Versuchsaufbau

Hallo NG,

ich brauche mal eure Expertenhilfe. Ich muss für mein Psychologie-Studium folgenden Versuchsaufbau bauen.

Eine kleine Eisbahn ist auf einem Rundkurs aufgebaut. Vor den Gleisen ist ein Taster angebracht. Nun soll der Versuch in zwei Stufen erfolgen. Die Versuchsperson soll den Taster drücken und die Eisenbahn fährt für 2 Sekunden und bleibt dann abrupt wieder stehen. Bei jedem Tastendruck in einem 6 minütigen Zeitrahmen soll das wiederholt werden. Die Anzahl der Tasterauslösungen sollen gespeichert werden. Nach den 6 Minuten fängt nahtlos ein neuer Zeitrahmen von 4 Minuten an. Hier soll bei Tasterdruck mit der Eisenbahn nichts passieren. Jedoch sollen auch hier die Anzahl der Auslösungen gespeichert werden. Der Versuch soll mit beliebig vielen Versuchspersonen wiederholt werden. Am Ende soll sich eine Tabelle im Stil von:

Versuchsperson Phase1 Phase2

1 219 637 2 127 293 3 178 439

im Speicher befinden. Phase1 und 2 bezeichnen die Anzahl der Auslösungen in den beiden Versuchsstufen. Es ist nicht nötig, die Spaltenüberschriften ebenfalls zu speichern.

Ich dachte an den C-Control von Conrad mit LCD wo die Werte angezeigt werden und dann per Tastendruck am Steuergerät in den EEPROM in eine Datei geschrieben werden, oder gelöscht werden. Ebenfalls sollte ein Schalter vorhanden sein um über die serielle Schnittstelle die Daten per Terminalverbindung an ein Laptop zu schicken und dort weiterzuverarbeiten. Danach soll die Möglichkeit bestehen, die Datei wieder zu löschen. Idealerweise dachte ich an eine Art Menüsteuerung über das Display. Kurze Zwischenfrage: Kann man an das Application-Board auch ein 4x16-Display anschliessen?

Die Ansteuerung der Eisenbahn soll über die Relaiskarte erfolgen, indem das Relais in der ersten Phase für 2 Sekunden anzieht und danach wieder abfällt. Ich dachte mir, das Relais zwischen Sekundärspannung des Trafos und die Gleise zu schleifen.

Was haltet ihr davon? Ist das machbar? Was muss ich beachten?

Danke vielmals und Gruss, Christian

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Christian Bell
Loading thread data ...

Hallo!

viel zu viel aufwand!!!!!!!

ein relais für die Eisenbahn (zum einschalten) und ein taster an den parallel-port oder die steuerleitungen einer seriellen-schnittstelle(25-polig)

und ein wenig programmieren mit export nach excel oder so;

SERVUS

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Harald Noack

"Harald Noack" schrieb im Newsbeitrag news:bq0g1r$1tv7f3$ snipped-for-privacy@ID-205824.news.uni-berlin.de...

Hmmm, ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit über einen PC den hoch genug? Das Auslösen des Tasters und das Bewegen der Eisenbahn sollte für die Versuchsperson ohne Verzögerung stattfinden.

Christian

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Christian Bell

"Harald Noack" schrieb im Newsbeitrag news:bq0g1r$1tv7f3$ snipped-for-privacy@ID-205824.news.uni-berlin.de...

Womit würdest du das denn programmieren? Ich dachte bei der zu erzeugenden Datei an CSV oder so.

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Christian Bell

Hallo!

kannst wenn du es in DOS programmierst mit händischen wartezeiten auf us-genau machen; unter windows ist die auflösung maximal 1ms weil das die kürzesten teimer sind (siehe multimedia-timer)

Format CSV:

xxx.xxx,xxx.xxx,xxx.xxx xx.xx,x.x,x, x,xxxxx.xxxx

. dezimalpunkt , spatentrennzeichen

das einfachste ist du schreibst dos-programm mit bildschirmausgabe (CSV-konform) und leitest das dann händisch in eine datei um

z.B: test.exe > daten1.csv

so ist die funktionskontrolle viel einfacher.

wenn du borland c++ 3.1 for doss auftreibst kann ich dir die ansteuerungsfiles und ein demo für parallel-port schicken mit bildschirmausgabe und so.

sonst kann ich nur mit treiber für labview dienen

Servus

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Harald Noack

Hallo Harald,

nö, ist schlechter, weil die Taskscheiben im Bereich von etwa 20 ms liegen. Das macht aber nichts, weil selbst 100 ms Verzögerung als unmittelbare Reaktion empfunden werden.

AFAIK sind im CSV-Format die Spalten durch Semikolon getrennt.

Womit und worunter Christian auch programmiert - das sollte er zuerst einmal ausprobieren. Ich würde die Prognose wagen, dass das zum einen schnell genug ist und zum anderen dann noch mehrfach geändert wird. Eine antiquierte Entwicklungsumgebung aufzutreiben ist wahrscheinlich das größere Problem.

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Halli-Hallo!

"Christian Bell" schrieb:

Tastersignal a) zum PC zur Auswertung und b) an eine Nachlaufsteuerung (2 sek.) für die Bahn geben. Ein Signal vom PC blockiert die Nachlaufsteuerung. Macht nur ein Eingangssignal (Taster) und ein Ausgangssignal (360 sek. Pegel1 240 sek. Pegel2). Das müsste doch zu verarbeiten sein...

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

...

Nachdem Du über C_Control nachgedacht hast und auch schon auf antike Entwicklungsumgebungen hingewiesen wurdest...

Wenn Du das Budget hast, wie wäre es mit Fischertechnik oder Lego? Zumindest bei letzterem gibt's auch noch gleich die Eisenbahn, bei beiden gibt's Programmierumgebung, HW-Interface, Taster,...

Gruß Markus

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Markus Imhof

Das

im Vergleich zum vorgeschlagenen C-Control ist (fast) jeder Laptop schneller (, aber immer schnell genug;-)

Selbst ein XT-Rechner mit 4 MHz sollte so schnell sein, dass Du die Verzögerungen nicht mehr wahrnimmst.

Martin

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Martin Schönegg

Hallo!

das mit den zeitscheiben stimmt nur wenn man nicht im real-time-modus ist sonst hat man unter windows 1ms zeitauflösung in den timern (siehe labview)

das mit dem ; bei csv dachte ich auch macht aber unter excel macht das probleme;

"," funktioniert bei matflab,labview und excel

SERVUS

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Harald Noack

"Christian Bell" schrieb

Das kommt drauf an was du kannst, ich würde es im einfachen DOS-QBasic und über die LPT-Schnittstelle machen.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Hallo Harald,

die Timer haben zwar die Auflösung, aber nicht der Programmablauf - der Task-Scheduler hat eine Mindestlänge für die Zeitscheiben und daran ändert auch die Thread-Priorität "Realtime" nichts. Die Timer rufen auch keinen direkten Interrupt auf, sondern werden in der MessageLoop abgefragt (bitte nicht mit WM_TIMER verwechseln - sie senden keine Botschaft in die Messageloop, sondern werden abgefragt). "Labview" kenne ich nicht, ich muss mich hier auf die MSDN und Diskussionen in de.comp.os.ms-windows.programmer berufen - die Letzte zu diesem Thema ist höchstens zwei Wochen alt.

Open-Office erkennt das Komma auch automatisch - dann ist das wirklich besser. ;o)

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Recht einfach zu realisieren wäre die Sache, wenn die Daten nur auf einen Display angezeigt werden müssten. Leider wäre in einem solchen Fall eine Person nötig, die dann diese Messwerte auf dem Computer überträgt. Die Anzeige könnte man aber in einem anderen Raum unterbringen.

Ich würde einen billigen MC von Atmel dafür empfehlen, denn die sind meiner Meinung nach recht einfach zu verwenden. Weiterhin wären noch mehrere Segmentanzeigen oder ein Display (ist aber etwas kostspieliger), ein Relais, ein Taster und einige Trasistoren nötig. Also eigentlich ein geringer Hardwareaufwand.

Der Nachteil liegt aber wie schon gesagt in der Übertragung der Daten auf einen Computer.

jens richter

ps: Woher kommst du? Vielleicht gibt es ja jemanden in deiner Nähe, der dir helfen würde. Wenn du aus München kommst, würde ich mich anbieten.

Reply to
Jens Richter

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