eines Potis merkt.

TIA /ralph

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Ralph Aichinger
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"Ralph Aichinger" schrieb im Newsbeitrag news:gvumuj$i5g$ snipped-for-privacy@newsreader2.utanet.at...

Ja. Das Atmel-Datenblkatt sagt: 10kOhm Eingangsimpedanz, was bei einem 20k (Trimm-)poti (2 parallele Widerstandswege) erreicht waere. Da die nicht so handelsueblich sind, nimmt man 10k, den grossten handelsueblichen Wert, weil kleinere Werte nur zu sinnlos unnoetigem Stromverbrauch fuehren.

Wenn man aber keine schnellen Aenderungen erfassen muss, kann man auch eine 100k oder 470k Poti nehmen, und einen 47nF oder 220nF Kondensator an den Eingang bauen, dann geht die A/D-Wandlung auch ohne zu grossen Fehler.

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MaWin

Danke, das ist sehr hilfreich!

/ralph

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Ralph Aichinger

Der Eingang ist hochohmig, daher könntest du den auch direkt an Plus oder Masse legen, ohne das ein nennenswerter Strom fliessen würde. Die Grenze nach unten wird daher durch den Strom festgelegt, den du durch das Poti fliessen lassen willst und ob dieses das überlebt oder die Batterie zu schnell geleert wird, falls die Schaltung batteriebetrieben ist. 4k7 ist also ohne Probleme verwendbar.

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Frank Buss

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