Wer kennt die USV APC SmartUPS 400i?

Hallo Group,

ich habe obige USV, aber keine Doku dazu. Auf der Herstellerseite werde ich nicht fündig, was wahrscheinlich daran liegt, daß dieses Gerät "etwas" älter ist.

Nun interessiert mich primär die Funktion der 9poligen Schnittstelle. Aufgrund des Alters würde ich vermuten, daß da nur Schaltkontakte für "Netz", "Batteriebetrieb" und "Batterie gleich leer" rausgeführt sind. Allerdings steht da explizit "Computer-Interface" dran. Sollte da etwa doch eine Kommunikation von Software und USV möglich sein?

Gruß Christian

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Christian Müller
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Christian Müller schrieb:

Blind geraten: Serielle Schnittstelle aka RS232 ?

Gruß Jan Conrads

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Jan Conrads

Hi,

ist vermutlich ne RS232. Kabel schicken sie dir von APC kostenlos, ruf mal an und frag dich durch. Jedenfalls hab ich das mal vorn paar Jahren gemacht. "Also ne Bauanleitung haben wir nicht, aber wir schicken ihnen gerne das Kabel zu".

Gruß Matze

Gruß Matze

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Matze

Jan Conrads schrieb:

Bei meiner älteren APC700 ist das eine RS232. Es gibt dazu eine passende Software.

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Leider ist die Software von APC inzwischen zu einem fast unhandelbaren Monsterpaket geworden. 99% voll mit Zeugs was man nicht braucht.

Ich verzichte inzwischen drauf und lasse die USV einfach so laufen.

Es gibt auch diverse Freewaretools.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Jan Conrads schrieb:

gibt es im Web!

auch für alte Dinger gibt es Dokus - google mal.

Ack - meistens bei den einfachen Dingern. Oder auch echte serielle Kommunikation

Was sagt das aus? Das kann alles sein!

möglich

Sehr geraten! Das kann sein, daß kann aber auch die APC-typische "Schaltsteuerung" sein

@ OP - maile mal direkt an APC - die antworten schnell!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Matze schrieb:

"Bauanleitungen" gibt es massig im Netz. Ich glaube nicht, daß APC heute noch so großzügig ist. Speziell wenn es um die ausgestorbenen Produkte geht.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Jan Conrads schrieb:

Henry Kiefer schrieb:

Hmm, ich habe mal alle Pins gegeneinander gemessen und stelle eine Spannung von 26V (Pin8 gegen Pin4, 6 und 9) fest. Das wäre nicht schnittstellenkonform. Entweder hat mein Gerät einen Defekt oder es liegt zusätzlich zu den Datenleitungen noch eine Hilfsspannung an. Ich werde mich hüten, eine Verbindung zu meinem Rechner herzustellen:-)

Auf der Herstellerseite habe ich dazu PowerChute gefunden. Vielleicht brauche ich das aber gar nicht, denn in den Energiesettings meines Rechners kann ich eine APC-USV auswählen. Beim Übernehmen dieser Einstellung tut sich auch etwas, was ich an den LED meines Modems sehen konnte.

Ich glaube aber, ohne Manual (oder zumindest die vollständige Pin-Belegung des Anschlusses) werde ich PC und USV nicht (so) verbinden.

Gruß Christian

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Christian Müller

Matze schrieb:

Wiewaswo? Das wäre ja ein Service, von dem man nur träumen kann. Dazu noch eine kostenfreie Rufnummer!

Memo an mich selbst: APC anrufen.

Gruß Christian

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Christian Müller

Christian Müller schrieb:

Doch - Plus 12 gegen Minus 12 gibt 24 Volt. Der rest ist Messfehler!

Nö - das ist eine völlig normale Schnittstellenspannung an einer V24 (RS232)

Dann informiere dich mal über google über die Kabelbelegung. Die ist

1000 mal im netz zu finden

Ack - eine Monstersoftware :-(

Windows kann mit soe einer APC umgehen wenn es eine RS232 hat

Nochmal: Bemühe google - die Pinbelegung gibt es 1000 fach. Ich habe sie selbst schon x-mal runtergeladen.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Welche denn? Bislang läuft meine auch ohne.

- Henry

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Henry Kiefer

Schau mal in die Dokumentation zum "apcupsd" oder zum NUT-Projekt:

formatting link
Dort sind die beiden Varianten der APC-Schnittstelle, naemlich "dumb" und "serial" beschrieben, nebst der passenden Kabel. Evtl. musst Du in den source code schauen. Ich wuerde vermuten, dort findest Du auch Deine USV entsprechend einsortiert.

Gruesse Michael

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Hallo Group,

obige USV hat *keine* RS232-Schnittstelle. Am 9poligen Anschluss stellt das Gerät die drei Signale "Netz-Betrieb", "Batterie-Betrieb" und "Batterie fast leer" über Schaltkontakte zur Verfügung. Dazu gibt es noch eine ungeregelte Hilfsspannung, um eine externe Signalisierung (ohne PC) zu ermöglichen.

Verwendet man einen PC dafür, muss man die Hilfsspannung von der Computerschnittstelle fernhalten. Ein normales 9poliges Kabel darf nicht verwendet werden; im "Spezial-Kabel" von APC fehlt einfach die Verbindung der Hilfsspannung. Die drei Zustände der USV ("Netz", "Batterie" und "leer") werden auf die Statusleitungen der seriellen Schnittstelle gelegt. Mit einfachster Software (es reicht dafür ein Programm, welches die Statusleitungen der Schnittstelle abfragt) lässt sich also erfragen, wie es der USV geht. Was im Netzaus-Fall passieren soll, muss die Software organisieren; insbesondere die verbleibende Restlaufzeit kann die Software nur schätzen, da abhängig vom unbekannten Ladezustand der Batterie und von dem, was der Anwender überhaupt eingetragen hat.

NICHT abgefragt werden kann über diese Schnittstelle

  • Eingangsspannung in die USV
  • Augangsleistung der USV
  • Batteriefüllstand
  • erkannte BrownOuts und Spikes
  • defekte Batterie
  • Überlast

All diese Daten ermittelt die USV und kann sie auch über LED darstellen, nicht aber an den PC weiterreichen.

NICHT über diese Schnittstelle in die USV eingegeben werden kann

  • Verhalten bei BrownOuts und Spikes
  • Spannungsfenster, außerhalb dessen die USV auf Batterie schaltet
  • Intervall des Selbsttests
  • Ladezustand, der erreicht werden muss, bevor sich die USV (wieder)einschalten lässt
  • Ausgangsspannung bei Batteriebetrieb
  • Quittierung des Alarms

Um diese Werte zu ändern, muss man an und in der USV entsprechende Schalter verstellen. Über einen Pin der Schnittstelle lässt sich die USV abschalten, wobei hier auch keine Kommunukation im Sinne von Datenverkehr herrscht. Der PC legt lediglich eine Statusleitung auf Dauer-AN, die USV schaltet sich ab und erst dann wieder an, wenn der Netzstrom wiederkehrt.

Die "autistische" USV ist (besser: war) ein Sondermodell, daher taucht sie auch in den Listen nicht auf. Zugunsten einer längeren Laufzeit und einer besseren Spannungsqualität (im Batterie- UND Netz-Betrieb) wurde auf ein Kommunikationsinterface verzichtet. So etwas ließ sich damals (die USV ist bestimmt schon 13 Jahre alt) noch gut vermarkten - Qualität statt Quantität der Features:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Michael Hoereth schrieb:

Das ist eine hilfreiche Seite.

Ah, dann gab (gibt?) es wohl noch weitere Modelle, die die Kommunikation auf das Nötigste beschränkt haben.

Soweit reichen meine Softwarekenntnisse nicht, aber ich behelfe mir mit meinem Modem, was mir alle sechs Statusleitungen anzeigt und einem Tool, mit dem ich diese Statusleitungen gezielt (ent)setzen kann.

Eigentlich ist das, was APC macht, ja ein klarer Fall von Schnittstellenmißbrauch: Der 9polige Anschluss heißt "serielle Schnittstelle" und was wird darüber übertragen? Parallele Signale!

Hoffentlich habe ich Schäuble jetzt keine weiteren Anregungen gegeben:-)

Ja oder man nimmt die generische Kommunikation: Bei den USV, die nur die Statusleitungen verwenden, liegen die Signale ja parallel vor. Somit lässt sich festlegen, auf welcher Leitung das Signal für "Netzausfall" reinkommt.

Gruß Christian

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Christian Müller

Und so sprach Christian Müller:

Jepp. Das ist, zumindest bei meiner fast schon eine wilde Mischung aus seriell und parallel. Status (Netz/Batt) wird parallel abgewickelt, und die erweiterten Funktionen dann seriell... Wenn man ein "normales" USV-Kabel kauft, und ansteckt, gehen APC-USVs sofort aus, weil die das Signal für Turnoff-Power woanders haben, als der Rest der Welt...

Roland

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Roland Ertelt

"Jan Conrads" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@testnewsserver.no-ip-org... ..

Hi, habe eine mit nurnoch schwach erkennbarem namen "SmartUPS400", und habe mal testweise angeklemmt. Dummerweise den Rechner, der dranhing. Es machte sofort KLACK, das Ding war aus. Erst abziehen und mit dem Knopf starten gab wieder Strom her. Irgendwas an der Fickstelle ist also komisch. Die PC-Serielle hats ertragen, aber ohne Doka werd ich den Anschluß fürderhin übersehen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Und so sprach gUnther nanonüm:

Jepp... DAS ist die berühmt-berüchtigte APC-Schnittstelle. Bei apcupsd ist ne sehr gute Dokumentation zu div. Kabeln von APC und auch zum Kommandocode, falls du dir den Treiber selberbauen willst...

Roland

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Roland Ertelt

Christian Müller schrieb:

Was mich bei dem Namen ein wenig verwundert. Schließlich heißt sie ,,SmartUPS''. Normalerweise hat APC Geräte mit den von dir beschriebenen Funktionen als ,,BackUPS'' tituliert, während der "smart mode" (Kommando Y) explizit für einen detailliertere Kommunikation bestimmt war.

--
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Joerg Wunsch

snipped-for-privacy@uriah.heep.sax.de (Joerg Wunsch) schrieb:

Mir fällt gerade noch ein: SmartUPSen sind meines Wissens BackUPS-kompatibel, d. h. deren Schnittstelle ist ohne weitere Vorkehrungen in der Tat diese 3-Funktions-Schnittstelle, die du beschrieben hast. Erst mit dem SmartUPS-Kabel und dem Kommando Y wird wirklich eine RS-232-gesteuerte UPS daraus.

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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Klingt irgendwie logisch. Über den Namen habe ich mir noch nicht so die Gedanken gemacht. Die Erklärung "Smart Boost", welche auf einem Gehäuse-Aukleber steht (*) hat mir bisher genügt.

Aufgrund der Verwirrung, welche mein Gerät wohl auslöst, habe ich mal einen Blick in das Innere geworfen. Ich hoffe, ich habe das Internet nicht allzu lange lahmgelegt. Das Board gibt es wohl für mehrere Versionen. Es sieht aus wie ein Prototyp, denn ungewöhnlich viele IS sind gesockelt (oder es gab damals die Befürchtung/Hoffnung, man müsse/könne das Gerät im Fehlerfall durch IS-Tausch reparieren (können)).

Der Anwender, der mir die Pinbelegung gemailt hat, hat auch nur die

3 Transistorausgänge (offener Kollektor) erwähnt: Von der 9poligen Buchse sind 5 Kontakte (Masse, Hilfsspannung, Netzbetrieb, Batteriebetrieb und Netzbetrieb invertiert) verkabelt. Der Rest geht zu einer fehlenden, sockellosen IS. Es sieht nicht so aus, als wäre da was ausgelötet worden (Kontakte sind sauber, verschlossen und kein Flussmittel ist sichtbar), sondern als wäre dieser Baustein überhaut nicht eingesetzt worden. Von diesen fehlenden Bauteilen gibt es noch einige mehr auf der Platine. Das würde sich mit der Aussage decken, daß es von dieser USV mehrere Versionen gibt, die je nach Kundenwunsch ausgestattet worden sind.

Gruß Christian

(*) Das meint, daß die USV im Batteriebtetrieb entweder 230V oder 240V abgibt und so entweder die Batterielaufzeit verlängert oder den Strom durch den Wandler reduziert. Je nach angeschlossener Last macht das eine oder andere Sinn.

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Christian Müller

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