Warum waren früher DC-DC-Wandler so aufwendig?

N'Abend!

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Genauigkeit der Ausgangsspannungen kann man wohl kaum haben. Wo ist der Haken?

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Ralf Kiefer
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funktioniert.

Die Leistung von 50mA bzw. 30mA...

Sieht nach dem idealen Wandler aus wenn man eine RS232 mit etwas mehr Bums auf den Leitungen braucht als ein MAX232 erzeugen kann.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich habe hier ein paar China-LM2596-Stepdown-Wandler rumliegen bzw. eingebaut. Ist so ziemlich dasselbe Layout.

recht minimalistisch aus.

Klar, geringe Ausgangsleistung, trotzdem zusammen rund 1W.

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Ralf Kiefer

Der benutzt aber auch eine Ladungspumpe (andere Technik) und die neueren

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Vermutung: Das ist ein Boost (Step-up) Regler, wo die +12V geregelt werden und die -12V ungeregelt mitlaufend ueber eine simple Zwei-Dioden Kaskade erzeugt werden.

In Siemens-Deutsch heisst das vermutlich Hochsetzsteller :-)

Was den Betreff angeht, frueher waren DC-DC Wandler auch nicht viel aufwendiger. Einige meiner hatten nur zwei Transistoren, im Prinzip glorifizierte Royer Converter. Ein Schaltregler hat sogar ein IC, aber sparsamst, der PWM Controller besteht aus 1/6-tel CD40106. Das laeuft heute noch vom Fliessband.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Wer es wirklich einfach mag schaue sich den Konverter im ZX-Spectrum an mit dem die +12V und -5V erzeugt werden.

Siehe hier, unten links, die Schaltung mit TR5 usw:

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Gut genug um damit DRAMs zu versorgen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Die unterschiedlichen Prinzipien der DC-DC-Wandlung kenne ich nicht.

ich.

aber mit diesem DC-DC-Wandler nix zu tun), und da bewundere ich die Schaltung von der Applebus-Karte mit einem TL497A, um aus 5V mindestens

25V zu bekommen, oder im ersten mc-Eprommer den NE555 mit einem Dutzend

kaufte vor geraumer Zeit bei Reichelt die "SIM1-0512", um mir mit zweien davon die +12V und die -12V zu basteln. Die kosten dann eben mal

8,60EUR. Dagegen ist dieses China-Angebot eine echte Konkurrenz.
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Ralf Kiefer

So aehnlich lief auch der 6V -> 12V Wandler, den ich in meiner Ente hatte. Ein fetter alter Germaniumtransistor, ein Uebertrager, der nach umgeweihtem Klingeltrafo aussah, etwas Geraffel, fertig. Der schaffte einige Ampere, genug fuer ein dickes Autoradio.

Die fuer Roehrenradios waren noch einfacher. Sie hatten als Schalter ledigich eine Zerhackerpatrone, eine Art selbstfeuernder Relaiskontakt, der alle paar hundert Betriebsstunden ausgewechselt werden musste. Einstellungen ueber Gewindeschrauben :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

"Ralf Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:1mop86e.p8t5id18oyp2gN% snipped-for-privacy@gmx.de...

Ansatzweise schon, zufriedenstellend eher nicht.

Die Schaltfrequenz ist hoch, die MOSFETs im Chip schalten schnell

Schaltregler (im gegensatz zum MC34063=uA78S40) gegeben, die Bauteile werden keliner, vor allem Spule und Elkos.

ABER: Bei den Chinaplatinen ist die Leistungsangaben meist massiv

Chip vorschreibt und trotzdem wird mit Maximalleistungen geworben,

niedrigen Schaltgeschwindigkeiten der bipolaren Transistoren gebunden, mehr als 25kHz war kaum drin, und die grossen Bauteile

Leistung dann gar Thyristoren mit Abschaltung oder GTO, das macht auch keinen Spass bei der Entwicklung.

--
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MaWin

Ich habe auch schon Mini-Wandler diskret mit zwei Transistoren gebastelt. Beispielsweise, um aus den 12V @10k eines SCART-Steuersignals

TV ohne SCART-Eingangssignal den Saft abdreht. Null Stand-By.

bezahlen.

Marcel

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Marcel Mueller

Das bleibt recht nah beieinander. Im Prinzip ist es wie ein Spannungsverdoppler. Der Schalttransistor (hier im IC integriert) schaltet an der Spule staendig zwisch 12V und 0V hin und her. Dann nimmt man ab +12V einen Verdoppler in negative Richtung, der also dann +12V minus 24V erzeugt, was -12V enspricht. Abzueglich der Diodenverluste, weshalb man was weniger rausbekommt.

Alles Geldverschwendung :-)

Ohne Scherz, fuer den Consumer-Bereich sind Sachen wie TL497 oder NE555 meist nicht drin. Das muss im einstelligen Cent-Bereich bleiben. Habe gerade wieder so ein Dingen auf dem Tisch.

Den NE555 habe ich nie benutzt und jetzt lebt der alte Hans Camenzind schon nicht mehr, ist leider mit 78 gestorben. Aber seinen Sohn habe ich mal kennengelernt.

Das hoechste der Gefuehle bei Consumer ist der MC34063, aber nur, weil da der Schalttransistor und der Ueberstromschutz bereits enthalten ist.

Bei solchen Modulen wurmen mich nicht nur die Preise, bei vielen auch die EMV.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ok, danke, ich hab's tendentiell verstanden :-)

Dann frage ich mich, weswegen es in der Zeit vor rund 20 Jahren

kleine Schaltnetzteile mit 4, manchmal 6 Ausgangsspannungen gab.

man damit alles anstellen kann :-)

Frequenzbereichen spielen, wo sich diverse andere Funker aufregen

hatte irgendwo hier in der Gegend manchmal was laufen, was den Langwellenempfang komplett ausschaltete. Ich hab's mit Social Engineering nicht herausgefunden, wer das war. Ich vermutete so einen China-Regler z.B. in einer LED-Lampe.

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Ralf Kiefer

Wenn tendentiell zwei 1488-Leitungstreiber die beiden Spannungen

Annahme.

Aus der mc aus dem Jahr 1984, als der erste Eprommer mit dem NE555 vorgestellt wurde: "Die Idee, den Timer als Spannungswandler zu verwenden, entstand, als

Multivibrator."

Inkl. deutsche Steuern.

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Ralf Kiefer

meine Finger nicht mehr aushalten. Den Wirkungsgrad "bis 92%" glaube ich

liefern unterschiedliche Angaben zwischen 65 und 150kHz. D.h. so extrem viel mehr Frequenz hat der nicht.

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Ralf Kiefer

Das hatte aehnliche Gruende wie bei PCs. Viele ICs brauchten mehrere Spannungen, RAM Bausteine aus der Zeit Methusalems oft bis zu drei. Dann hat man noch Motoren, Heizspannungen fuer VF Displays und so weiter.

Spaeter wurde das einfacher. Inzwischen wieder komplizierter, weil die Gesetzgeber in vielen Laender nun auch bei Kleinverbrauchern einen guten Power Factor verlangen und man ohne PFC kaum noch auskommt.

Kann man. Ich bin jedoch mit diskreter Schaltungstechnik aufgewachsen und irgendwie hat mich das Dingen nie so gereizt.

Denke ich auch mal, besonders wenn man lange Leitungen anschliesst. Es laesst sich aber verdrosseln.

Gibt es Langwelle bei Euch noch? Hier (Kalifornien) ist selbst der untere Mittelwellenbereich voll zugerattert. Langwelle hatten wir nie.

Peinlich fuer mich als Funkamateur: Wenn ich abends was Radio hoeren moechte (bei uns oft Mittelwelle) und ich hoere nur BROOOOOOOP, dann weiss ich, dass ich das Ladegeraet fuer den Lichtakku meines Mountain Bikes vergessen habe rauszuziehen. Das ist auch so ein China Schaltregler, muss ich mal einen eigenen bauen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 12.06.2016 00:32, schrieb Ralf Kiefer:

Dann war das kein LM2596.

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Dieter Wiedmann

Platine.

Sie senden jetzt lieber im Internet oder mit irgendwelchem DVB-sonstwas

vom deutschen Regierungssender (Deutsche Welle) abgeschnitten. Da sitzt Du jetzt ggf. irgendwo im Iran, in Turkmenistan, Algerien, dem Jemen

keinen Empfangsfehler melden.

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Ralf Kiefer

Am 12.06.2016 00:07, schrieb Ralf Kiefer:

So gehts halt wenn man die Preise nicht kennt aber die Klappe nicht halten kann.

Das waren oft RCC. Aber auch richtige SMPS-Controller waren da nicht

wurde. Nicht ohne Grund werden immer noch mehrere 100 Millionen pro Jahr hergestellt.

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Dieter Wiedmann

Die Chinesen behaupten es. Platinenaufdruck und Chipbeschriftung sagen LM2596S. Fehlte Dir das 'S'?

Poti zur Einstellung der Ausgangsspannung verkauft werden (10er Packung ab 7,89EUR inkl. Versand).

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Ralf Kiefer

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