Sogesehen müsste C-Control in industiellen Produkten zu finden sein. Richtige Firmen lassen aber nicht Bastler wurstelt. Unrichtige Firmen gehen daran zugrunde.
Deshalb müssen Mittelständler ihre Boards jahrelang fertigen. Was aber wenn der Controller abgekündigt wurde weil der Hersteller mangels Marktanteil nicht genügend design-ins hat ?
FLASH nennt sich wohl eher 68HC908 und klappert bis 8 MHz Busfrequenz. Bei etwa 3cyc/Befehl sind das dann 2,6 MIPS.
Alle Hersteller haben haben bunte Anzeigen in Zeitschriften und viele Varianten mit vielen Features. Manche Hersteller haben Marktanteil. Speziell Motorola bei
8 Bit, Microchip kommt knapp dahinter. Wer tatsächlich viel verkauft kann billig anbieten und Chips lange am Markt halten.
AVR kann auch für industrielle Anwendung Sinn machen, wenn man sehr schnellen kleinen Controller aber keinen DSP braucht. PICs tuen das auch, aber Microchip hat zuviele Varianten bzw. die Grundversion PIC16xx ist zu primitiv. Ob 8 Bit AVR speziell für Hochsprache viel Sinn macht ist zweifelhaft, da es eine Menge preiswerter 16 Bit Controller gibt. Der Vorteil für den Hobby-Anwender ist, daß er beide Bereiche mit einer Architektur erschlägt und der Befehls- satz noch relativ leicht erlernbar ist.
Nein. Unabhängig vom Controller Typ bist Du damit auf kleinst Anwendungen festgenagelt. Und selbst für Hobby-Anwendungen ist das oft zu klein. Denk drann, das Du für jedes I/O-Eingang einen Pin brauchst. Nicht alles ist Seriell. Und demultiplexen leppert sich schnell wieder zu einem Haufen Bauteile zusammen, und führt möglicherweise zu komplizierten Programmen oder Zeitproblemen, wenn Du Dich auf einmal in kritischen u-Sekunden um das Umschalten von Latchen oder ein Clocksignal kümmern musst.
Ich selber habe privat und dienstlich den PIC-Start Plus. Bin sehr zufrieden damit.
Basic oder C ist eine zweischneidige Sache. Sie beschleunigen das Programmieren ungemein, aber den effektivsten Code machst Du immer noch mit der Hand in Assembler.
AVR´s haben den Vorteil, ohne Programmiergerät beschrieben werden zu können.
PIC's sind mit etwas Sorgfalt enorm störfest und sicher. Die Produktfamile ist enorm groß und stark differenziert.
Die 8051er Derivate sind uralt, aber auch enorm Leistungsfähig geworden. Ausserdem gibt es die von mehreren Herstellern. Du hast also ältere 8051 Systeme mit mit relativ geringem Aufwand modernisieren.
Selbst Z40 wird noch eingesetzt.
Programmcode kriegst Du für alle, und abwandeln für Deine Zwecke musst Du es sowieso selber. Zum lernen greife besser nicht zum Kleinstsystem, weil gerade bei ganz kleinen Systemen brauchst Du eigentlich mehr Erfahrung. PIC lernt sich am besten auf 16F84. Und der hat 18 Pins.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Von Bausatzbestellern und LED-Blinkerbastlern schrieb ich nicht.
Woran? An Bastlern? Oder an Leuten die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben? Oder an Ingenieuren, die ihre Studien nach Erhalt des Diploms beendet haben?
Das ist ein Rätselraten wie an der Börse. Rafael, welchen 8bit-Controller empfiehlst Du dann, der in 10 Jahren noch erhältlich sein wird - ohne HW/SW-Redesign natürlich? ;-)
Das war ein Buchbausatz, damit kannst du dir dein eigenes Buch zur Basic-Briefmarke schreiben, gibts im Schreibwarenhandel wesentlich billiger und man kann sogar den Titel noch frei wählen.
Was gibt es denn so im Bereich 8088/8086 kompatibel? Die NEC V25 fand ich damals richtig gut, weil einfach programmierbar. Gibt es sowas mit allem nötigen Zubehör onboard (Arbeits-/Programmspeicher..)?
Ein 386EX dürfte dem recht nahe kommen, wenn auch nicht alles "on chip" sondern RAM/ROM "on board". Recht nett als Evaluation-Board:
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Außerdem gibt es jede Menge Industrie-PC-Boards im "PC-104"-Format, recht klein, bis Pentium-Klasse, meistens aber teurer als "echte PCs". Einen "PC-kompatiblen Singlechip-Controller" (falls es das ist, was Du meinst) habe ich bisher aber noch nicht gesehen.
Den 68HC705B16 den ich hier auf Leiterplatten habe gibts als
68HC705B6 ( d.h. weniger EPROM und RAM, sonst kompatibel ) seit Ende der 80er. Wer sich bei 68HC11 keinen Exoten ausgesucht hat, hat ähnliche Lebensdauer. Die haben also 15 Jahre gemacht. Grundtypen PIC16xx werden das auch schaffen. Wie schon gesagt: wer Marktanteil hat, hat Kunden und damit Grund langfristig zu fertigen. Selbst wenn man bei AVR mit Preis klarkommt: die Probleme mit Ankündigung und dann nicht liefern können bzw. Abkündigungen sind von Atmel wohlbekannt. Nicht alle Firmen treibens so.
Es gibt jede Menge Firmen die mit Leuten beglückt sind die Controller nehmen, weil sie die Starter-Kits bei Reichelt bekommen und Schaltungen mit Maxim machen, weil sie dort kostenlose Samples bekommen. Beschaffung ist dann nominell Problem des Einkäufers.
Moin, eigentlich meine ich schon so was wie den PIC o.ä., nur mit
8088-kompatiblem Befehlssatz. Warum, weiß ich auch nicht. Ich habe nur mal was mit der NEC V25 gemacht, das fand ich gut, weil alles wie auf dem PC war. Allerdings war das damals mein erster und bisher so ziemlich einziger Controller, da war ich leicht zu beeindrucken..
Ein anstehendes Projekt, was man evtl. mit einem Controller machen könnte (oder auch komplett zukaufen): zu einem Linux-ISDN-Server fürs Heim-Netzwerk (soll meist ohne Monitor laufen) eine Matrix-Tastatur für einzelne Befehle (z.B. auf Knopfdruck Mails abholen), eine Anzeige, welcher der User Mail hat (entweder mehrzeiliges LCD-Display oder pro User eine LED, die dann leuchtet).
Grüße
Thomas Rehm schrieb:
--
Arnt Schepke
Hannover-Linden
Rückantworten (auch) per Mail, da ich die Newsgroup nicht regelmäßig
lese.
das tät' ich mir nicht an - die Gründe stehen schon in dem Thread.
Da brauchst Du mehr Pins.
Was ich von Motorola HC08 und HC(S)12 halte, habe ich vor einem halben Jahr ab geschrieben. Da finden sich auch ein paar Informationen zu benötigten Tools. NoICE ist übrigens auch für den HC08 sehr gut geeignet.
Moin, also der Linux-Server ist erstmal der alte PC. der hier sowieso rumsteht. Aber ein Industrie-PC wäre da natürlich auch nicht schlecht. Hat nur den Nachteil, daß es teuer ist..
Grüße
Kurt Harders schrieb:
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Arnt Schepke
Hannover-Linden
Rückantworten (auch) per Mail, da ich die Newsgroup nicht regelmäßig
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