Woher stammt die DCF77 Frequenz?

Gerhard Hoffmann schrieb:

Rubidium-Normal ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler
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Und wie bitte soll dann der Antennenschwingkreis möglichst unbelastet bleiben?

Der J309 ist nun dank des T-Filters anscheinend ruhig. Jetzt überarbeite ich erstmal die Antenne.

Gibt es eigentlich auch JFETs, die nicht so heiß sind? 10-100MHz Bandbreite würden ja völlig reichen.

Mittlerweile ist es eine Kaskodenschaltung.

- Henry

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Henry Kiefer

"Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:4839914c$0$6602$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hallo Henry,

in dem von mir zitierten Buch verwenden die in den meisten Schaltungen einen Dual-Gate Mosfet 40823 in der Eingangsstufe. So wie ich das in Erinnerung habe, ist es völlig sinnlos für 77,5kHz nach einem rauscharmen JFet zu suchen, da das Rauschen im Antennsignal, verursacht durch atmosphärische(kosmische?) Störungen, dominiert.

Bei Verwendung einer Rahmenantenne haben die einmal auch einen BC109 vorgeschlagen. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass bipolare Transistoren da doch nicht so der Hit sind, da deren stark nichtlineare Eingangskennlinie auch als Mischer wirkt.

Geh doch mal in die nächste Uni-Bibliothek und schau nach dem Buch.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Heute gibt es beinahe nur noch die NE25xxx Serie und die BF9xx Serie.

Inzwischen dominiert das chinesische Rauschen aus den ganzen Sperrwandler-Steckernetzteilen.

Man soll ja auch gegenkoppeln :-)

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vermutlich könnte man das meiste davon durch einen AD9850-DDS ersetzen.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

"Gerhard Hoffmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hallo Gerhard,

Leider nicht da die "dummen" Teile rein binäre Addierer mit Überlauf bei 2^n haben. Das bedutet man hat immer einen kleinen Fehler im "Teilerfaktor", da sich 0,0775 nicht exakt binär darstellen läßt.

Man bräuchte einen Akku mit Überlauf/Übertrag bei 400 (modulo 400). Die passende Frequenz-Zahl wäre dann 31. Das ergibt dann die 31/400*1MHz = 77,5kHz. Natürlich müßte auch die Sinustabelle von x=0 bis 399 gehen. 8 bit Amplitudenwerte wären wohl ausreichend. Eine single chip-Lösung ließe sich wahrscheinlich mit 20MHz-Clock auf einem 16-bit Prozessor realisieren. Man braucht allerdings dann eine exakt auf 20 Takte augezählte Softwareschleife. Interrupt wäre schlecht wegen unterschiedlicher Reaktionszeit je nachdem was der Prozessor gerade anderes tut.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Das ist so, als wuerde man einem Marathionlaeufer sagen "Also die Strecke haette ich mit meinem Daimler locker in 20 Minuten abgerissen" :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Der 9850 hat selbst schon 32 Bit Auflösung, die neueren sogar 48 Bit. Dazu kann der PIC oder 8051, der das ganze einstellt (nur um Oliver zu provozieren :-) ) den Teilerfaktor auch noch alle 100 ms oder so ändern. Dahinter muss sowieso ein Tiefpass sein mit einer Zeitkonstante im annähernd Minutenbereich. Der Regler passt jedenfalls problemlos auf die Fläche einer Briefmarke.

Bei der Kurzzeitstabilität bis ..Minuten ist man sowieso nur auf die Qualität des Quarzofens angewiesen. Der DCF77 oder GPS kann nur den langfristigen Trend korrigieren. Irgendein billiger Computerquarz mit Varicap taugt nicht, und ihn in einen selbstgebastelten Ofen einzusperren ist auch contraproduktiv, weil der Quarz für 25 °C oder so berechnet wurde und bei

60 °C der TK wirklich grauslig ist.

Man darf auch nicht glauben, dass ein Quarzosillator wie der MTI-260 so mal eben auf Zuruf von einer auf die andere Frequenz hoppst. Das ist wie bei einem riesigen Schwungrad. Das bremst oder beschleunigt man nicht mal so eben. (Nur mal als Hinweis, wenn die Übertragungsfunktion der Regelschleife einen Pol mehr hat als man denkt.)

Ich würde alternativ meine DDS-VHDL-Entity einfach entsprechend generixieren und das Ding in ein Eckchen eines Spartan packen.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Hallo Helmut -

Helmut Sennewald schrieb:

Das ist richtig. Der JFET ist auch nur drin wegen dem extrem hohen Eingangswiderstand. So kann der Antennenschwingkreis eine hohe Güte erreichen.

Ob jetzt ein DGFET oder eine 'Kaskode aus JFET und bipolar-Transistor' besser ist, weiß ich nicht.

Für den der Platz hat ist eine Rahmenantenne sicherlich geschickter.

Hier lokal in der Uni habe ich bereits nachgesehen. Ist alles nicht da. Dafür viele russische Bücher, die ich wiederum nicht verstehe. *leider*

Zwei Hilberg-Bücher könnte ich über Fernleihe kriegen.

Jetzt muß ich nur noch Euro 1,50 pro Buch durch Jörgs 5 Cent teilen. Oh je, 30 Geräte muß ich verticken ;-)

Eigentlich warte ich natürlich auf einen Blöden, der mir die relevanten Seiten einscannt :-)

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Das passt mit PIC auf 15*25 mm Platine im Unterschied zu einem TTL/CMOS-Grab. Die TTL-Lösung stand vor 30 Jahren in der Funkschau/Elektronik.

Ich finde es wesentlich besser, wenn Eurocopter mit 'nem Hubschrauber auf dem Gipfel des Everest landen kann und der Pilot eine Stunde später im Base Camp Tee trinkt, als wenn Blinde / Kinder / Fuß-Bein-Hirn-Amputierte mit Sherpa-Hilfe zur Selbstverwirklichung da hochgeschleppt werden.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Ist doch völlig egal. Ob ich jetzt den Hochpunkt des Kreises mit 1 Meg belaste oder einen induktiven/kapazitiven Anzapf mit 100 Ohm ist gehoppst wie gehoppelt.

Der DG-FET ist ja nix anderes als eine Cascode. Die 40673 / 40820 / 40840 haben jedenfalls früher immer gut bei mir funktioniert. Auch wenn es RCA jetzt nicht mehr gibt, BF998 +- paar Nummern von IFX und NXP dürften auch OK sein. Auf das 2. Gate gehört eben eine Ferritperle.

Die Rückwirkungskapazität ist jedenfalls viel kleiner als bei einem U309/310 in Sourceschaltung.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Gerhard Hoffmann schrieb:

Dachte ich auch. Praktisch habe ich es nicht hingekriegt. Man geht natürlich meist den Weg des geringsten Widerstandes. Für eine Ferritantennen-Applikation bei 7MHz habe ich bereits einmal mit niedrigohmiger Auskopplung gearbeitet. Damit konnte ich dann sogar Radio Kairo in recht guter Qualität hören.

Das LTspice Modell des J309 scheint auch nicht ganz zu stimmen. Eher so ne Hausnummer wohl.

Ist die Frage wieviel Zeit man in die Entwicklung stecken will. Kann leider nicht alle Varianten ausprobieren.

Dafür erkaufst du dir aber auch einen sehr geringen Ausgangsstrom. Den höheren Strom brauche ich dann aber in der nächsten Stufe! Eh, vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß ich den Vorverstärker abgesetzt über ein Koaxkabel betreibe.

Aber für Vorschläge bin ich immer offen. Vielleicht findet sich ja ein Mitstreiter, der unabhängig von mir vielleicht sogar was besseres findet. Wenn es wirklich eine überzeugend bessere Lösung gibt, dann habe ich keine Skrupel meine Schaltung über den Haufen zu werfen! Sowas habe ich schon öfters getan.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Dann sollte noch ein Emitterfolger oder Source-Folger dahinter.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Horst-D.Winzler schrieb:

Hallo,

ja klar, das wollte ich ja damit einwerfen. Mal fünf kostete wohl nur eine Röhre, geteilt durch fünf wären allein für den Binärteiler sechs Röhren gewesen, für die logische Verknüpfung der fünf wohl noch mindestens eine weitere.

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Hallo,

aber halt sehr anfällig gegen Bauteiletoleranzen der frequenzbestimmenden Teile des Oszillators und es funktionierte auch nur für einen engen Frequenzbereich des Referenzsignals.

Bye

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Uwe Hercksen

sechs

Das Ganze w=FCrde dann wohl so =E4hnlich aussehen:

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Digital-Roehrenuhr.htm :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

s
r

ler sechs

h

Wie sauber verdrahtet wird, damit kann er sich dann die n=E4chsten Jahre besch=E4ftigen. M=F6glichkeiten sind ja reichlich vorhanden ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Beim SSR-1 haben die den ganzen KW Bereich damit abgedeckt. Selbst hatte ich mal einen Oszillator gebaut, der 40-60MHz ueberstrich und alle 1MHz einrastete. War kein grosser Akt. Das wurde einfach in der Produktion zusammengenagelt und lief.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Geht mit einer. Oszillator -> einrasten lassen.

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Das ist ja ein echtes Roehrengrab. Jetzt weiss ich endlich, warum Ihr Euch Gedanken ueber Global Warming macht :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Klar doch, für meinen Whisky on the Rocks nehme ich nur zertifiziertes garantiertes RoHs Nordpoleis.

Zum Südpol ists halt zu weit!

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mfg hdw
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horst-d.winzler

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