Wann bauen die Chinesen endlich Xenon-Hochdruck-Brenner?

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"CES: Rückprojektions-Fernseher contra Plasma-Bildschirme" ... Nach drei bis fünf Jahren würde der Käufer eines Plasma-TVs oft kaum noch Freude an dem Gerät haben - und könnten an diesem Zustand nichts ändern. Bei DLP-Rückpros müsste hingegen lediglich die Lampe ausgetauscht werden, die nach Schätzungen von TI derzeit mit 1500 bis 2000 Euro zu Buche schlagen würde. ...

Wie bitte? 2000 Euro für ne Glühbirne?

Wann bieten die Chinese den Holländern mit ihrem Xenon-Hochruck-Lampen-Monopol endlich paroli?

Das ist doch wohl eine gnadenlose Abzocke.

Rainer

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Rainer Zocholl
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"CES: Rückprojektions-Fernseher contra Plasma-Bildschirme" ... Nach drei bis fünf Jahren würde der Käufer eines Plasma-TVs oft kaum noch Freude an dem Gerät haben - und könnten an diesem Zustand nichts ändern. Bei DLP-Rückpros müsste hingegen lediglich die Lampe ausgetauscht werden, die nach Schätzungen von TI derzeit mit 1500 bis 2000 Euro zu Buche schlagen würde. ...

Wie bitte? 2000 Euro für ne Glühbirne?

Wann bieten die Chinese den Holländern mit ihrem Xenon-Hochruck-Lampen-Monopol endlich paroli?

Das ist doch wohl eine gnadenlose Abzocke.

Rainer

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Rainer Zocholl

Wenn sie's könnten würden sie's doch schon längst tun. Also scheint wohl einiges an Know-How drinzustecken, viel Entwicklungsarbeit, die den Preis wohl begründet.

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Wohl eher: Wenn die Patente abgelaufen wären.

Oder wieso waren simple Halogenlampen Jahrelang sauteuer, und heute bekommt man sie im Baumarkt fast geschenkt?

Stefan

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Stefan Heimers

Wie lange wird das denn noch dauern?

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

"Thomas Pototschnig"

IMo gesamtlaufzeit 20 Jahre. Mit Verlängerung in DE max 30 Jahre. Weltweit ist imho nur 15 Jahre durchsetzbar also Restzeit von max nach 8 Jahren bis Chinesen randürfen? IMO

Weiß jemand ob China auch 15 Jahre hat oder mehr?

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Makus Gr0n0tte

Dafür haben sie dann auch nur eine Lebensdauer, die man sich schenken kann :-(

Ich hab' hier noch ein Zehnerpack Halogenbirnen sold by Baumarkt, aber nicht mehr lange, denn inzwischen sind 7 Stück verbraucht, mit fast kürzerer Lebensdauer als normale Lampen. Nochmal kaufe ich soetwas nicht.

Umgekehrt stecken hier in einer Deckenlampe noch die Original- Halogenlampen von vor zehn Jahren drin.

Merke: Billig ist nicht gleich preiswert ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Ich hab festellen duerfen, dass anscheinend hin und wieder mal die Halogenfuellung vergessen wird bzw. nicht genug drin ist. Dann schlaegt sich innen Metalldampf auf dem Glas/Quarz ab auch wenn die Lampen mit Nennspannung betrieben werden. Als Resultat halten sie dann nicht besonders lange.

Das kann bei den Billigbirnen schon bei den verschiedenen Birnen einer Grosspackung unterschiedlich sein. :(

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Weil die ausm Baumarkt _nix_ taugen. Schönstes Beispiel sind sowieso die Halogenstäbe. Osram Longlife 300w (ca. 9dm) hat gehalten: 4 Jahre Baustelleneinsatz, bis das Stativ mit Scheinwerver umgefallen ist, und alles zersplittert war (inkl. Scheinwerfergehäuse). "Do IT" 300W (1,5?) hat ganze 4 Betriebsstunden gehalten, danach bekam der Faden einen "Durchhänger" und hat sich durchs Glas geschmolzen. "Workpro" 300W (1?) dto, ganze 2h, und ist beim Durchbrennen zerbröselt. Jetzt wieder eine Philips Longlife (ca. 5?), hat um die 48h drauf bis jetzt.

Alleine die Arbeitsunterbrechungen durch die Billiglampen waren teurer als mehrere "richtige".

Die 12V Halogen taugen etwas mehr, aber halten trotzdem nur 1/3 solang wie eine "gescheite" Osram Decostar Longlife, und sind subjektiv weniger hell.

Gruß, Robert

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Robert Obermayer

Und spätestens dann, wenn Du nicht mehr nur ein oder zwei Leuchten hast, wirst Du feststellen, dass es interessantere Hobbys gibt, als täglich wieder woanders die Birne zu wechseln ... Mit dem Billichzeugs ist es fast unmöglich, in einem Haushalt auch mal *alle* Lampen gleichzeitig funktionsfähig zu haben.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Rainer Zocholl schrieb:

Wozu noch auf billige Xenon-Lampen warten? Da kann man lieber auf lichtstarke LEDs warten. Die ersten Beamer mit LEDs als Lichtquelle sind schon auf dem Markt käuflich zu erwerben. Die Helligkeit ist zwar noch nicht sonderlich gut, aber in ein paar Jahren wird sich das sicherlich geändert haben.

Grüsse Roman

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Roman Schütz

Also ich habe aus Aldi (kein Baumarkt) eine 5erPackung gekauft, von der zehre ich schon 3 Jahre, und es ist nur eine verbraucht. Ich habe keine Probleme mit preiswerten 12V Lampen. Mir fällt aber auf, dass oft die Transformatoren eine zu hohe Spannung liefert. Das bedeutet, dass die Lebensdauer _erheblich_ absinkt. Die Halbwertszeit von Lampen geht bei 10% mehr Spannung auf die Hälfte zurück.

Grüsse

Robert

--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die 
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der 
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
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R.Freitag

(Makus Gr0n0tte) 09.01.06 in /de/sci/electronics:

Aber Xenon-Hochdruck-Lampen gibt es aber schon lange. Da kann es eigentlich kaum noch starke Patente drauf geben?

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Rainer Zocholl

(Johannes Bauer) 09.01.06 in /de/sci/electronics:

Also es wir erzählt das der Preis für diese so hoch war, weil es

a) Nur einen rel. geringen Bedarf für die Lampen gab (praktisch nur im Bühne/Theaterbereich/TV etwas mehr). Das sollte sich eigentlich mit dem Einzug in praivat Haushalte erübrigt haben. Die Entwicklungskosten können es eigentlich nicht sein.

b) Oftmals handgefertigte Einzelstücke waren. (einen 5kW Brenner braucht nun wirklich selten...)

c) Ähnlich Druckpatronen die Lampen+Lampensockel möglichst inkompatibel gemacht worden sind, damit sich kein Standard entwickeln konnte, den es lohnen würde (illegal) nachzubauen.

d) Irgendwann in den 60/70er(?) Osram(?) gelungen war seine Mitbewerber systematisch platt zu machen, also ein Weltmonopol zu errichten (IIRC). Was auch bereits zum jammern der Bühne/Theaterbereich/TV-Beleuchter führte.

Man sieht aber auch, wie sehr Patenten dem technischen Fortschritt dienen und keineswegs der Profit-Maximierung...

Rainer

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Rainer Zocholl

Rainer Zocholl schrieb:

Ich lese hier mal den unsichtbaren Smily raus. Doch DA liegt wohl einer der weitverbreiteten Gundirrtümer. Patente SIND Rechtsmittel zur kommerziellen Nutzung von Produkten, und das schon seit Anbeginn. Da steht GAR NIX von Fortschritt/Weltverbesserung/Kommunismus ;-)

MfG Falk

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Falk Brunner

(Falk Brunner) 09.01.06 in /de/sci/electronics:

Dann schau Dir an wie die Softwarepatent befürworter argumentiert haben: Mit Fortschritt/Weltverbesserung/Kommunismus! ;-)

Rainer

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Rainer Zocholl

Also meine Philips H7-Glühsen fürs Auto hätte ich auch besser im

10er-Pack gekauft, trotz EUR 14 pro Stück :-( Ich werde jetzt mal NoName testen.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Und Du glaubst, 200W-LEDs werden dann viel billiger sein als derzeit die UHP-Birnen?

Bernd

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Bernd Laengerich

Jein! Es gibt tatsächlich einige wenige Bereiche, in denen Patente dem Fortschritt förderlich sind. Dazu gehört z.B. die pharmazeutische Industrie, die für die Entwicklung und Zulassung eines neuen Wirkstoffs viele Millionen investieren muss, während dessen Nachbau (meist) kinderleicht ist. Ohne die Sicherheit, den Wirkstoff nach der Zulassung einige Zeit exklusiv vermarkten zu können, könnte kein Unternehmen diese Investitionen stemmen.

Hergen

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Hergen Lehmann

es w=E4re schon ausreichend wenn keine Speziallampen in den Beamer sind, sondern ganz normale Standarttypen.

70W und 150W HCI, CDM-T und etc. sind schon so klein, dass man sie verbauen k=F6nnte und kosten nur ca. 30EUR.

Aber die Hersteller finanzieren ihre teueren Beamer weiterhin mit den Lampen, das ist genauso wie bei den Druckern.

Ein LED-Beamer halte ich f=FCr nicht machbar bei wesentlich weniger als 40 Lumen/Watt. LED's sind nicht hell aber daf=FCr sparsam und Beamer brauchen extrem helle und verlustarme Lampen.

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Stefan Engler

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