Das isses. 5kW oder bei Einweggleichrichtung die Haelfte ist eine Menge Holz. Wie auch immer, wenn dabei Dioden versagen und die Last fuer AC einen Kurzschluss darstellt (z.B. weil ein Siebkondensator folgt), dann scheppert es kraeftig.
Es ging hier um die Last, ueber die ich mich wunderte. Bei Einweggleichrichtung allerdings "nur" die Haelfte. Doch es geht auch um den Fehlerfall. Nimm mal an, am Eingang der Last ist ein fetter Kondensator und nun versagt eine Diode. Dann drei bis vier weitere, diese ziehen den Rest mit in die Schlucht und ...
Da wuerde im Design Review sofort meine Hand hochgehen, mit der Frage, ob die garantierten min/max Werte der Leckstroeme und der Kapazitaeten in den Dioden beruecksichtigt worden sind. Die aus den Tabellen, nicht die Kurven mit typischen Werten. Ohne wuerde ich die ECO nicht unterschreiben.
Roentgenroehren-Versorgungen haben wir bisher immer mit Cockroft-Walton Kaskade gemacht. Macht das echt noch jemand mit voller HV-Wicklung auf dem Trafo? In Oel schwimmend oder so? Hoert sich irgendwie nach Anlage aus dem Pleistozaen an :-)
Software ist schlecht, meist langsam. Kann man nicht ueber einem Shunt den Strom in der Masseleitung des Prueflings messen und sobald dort etwas viel fliesst primaer den HV-Trafo abschalten?
Mit einer Cockroft-Walton Loesung haette man das Problem nicht so sehr, da die Energie dann aus den Kaskadenkondensatoren kommt. Dabei wuerde es eher den Pruefling zerlegen.
Ich wuerde das nicht ohne Symmetrierung aufbauen, das waere wie Roulette.
TVS sind unguenstig. Ueber 600V schwer beschaffbar, hohe Leckstroeme und die groesseren haben viel Kapazitaet.
Schottky geht nicht, denn es gibt sie nicht mit genuegend Spannungsfestigkeit. Es soll ja nicht in ein Loet-Marathon ausarten. Silicon-Carbide (SiC) Dioden schon, aber die kosten. Bei Schottky-Dioden hat man auch hoehere Leckstroeme als bei Silizium-Dioden.
Wenn es kein Vermoegen kosten soll, lange halten und rasch in Serie erstellt werden soll, sind HV-Dioden im 2-4kV Bereich plus Ausgleichswiederstaende schon ein guter Weg. Bei den Widerstaenden muss man jedoch auf ausreichende Spannungsfestigkeit achten oder pro Diode mehrere in Serie schalten. Im Zeitalter von SMT und kostet das ja nicht mehr viel.
Meinst Du mit Kaskade Dioden in Serie ohne jedes Ausgleichsbauteil neben ihnen? "A recipe for a disaster" sagen wir dazu.
Und Ballistol soll gut gegen Durchreiten sein :-)
Wir haben immer Cockroft-Walton Kaskaden genommen, wo man keine Widerstaende braucht. Die wurden in entgastem Silikon gekapselt. So kann auch nichts auslaufen oder irgendwo eine Sauerei hinterlassen.
Der Van-de-Graaff-Generator ist keine Reibungselektrisiermaschine. Er funktioniertt aufgrund der Trennung von Band und Walze, die Ladungsumverteilung findet statisch statt.
Mann, eine Kaskadenschaltung halt. Meinetwegen Hochspannungskaskade, Cockcroft-Walton-Generator, Villard-Vervielfacherschaltung, Siemens-Schaltung, Greinacher-Schaltung oder sonstwas oder sonstwie.
es neueste US-Hochtechnologie. Du bist einfach nur noch peinlich.
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