12V-DC zu 15V-DC (Ideen inside)

Hi,

ich habe jetzt zwar ein funktionierendes 15V-Netzteil, welches aus einem Trafo mit 2x18V gespeist wird. Mich interessiert aber nun auch, ob man die Spannung auch aus 12V-DC holen kann.

Die 12V-DC Spannung soll aus einem normalen Steckernetzteil kommen ... ist also nicht unbedingt stabilisiert :-)

Habe daher etwas im Netz über DC/DC-Wandlung gelsen und habe folgenden Schaltplan erstellt:

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Eventuell ist aber auch diese Schaltung möglich:

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Es werden u.A. +/- 24 Volt erzeugt. Das Ganze sollte um 100mA aushalten, vielleicht auch etwas mehr.

Kann ich diese nicht einfach durch ein, auf 78/7915 basierendes, Netzteil schicken schicken? Die vorhanden Kondensatoren und die Festspannungswandler würden die Spannung dann stabilisieren.

Natürlich könnte ich auch einfach einen DC/DC-Wandler benutzen, allerdings kosten die bei 1-3 Watt schnell bis zu 20 EUR. Und ich habe keine Ahnung, wieviel Ripple die erzeugte Spannung hat.

Das Ganze soll Verwendung in meinem Mikro-Preamp finden, an dem ich immer noch baue ... aber erstmal soll das Netzteil (relativ) gut werden.

Würde mich über Tipps und Kommentare, wie immer, sehr freuen!

Vielen Dank Tobias

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Tobias Wendorff
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Hallo Tobias,

Bei 100mA koennten die armen Transistoren schwitzen und abrauchen. Warum nicht mit viel weniger Bauteilen einen echten Switcher bauen? Z.B. mit dem LM3478:

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Bespielschaltungen sind im Datenblatt. Der Chip kostet um einen Euro. Einziger Haken ist dass er kleiner als ein Kaffeebohne ist und mit einem halben Millimeter Pin-Abstand schwierig zu loeten ist. Jedenfalls wenn man wie ich Augen hat, die ueber 40 Jahre alt sind.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Tobias Wendorff schrieb:

Da ist woh einer villardsüchtig geworden.

Für solche Leistungen nimmt man keine Kondensatorwandler, das macht man mit Spulen. Schau mal ins Datenblatt des MC34063A oder besser UC3845 (die Applikationen sind meist für höhere Eingansspannungen, geht aber auch mit 12-20V).

Klar, aber lieber nicht doppelt.

Und da wirds heikel, da du offensichtlich Anfänger in Sachen SNT bist wirst du ernste Probleme haben das Design so machen, dass du keine bösartigen Einstreuungen in den Micamp hast.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Tobias Wendorff schrieb:

Abgesehen von den genannten Argumenten, die gegen diese Art der Mikrofonspeisung sprechen, sind beide Schaltungen flasch! Sieh dir mal die eingezeichneten negativen Spannungswerte an, da stimmt was nicht.

Grüsse

--
Michael Redmann
"I don't want ANY spam!" (Monty Python, 1970)
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Michael Redmann

Am Wed, 11 Aug 2004 23:02:56 +0200 hat Tobias Wendorff geschrieben:

Um den Preis und in dem Volumen der ganzen Elkos kannst du auch schon einen richtigen DC/DC Konverter aufbauen, der dann auch mehr als 16% (100/ anzahl der Stufen) Wirkungsgrad hat (ich weis jetzt nicht, ob es wirklich ganz so schlecht ist, aber nicth viel besser). Auch einen kleine Trafo zu wickeln ist nicht unmöglich. Für +/- solltest du einen Trafo verwenden und nicht getrennte Step-Up + Inverter, weil wenn die mit knapp verschiedenen Frequenzen schwingen kann es hörbare Interferenzen geben. Falls du da wirklich eine Mikrofon Verstärker versorgen willst, dann stell dich schon mal darauf ein, diesen oder den Wandler in ein Abschirm-Blechgehäuse einzubauen und alle Verbindungen mit RLCs abzublocken und zu filtern.

Im Prinzip ja, aber...

Zu einem gewissen Grade...

-> auch DC/DC Wandler haben Datenblätter

Dann wird es (relativ) aufwendig oder schwierig.

--
Martin
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Martin Lenz

Hallo Tobias, | ich habe jetzt zwar ein funktionierendes 15V-Netzteil, welches | aus einem Trafo mit 2x18V gespeist wird. Mich interessiert aber ... | Es werden u.A. +/- 24 Volt erzeugt. | Das Ganze sollte um 100mA aushalten, vielleicht auch etwas mehr. ... | Das Ganze soll Verwendung in meinem Mikro-Preamp finden, an | dem ich immer noch baue ... aber erstmal soll das Netzteil | (relativ) gut werden.

Mir sei die Frage gestattet, wozu Du in einem Miro-Preamp solch hohe Spannungen und so hohe Leistungen brauchst?

MArtin

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Martin Schönegg

Ein etwas besseres Mikro zieht leicht bis zu 60mA. Die Mikros, die dann kommen haben meist eigene Netzteile, weil sie ab 80mA ziehen.

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Tobias Wendorff

Tobias Wendorff schrieb:

Aus einer Phantomspeisung klassischer Art aber nicht, 60mA kriegt man durch die 6k8 Widerstände nicht durch (ausser man betreibt sie mit

*weit* mehr als 48V).

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Tobias Wendorff schrieb:

Das Mikro, das 60mA zieht möchte ich mal sehen ...

- Carsten

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Carsten Kurz

Nun, laut der Werkstatt von Thomann und Neumann sind das einige.

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Tobias Wendorff

Tobias Wendorff schrieb:

Nicht bei 48 Volt. Röhrenmikros haben eigene Netzteile, alles andere zieht üblicherweise unter 10mA aus der Phantomspannung. Viel mehr geht auch nicht, siehe Dieters Posting.

Du kannst gerne sämtliche Datenblätter der Neumänner lesen. Du wirst keines finden, das mehr als ein paar mA aus der Phantomspeisung zieht.

Sei mir nicht böse, aber so bißchen nen Überblick über solche Sachen sollte man sich verschaffen, bevor man was selber baut und erwartet, daß es besser klingt als beim bösen Behringer.

- Carsten

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Carsten Kurz

Tobias Wendorff schrieb:

Werkstatt? Ach so, defekte Mikros, kein Wunder wenn die mehr ziehen.:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Habe die DC-DC-Idee jetzt eh total begraben :-)

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Tobias Wendorff

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

Es kann so schlecht werden, aber es haengt von der Umladeleistung ab. Werden die Elkos von 10V auf 5V entladen, sind's 75% pro Stufe, werden sie von 10V auf 9V entladen, sind's 95% pro Stufe, aber es sind immer 50% der transferierten Leistung.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

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