Vorwiderstand für Schalter an Parallelport

Hallo Ng,

habe hier ein Thinkpad 600 und arbeite gerade an einem Programm, das den Status eines Inputs des Parallelports abfragt. Wie gross muss hier der Vorwiderstand zwischen Masse und PaperOut (Pin12) sein, damit dieser geschützt wird?

Gruss,

Christian

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Christian Bell
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Christian Bell schrieb:

Zwischen Masse und Paperout wird überhaupt kein Widerstand benötigt!

Paperout ist "high"-aktiv. D.h. du musst eine Spannung von 3,5 bis 5 Volt anlegen um das Signal zu erzeugen.

Gruss Wolfgang

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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
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Wolfgang Gerber

"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:brbuop$1j8ll$ snipped-for-privacy@ID-3981.news.uni-berlin.de...

Also nehme ich ein Steckernetzteil, stelle dieses auf 4,5 V ein und verbinde die Masse mit der Masse der Schnittstelle und +4,5V über Schalter mit Pin12,

13 oder 14? Benötige ich denn hier einen Widerstand in der Größenordnung 1k? Ich habe das in mehrern Schaltungsskizzen gesehen.

Noch eine Frage: Wieso haben sich denn die Werte am Input verändert, wenn ich diesen mit der Masse verbunden habe?

Danke, Christian

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Christian Bell

verbinde

Pin12,

1k?

PaperOUT ist zwar high-aktiv, das bedeutet noch lange nicht, dass es kein ganz normaler TTL-Eingang ist. Und für den gilt nach wie vor hochohmig = high und das liest sich als 1. Hat ja auch wohl schon funktioniert. Ein Schalter nach masse gezogen (ohne Widerstände und gesumms Lo = 0)

Das Problem liegt wie so oft an Störungen Elektrostatischer Natur, die Eingänge allgemein nicht mögen. Natürlich sind die heutigen Eingänge ESD-geschützt, gen Norm sowieso. Aber das heisst noch lange nicht, dass sie damit zerstörsicher sind. Gerade die Parallelporteingänge neuerer Geräte als

386er Generation haben IMHO ausschließlich CMOS-Technik verarbeitet und die mögen es einfach nicht , wenn sie angefasst werden. Gerade mit loser Verkabelung ... exit. Ich habs bei meinem Laptop auch geschafft, sogar mit einem Ausgang (D0, das ist noch störender als das PE) Kurzschlußfest ist das Teil, aber es gibt eben noch mehr... Wenn es schon am Parallelport sein muss... 1 KOhm in Reihe und eine Z-Diode mit 4V7 gegen Masse sollte schon viel weiterhelfen. Aber nehm nicht die kleinsten SMD-Widerstände, die Spannung soll am Widerstand abfallen, nicht drüberhopsen ;-)

Viel Erfolg, aber ich bleib dabei, die Serielle Schnittstelle ist besser geschützt und genausoeinfach abzufragen. Im Verlustfall sind an der Seriellen manchmal auch noch diskrete Pegelwandler á la MAX232 und Co geschalten, die man ggfs auch tauschen kann, Parallelports gehen oft in ein großes IC, das IDE, etc auch noch drin hat. Reparatur = ausgeschlossen, da nicht kaufbar oder wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Martin

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Martin Schönegg

Christian Bell schrieb:

Nein

Nein.

Es ist eine mögliche Lösung. Viel einfacher geht es indem du einen beliebigen Output per Schalter mit einem Input verbindest. Dann schaltest du den Output per Software auf high und schon hast du einen Eingangspegel für deine Abfrageschaltung. Eine separate Spannungsversorgung erübrigt sich dann.

Sicherheitshalber solltest du den geschalteten Eingang noch mit einem Widerstand (ca. 1-5k ) auf Masse legen, damit er bei geöffnetem Schalter wirklich auf low ist und sich nicht irgendwelche Störungen einfängt.

Keine Ahnung. Aber offene Eingänge können völlig undefinierte Pegel haben bzw. dadurch undefinierte Signale liefern. Dann kommt der Effekt: mal gehts - mal nicht.

BTW: Würdest du bitte beim Posten die Signaturen und Grussformeln des Vorposters weglassen?!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Arne Rossius schrieb:

sorry - bei echtem TTL hast du natürlich recht. Da kann der R-Wert zu hoch sein. Und deine Alternative ist da natürlich auf der sicheren Seite. Aber bei den üblichen heute verwendeten Eingängen reicht der R-Wert in der Praxis für ein definertes low. Im Zweifelsfall kann man das ja nachmessen und den R entsprechend dimensionieren.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

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