Unsinniger Passus in Bedienungsanleitung?

Olaf Kaluza schrieb:

Nö. Die volle Batterie bricht bei Belastung auf 12,3 ... 12,6 V ein, damit liefert sie keinen nennenswerten Ladestrom mehr, von dem die leere Batterie wirklich sinnvoll was abbekommen könnte. Sie wird damit bestenfalls aus dem Zustand ,tiefentladen' befreit :), aber zum Anlassen wird das kaum reichen (wenn nicht gerade der Motor sowieso schon kurz vorm Anspringen war).

Die Lima dagegen lädt mit 14 V, und ein großer Teil des Stroms, den sie bringen kann, wird in die leere Batterie fließen. Das können 50 A oder so ein. Davon ist sie nach einer Minute dann schon soweit geladen, daß sie wieder einen oder zwei Anlaßversuche übersteht.

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Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
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Joerg Wunsch
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Ottmar Ohlemacher schrieb:

Wenn allerdings durch diese Möglichkeit eine erhebliche Gefahr besteht, die man mit einer so einfachen Maßnahme wie der richtigen Anschlußreihenfolge/-position vermeiden kann, dann interessiert mich gar so sehr, wie wahrscheinlich die Entstehung von H2 hier ist. Die Vermeidung dieser potentiellen Gefahr stellt also keinen Aufwand dar und ist daher angebracht.

Martin

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Martin Lenz

Am 11.02.2004 17:59:22 schrieb Ottmar Ohlemacher

wieder eine Menge Müll!

wann gehts du endlich woanders spielen?

*PLONK*

Gruss Wolfgang

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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
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Wolfgang Gerber

Die haben jetzt auch geantwortet und die Antwort bestand in einem angehängten PDF-File in dem genau das Gleiche stand, wie in dem Link. Ich hab nochmal nachgehakt, ob die denn auch Zahlen haben, mache mir aber eigentlich keine Hoffnung.

Gruss Benjamin

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Benjamin Stenzel

"Wolfgang Gerber" schrieb am 12.2.2004 um 12.01...

[gekürzt]

Mensch, den hast du doch schon um 11.50 Uhr (news: snipped-for-privacy@40tude.net) geplonkt! Wenn man bei Googlegroups nach den Begriffen "Wolfgang", "Gerber" und "Plonk" sucht gibts kein Ende. Dein Newsfilter muß defekt sein ;-)

Wolfgang

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Wolfgang Puffe

Nun - mich interessiert das schon, ob H2 bei der Entladung entstehen kann. Mitlerweile bin ich davon überzeugt, das das nicht sein kann. Von daher ist es imho sch*ißegal, ob die - Klemme an den - Pol oder an eine Metallteil des Motors anklemme.

Auch werden dadurch keine Funken vermieden, das man die Klemme an den Motorblock anklemmt. Wenn aber z.B. eine "gasdichte" Garage durch langes und extremes Überladen einer Batterie mit H2 durchsetzt ist, dann mag sowas explodieren, allerdings ist es in diesem Fall sch*iß egal, wo der Funke entsteht.

So sollten doch die Leute eher darauf hingeweisen werden, das so eine Explosion am eheseten entstehen kann, wenn 1. eine Batterie geladen wurde, 2. wenn die Batterie über längere Zeit geladen(überladen) wurde und 3. wenn sich das ganze in geschlossenen Räumen abspielt.

Wenn aber die Bedingungn 1-3 zutreffend sind, das der ganze Raum voller H2 ist, dann ist es sowas von sch*iß egal, wo du den Funken fabrizierst.....

Und ich kenne mich lieber mit einer Sache aus, damit ich die reale Gefahr bei irgend etwas richtig einschätzen kann, denn es ist wesentlich effektiver, sich vor wirklichen Gefahren zu schützen als sich nicht vorhandenen Gefahren und dabei vielleicht die wirklichen Gefahren zu übersehen.

So wird dir in einem H2 gefüllten Raum dein Vorsichtsmaße, an Motorblock die Klemme anzubringen nix nützen, wärend es im freien definitiv egal, welchen Anklemmpunk du wählst, da sich H2 im freien nich ansammeln kann und _sofort_ noch oben entweicht.

Da aber ein Akku, der nicht geladen wird, gar kein H2 erzeugen kann, ist es in diesem Fall definitiv schnurzpipegal, ob du Karrosserie oder

- Pol verwendest, es wird nix passieren.

Wenn du dich aber in einem H2 gefüllten Raum aufhältst, ist es auch wieder schnurzpipegal, ob du Karrosserie oder - Pol verwendest, wenn die H2 Konzentration zwischen 4...70% beträgt, dann macht es BUMMMM, da kannst du 100 mal die Klemme am Motorblock anbringen, der kleine Funke, der beim anklemmen der Klemme entsteht reicht aus, die Luft in der Garage zu entzünden.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Das macht Wolfgang Gerber immer so, wenn er sich ärgert.

Es hat mich ja schon in de.soc.recht.straßenverkehr mehrfach geplonkt....

.... damals hat er doch glatt behauptet, das man im Stadtverkehr keine Sicherheitsabstände einhalten könne, die garantieren, das man immer hinter den Vorderman halten könne, wenn der plötzlich auf die Bremse steigt. Es wollte damit seine eigenen unzureichenden Sicherheitsabstände rechtfertigen.

Ein kleiner Kasper halt der W.G.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Ottmar Ohlemacher schrieb:

So, und jetzt erklär mal, warum es mit Sicherheit ausgeschlossen ist, daß bei den Startversuchen 5 Zellen intakt und voll waren und eine kaputt, die jetzt umgepolt ist und seit dem Umpolvorgang _geladen_ wurde. Die kann dann auch durchaus _überladen_ sein, wenn sie eine so viel geringere Kapazität hat als die restlichen Zellen. In so einem Fall hat dann bei der "Entladung" gleichzeitig eine "versteckte Ladung" stattgefunden, aber von außen beobachtetest du nur eine "Entladung", bei der die Spannung sehr schnell auf 8V einbrach...

Gruß, Matthias Dingeldein

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"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
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Matthias Dingeldein

Mit viel Phantasie theoretisch möglich. In wie weit einzelne Zellen beim Entladen eines Bleiakkus umgkehrt geladen werden können (analog zu dem Effekt, wenn mehrere NiCd oder NiMh-Zellen in Reihe geschalten wurden) entzieht sich meiner Kenntnis. Afaik fallen aber defekte Zellen in einem Bleiakku durch Kurzschluß und nicht durch einseitigen Kapazitätsverlust auf.

Wie sich nun eine einzelene Zelle mit geringerer Kapazität beim Entladen am Ende seiner Kapazität verhält entzieht sich meiner Kenntnis.

Aber: Damit es mit Knallgas einen Bums gibt, muß 1. vorher ordentlich Knallgas erzeugt worden sein wozu vorher ordentlich elektrische Energie in Knallgas umgewandelt werden musste und 2. muß das auch kurz vorher passieren, weil H2 sehr flüchtig ist.

Wie gesagt, keine Ahnung, ob Zellen eine so unterschiedliche Kapazität haben können, dass dieser Effekt auftritt.

Eher wäre denkbar, das eine einzelne Zelle oder von mir aus zwei Zellen einen inneren Kurzschluß hätten und die verbleibenden 4 oder 5 Zellen beim Anschluß des neuen Akkus bereits überfordert sind und über die Gasungsspannung kommen und anfangen zu gasen.

Nun könnte man natürlich als Gegenargument anführen, das erst einmal Knallgas in ausreichender Menge erzeugt werden müsste, bevor dieses von außerhalb gezündet werden kann. Das wird mit ziemlicher Sicherheit beim ersten anschließen des Akku noch nicht der Fall sein.

Nun könnte natürlich hier noch das Gegenargument auftauchen, das jemand nachträglich an den Klemmen manipuliert und nachträglich noch einen Funken produziert.

Das könnte er aber genau so gut an der + Klemme tun und hier einen Zündfunken produzieren. Abgesehen davon, wenn 2 Zellen einen Kurzschluß hätten, so wird es beim Anschließen der Starthilfekabel bereits dermaßen Funken sprühen, das jeder, der mit der Materie "vertraut" ist, sofort erkennt, das hier etwas oberfaul ist.

Egal wie dem nun auch sei, so ist doch die Wahrscheinlichkeit, das es eben durch Verwendung des Minus-Pols zu einer Explosion kommt, die verhindert worden wäre, hätte man statt dessen ein Metallteil des Motors verwendet, denkbar gering.

Klar ist natürlich auch, das bei vielen Unfällen die genauen Umstände, die zu so einem Unfall führten, oft nicht ans Tageslicht kommen, weil vielleicht auch die Unfallbeteiligten ihr eigenes Fehlverhalten (Batterie geladen und mit Feuerzug geleuchtet, um den Säurestand zu kontrollieren(?)) wohl nicht so gerne publik machen.

Klar ist natürlich auch, das jemand, der Sicherheitsrichtlinien erstellt alle auch noch so unwahrscheinlichen Ursachen außschließen will. Ob die dabei herauskommenden Verhaltensanweisungen in allen Fällen dann auch immer so sinnhaft sind, möge jeder mündige Bürger selbst beurteilen.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Merkste was? Aber erstmal ganz sicher sein, daß das völlig ausgeschlossen ist. Muß übrigens nichtmal verringerte Kapazität sein, reicht schon, wenn die eine Zelle sich durch einen Schluß über Nacht entladen hat.

"Moment, ich probier nochmal" - orgelorgel - "Nee, geht nicht, klemm dran" - bumm Zu unrealistisch?

Angenommen, der Akku ist was älter und ein Kristall hat eine Zelle mit

1k kurzgeschlossen. Dann sind am nächsten Morgen 5 Zellen voll und eine leer, der Kristall schließt die Zelle nicht ganz kurz und schon wird, da Bleiakkus mehr oder weniger symmetrisch aufgebaut sind, die eine leere Zelle "rückwärts" mit dem Anlasserstrom schnellgeladen. Überspannung und Elektrolyse läßt sich da wohl kaum vermeiden...

Auch in dem Fall wird durch eine Klemme anderswo das Risiko halbiert.

Mich würde mal interessieren, in wie vielen Fällen, in denen eine Person bei der Starthilfe durch explodierende Akkus verletzt/getötet wurde, die Kabel beide am Akku selber angeklemmt wurden, und umgekehrt, wie viele Akkus insgesamt bei Starthilfe explodieren im Verhältnis zu bei wie oben angeklemmten Akkus. Und wenn durch den Hinweis, daß das Kabel woanders anzuklemmen ist, auch nur ein Unfall vermieden wird, ist er IMHO berechtigt, da der Mehraufwand dadurch gegen Null geht.

Gruß, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

"Matthias Dingeldein" schrieb:

Ist eigentlich egal, was den Unfall genau verursacht. Wenn ich das 2. Kabel an einem beliebigen Blechteil anklemme, dann bin ich warscheinlich weiter vom Akku weg.

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Robert Martinu

In den entsprechnden Pkw-Bedienungsanleitungen geht es jedesmal um Starthilfe, ebenso wie in den Büchern von Korp. Und die halten es alle für nötig, davor zu warnen. (Und sie stammen aus Zeiten vor dem Produkthaftungsgesetz). Starthilfe wiederum ist in den seltensten Fällen bei einer geladenen Batterie nötig. Warum die sich dann alle diese Mühe der Warnung machen, weiß ich nicht, die Interpretation überlasse ich Dir. (Ich klemme das Massekabel übrigens immer auf beiden Seiten an einem gut zugänglichen Motorteil an, aber hauptsächlich deshalb, weil diese Krokoklemmen an dem Batteriepol nicht so gut sitzen, und erst +, dann - wg. Kurzschlußgefahr)

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Martin D. Bartsch
ARD Paris
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Martin D. Bartsch

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