2) der Hintz-Triller war schon immer obsolet, da kein Autoradio aus der Welt der 1970er Jahre einen solch scharfen Spektrumanalyser hatte, um den Hintz-Triller zweifelsfrei von Musik zu unterscheiden.
Technik ARI (AutoradioInformation oder so). Das funktionierte so, dass dem Radioprogramm ein Ton mit einer
War dieser Ton vorhanden, erkannte das Autoradio den Sender als Verkehrsfunksender. Bei einer Verkehrsdurchsage wurde der 57kHz-Ton mit einem anderen
2b) Beim analogen Rundfunk mit RDS wird permanent eine Datenfolge ausgestrahlt, die den Sendernamen und andere Textinformationen beinhaltet. Unter anderem auch die Anforderung des Senders, das Autoradio lauter zu schalten, die CD- / Kassettenwiedergabe abzuschalten oder auf einen ganz anderen Sender umzuschalten.
digital ist.
Wenn das (analoge) Autoradio Empfangsprobleme hat, kann es gut sein, dass
der Datenstrom so fehlerbehaftet ist, dass das Autoradio da nichts "lesen" kann.
Audios von unserem Gehirn weitgehend kompensiert werden.
Dort habe ich so manche Dienstanweisung mitbekommen, welche nur grotesk war.
vorher, zeitgleich oder nachfolgenden Musik. Auch gab es mal die Ansage, dass ARI 10 Sekunden vor dem Verkehrsfunkjingle einzuschalten sei. Das hatte zur Folge, dass die eh schon zu laut produzierte Werbung noch lauter im Autoradio war. "Wiedererkennungseffekt" nannte das der Programmchef.
Ob es eine vorgeschriebene Zeit gibt, in der ein Autoradio umgeschaltet
nicht umschalten. Aber im Studio sitzen nicht nur Profis. Da werden oft Leute an die Technik gelassen, die es a) noch nicht oder b) niemals drauf haben werden.
Eine definitive Aussage kann ich dir nicht geben. Aber ich kann ein Szenario darstellen, bei dem Hintz-Triller und Umschaltung nicht zeitgleich erfolgen:
Die moderne Studiotechnik erlaubt es, einen Mitschnitt zu machen,
Aus Bequemlichkeit kann man die erste live gesprochene Verkehrsdurchsage aufzeichnen (und zwar nur den Hintz-Triller, die Unterlegermusik und die gesprochene Nachricht, nicht aber die vorher und nachher laufende Musik)
Verkehrslage ergibt.
Man kann sie prima (kurz vorher) aufnehmen und der Sendetechniker kann dann sekundengenau den Rest der Sendestunde planen.
Umschalt-Impuls des Senders. Je nach Ausblendzeit der vorhergehenden Musik kann da ein Versatz von mehreren Sekunden entstehen.
Ich kenne die Motivation deines Lieblingssenders nicht, einen Hintz-Triller auszustrahlen. Da er keine Funktion hat, kann und wird ein Fehlen oder
Vielleicht kam die Meldung "vom Band" und die nachfolgende Musik
Da Musiken gerne "gefahren" werden - das bedeutet, dass ein Beitrag
Technologie dar. Leider wird die Darstellung nicht aktualisiert.
Zwar war der Hintz-Triller mit seinem Klang sehr markant, aber es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass elektronische Musikteile als Hintz erkannt wurden. Immerhin sind wir in den 1970ern. Da war die Spektrumanalytik noch nicht so weit wie heute.
vorgeschriebene Ablaufweise vorraus:
Musik ausblenden / auf Stille warten
Hintz-Triller1 (der lange Triller)
Nachricht
Hintz-Triller2 (der kurze Triller)
Musik
Wurde sich daran nicht gehalten, wurde eine Verkehrsdurchsage nicht eingeschaltet oder nicht mehr abgeschaltet.
Was passierte, wenn ein Schiedsrichter pfiff? Wurden dann alle Autofahrer zu Geisterfahrern oder verursachte eine Verkehrsdurchsage innerhalb eines
Beim FM hast du in den Radios gerne mal Logik a la "das TA-Telegramm muss mindestens N mal korrekt empfangen worden sein, damit die Verkehrsnachricht laut gemacht wird", einfach um zu verhindern, dass ein spontaner Bitkipper Unsinn macht. Beim DAB hingegen ist sowieso alles digital, da kann man bis zu einem gewissen Grad davon ausgehen, dass die Bits korrekt ankommen.
Dazu kommt dann noch, dass durch die Digitalisierung ebenfalls Zeit vergeht, einmal durch den Encoder im Sender, einmal durch den Decoder im
durchreichen, wird der Ton beim Digitalrundfunk halt eher laut (...weil
Ja, wenngleich ein eigener Kanal nicht bedeuten muss, dass eine separate Leitung verwendet wird. Wenn man einen ausreichend weit vom Grundsignal entfernten
Das ist dann schaltungstechnisch etwas mehr Aufwand als eine
auf ein Leitung (statt mehrerer).
einleitige Verbindungen musste (und konnte) ebenso getrixt werden.
Welches Verfahren angewendet wurde, hing von den beteiligten Stationen ab. Da gab es damals durchaus mehrere Verfahren, die letztendlich alle dasselbe Ziel hatten.
Diese Wandlung ist zeitunkritisch. Wenn man will, kann man einen AD-DA-Wandlung innerhalb zweier Samples hinbekommen. Was Zeit kostet, ist die Paket-Bildung, sowie die Pufferung.
Nimm mal die Tagesschau der ARD und der dritten Programme zeitgleich auf. Der Inhalt und die Abfolge ist absolut identisch - klar, die Tagesschau wird ja nur einmal produziert.
Da muss der Sender dran arbeiten und lange genug den Finger auf der Taste lassen.
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