Wascchmaschine die 2.te

Hallo Leute,

bei der Waschmaschine, die ich reparieren soll, habe ich den Motor durchgemessen. Ergebnis: beide Spulen haben durchgang, beide sind gegeneinander isoliert. Der Tachogenerator gibt bei Drehen eine Spannung ab. Die Steuerelektronik hat am Ausgang einen Leistrungsschalter, vermutlich Triac, im To220 Gehäuse. Wie kann ich den in der Schaltung durchmessen?

Grüsse

Robert

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R.Freitag
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=============================================================================== Wie hast Du den Motor ausgemessen ? Eine Isolationsmessung mit 500 V gegen Erde oder zwischen den beiden Spulen wäre das richtige. Ein ausohmen der Wicklungen gegeneinander und gegen Erde kann zu einem positiven Ergebnis doch beim nächsten einschalten krachts gleich wieder...

"Hatte neulich in der Firma eine Mühle, deren Hauptmotor über einen Frequenzumrichter gesteuert wurde. Da ich dort die Wicklungen des Motors zuerst auch nur mit dem Ohmmeter überprüft hatte, war ich der Meinung, dass der Motor noch ganz, der Frequenzumrichter defekt ist....Nach dem Einbau eines anderen Frequenzumrichters zeigte mir dieser beim Betrieb sofort Erdschluss an. Daraufhin machte ich eine Isolationsprüfung mit dem Motor...tja er war hinüber und musst neu gewickelt werden. Übrigens der alte Frequenzumrichter war noch voll in Ordnung."

Als allererstens ist eine Ferndiagnose schwer...aber vielleicht hilfts ja weiter...

- Angenommen der Motor in der Waschmaschine wäre defekt, dann würde sicherlich irgendeine Sicherung rausspringen oder der Motorschutzschalter auslösen (wenn vorhanden).

- Zweite Möglichkeit den Motor auszuschliessen wäre, den Motor einmal direkt am Netz zu betreiben. Vorgeschaltet müsste allerdings schon ein Motorschutzschalter sein, der dem In (Nennstrom des Motors) eingestellt werden kann. Löst dieser aus, ist der Motor defekt. Läuft er und ist der gemessene Strom OK dann liegt es nicht am Motor.

Es kommt aber natürlich auch draufan, was für ein Motor es ist.....

Schau mal auf dieser Seite ==>

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=============================================================================== Das dies am Tachogenerator liegt glaube ich jedoch weniger denn dann müsste ja der Motor sicherlich anfangs mal kurz drehen.... ===============================================================================

=============================================================================== Zuerst würd ich mir mal das Datenblatt des Triacs oder des Thyristor besorgen. Inklusive das Schema der Waschmaschine. Anhand des Datenblattes und dem Schema der Maschine würde ich die Spannungen mal am Triac messen...aber eben, es könnte zum beispiel auch die Zündelektronik des Triacs sein oder sonst was.... ===============================================================================

Gruss Thomas Stöckli

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Thomas

ROTFL. Der war gut. Waschmaschine=Consumerprodukt. Typischerweise ist die Sicherung eine dünne Leiterbahn auf der Ansteuerelektronik-Platine.

Gruß Tassilo

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Tassilo Heeg

Also, die Messungen habe ich ja oben bereits beschrieben, es handelt sich um einen Universalmotor mit Tachogenerator. Ich meine, man muss die Spulen in Serie schalten, stimmt das ? Und dann betreibe ich diesen am Netz. Wenn das geht, ist der Steuerthyristor oder Triac im Eimer, wie messe ich diesen durch?

Gruss

Robert

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R.Freitag

Hallo Robert, es ist oft einfacher, den Thyristor/Triac auszutauschen, anstatt ihn durchzumessen. Ausserdem solltest Du daran denken, das moderne Waschmaschinen oft vielfältige "Sicherungen" haben, die die Motoransteuerung blockieren, wenn ein falscher Betriebs- zustand wie zu hoher Wasserstand, offene Tür o.ä. vorliegt. Bei einem dieser Geber könnte also auch ein Fehler vorliegen. Das beste wäre natürlich, mit einem Oszi zu messen, ob am Gate des Triacs Steuerimpulse anliegen. das ist aber nicht ganz einfach wegen der unterschiedlichen Nullpotentiale von Wasch- maschine und Oszi... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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================================================================================ Ein Thyristor oder TRIAC hat einen Zündstrom und einen Haltestrom (meist 50mA). Man schliesst A (A1) über eine ca. 9V/75mA Glühlampe an

  • und K (A2) an - einer 9V Batterie an. Die Lampe bleibt aus. Verbindet man G über 180 Ohm mit + der Batterie, geht die Lampe an und bleibt an, auch wenn man G wieder abtrennt oder mit - verbindet. Sie geht erst aus, wenn die Lampe kurz abgeklemmt wird oder (trickreicher) der TRIAC mit einem Taster (der eignet sich dann auch zum Lampentest) überbrückt wird.

Beim TRIAC funktioniert das auch, wenn die Batterie verpolt wird, beim Thyristor nicht. ================================================================================

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Thomas

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