Übertragungsfunktion

Ob der das kann, weiss ich nicht. Die Funktion fiele hochstens unter das, was sie "etc." nennen. Wuerde ich jedenfalls nicht drauf wetten. Wenn es richtig gut werden soll, baut man das am besten selbst.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
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Wenn Du das auf SPICE vormachen moechtest, was oft recht eindrucksvoll ist, haenge einen Widerstand zwischen Generator und Schwingkreis. Dann wird aus dem fuer Laien schwerer verstaendlichen Zweipol ein Vierpol. Ok, die Massen sind verbunden, aber das ist ja wurscht.

Hans-Peter schrieb aber, dass der Kollege Laie ist. Da ist das Smith Chart etwa so, als wuerde man einem Forstwirt die dreifache Verwutzelung der Wronski-Determinante erklaeren wollen. Selbst von den juengeren Ingenieuren mit HF-Hintergrund versteht das Smith-Chart kaum noch jemand. Als ich damit 4000km weiter nach langer Anreise mal ein Problem in weniger als einer Stunde geloest hatte, standen sie alle kopfkratzend um den Tisch. Man bat mich, ad hoc einen Steilkurs ueber Smith Charts in der Firma zu halten.

Das einziges Problem bei der Sache war, das ich nur Bordgepaeck mitbrachte und daher mein Zirkel nicht mitdurfte. Die gelten wohl als "Waffen".

Dazu muss Hans-Peter seinem Gespraechspartner aber erstmal das Smith-Chart beibringen.

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Joerg

Dazu muss man das nicht wirklich komplett verstehen.

Stefan

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Stefan

IME schon. In meinem Fall war den Leuten nach kurzen Erlaeuterungen nicht richtig klar, warum z.B. ein Anpassnetzwerk jetzt funktionierte und vorher nicht. Erst nach einer Stunde Steilkurs kam die Erleuchtung. Zum Glueck fand sich noch ein alter Overheadprojektor. Smith Chart auf Folie kopiert, an die Tafel geworfen und dann einen Korken mit Nagel, Packband und Kreide als Zirkel benutzt. Anders geht das fast nicht. Zum Glueck hielt die Birne, denn sie hatten keinen Ersatz.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das geht heutzutage aber wesentlich bequemer:

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Stefan

Ja, ich weiss, das sieht auf den Web Sites immer ganz toll aus. Dann jedoch mochte der Beamer bei diesem Kunden den VGA Port meines Samsung Netbook irgendwie nicht oder umgekehrt. Jemand hatte noch ein Tablet, welches an dem Beamer funktionierte. Winziges Problem am Rande: Es lief mit einem Blackberry-OS. Da haetten wir ohne den Korken, den Nagel, und so im Regen gestanden, weil eine recht grosse Gruppe versammelt war. DIN-A3 Bogen auf Holzunterlage haette es dort nicht gebracht.

Manchmal sind die ollen Low-Tech Tools die praktischsten. Z.B. gab es dort Kreide in mehreren Farben und ich konnte Bereiche, wo wir in den Zwischenstufen impedanzmaessig hinmussten, unterschiedlich und dennoch ueberlappend schraffieren. Irgendwie geht das sicher auch mit Software, doch da muss man sich erstmal durchhangeln und Zeit ist in so einer Situation Geld.

Spaeter kam noch ein Problem auf, es waren nicht mehr genug Isolatoren fuer eine Pruefanordnung vorhanden. "Mist! Die kriegen wir nicht bis uebermorgen geliefert" ... "Ihr habt doch einen Busch mit total vertrockneten Aesten vor dem Gebaeude" ... "Der? Ja, der ist schon ewig tot" ... "Hat jemand eine kleine Buegelsaege und ein Schweizer Armee Messer?"

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Joerg

Am 28.12.17 um 18:03 schrieb Hans-Peter Diettrich:

soweit ich das mit der Titration verstanden habe, wird dabei aus dem

sein oder eben kompensiert werden.

V.

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Volker Staben

Hallo,

mit einem 50-ohm-vna ginge das ganz bestimmt. Die Probe ist dann eine kleine Einkoppelschleife, die Anzeige ums beste

peter

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Peter Thoms

Wenn einem +/- paar Prozent Kapazitaet reichen, dann ja. In meinen Faellen mussten wir (bisher) Kapazitaetsaenderungen im ppm-Bereich sicher detektieren. Sicher im Sinne von repetierbar.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 30.12.2017 um 17:02 schrieb Joerg:

Hallo,

und deswegen hattest du zu einem dip-meter geraten?

peter

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Peter Thoms

Das reicht fuer einfache Faelle und ist IME empfindlicher als eine glorifizierte digitale SWR-Bruecke. Allerdings nur ein gutes und das mit Abstand beste seit mehr als einem halben Jahrhundert unerreichte Dipmeter ist das Megacycle Meter 59:

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Am Ende findet sich das Schaltbild:

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Es ist immer lustig, wenn ich mit sowas antikem bei Kunden auftauche, allgemeines Gefrotzel einsetzt und das Dingen dann deren hoch fuenfstellig gekostet habende computerisierte HF-Messbruecke voll nass macht.

Fuer anspruchsvollere Sachen braucht man praezise Phasenmessungen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hans-Peter Diettrich schrieb:

gemeint ist. Ich hoffe auch dringend, dass er weiss, dass genau diese

Meine Erfahrung ist nunmal, dass oftmals der Horizont gewisser Leute

auf den Fleck, der in der Tat kein Problem darstellt.

eh niemand glauben.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 30.12.2017 um 23:07 schrieb Rolf Bombach:

Davon kann man ausgehen.

Das sicher nicht :-(

Genau das ist meine Situation.

Kann ich durchaus nachvollziehen...

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Bei hochwissenschaftlichen Leuten wuerde es vermutlich nur helfen, wenn man die Diskussion ganz vorn bei den Maxwellgleichungen anfaengt. Dazu ist jedoch mehr als nur eine Kanne Kaffee noetig.

Manchmal ist es besser, sie machen zu lassen und dann liebevoll zu troesten, wenn es erwartungsgemaes in die Hose gegangen ist. Man muss sich aber den Spruch "Das hatte ich doch gleich gesagt" verkneifen, was natuerlich schwerfaellt.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 31.12.2017 um 16:51 schrieb Joerg:

Die Sache ist leider viel schlimmer :-(

garkein Problem sein kann, und auch viel billiger realisiert werden kann

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Das stimmt im Prinzip schon, wenn man bedenkt, dass man fuer eine Svetlana 12AX7 ueber $15 hinblaettern muss.

Finden tun sich Leute immer, die das bauen wuerden. Man muss nur genuegend Geld lockermachen. Da liegt oft das Problem. Man braucht nur

10-20 solcher Anlagen und die Engineering-Kosten allein sprengen den Kostenrahmen. Da kann man lieber nochmal 20 Roehrenversionen neu auflegen.
--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das Problem liegt meiner Ansicht nach dabei nicht in der Elektronik,

H.

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Heinz Schmitz

Am 31.12.2017 um 19:53 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Was macht denn die aktuelle Schaltung genau?

Handelt es sich um irgendeine Art von Impedanzmessung oder um einen simplen Oszillator dessen Frequenz gemessen wird?

Geht es darum, das ganze zu verbessern oder nur billiger zu machen?

schon ziemlich billig machen.

einen Red Pitaya nehmen.

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loslegen...

Stefan

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Stefan

Am 01.01.2018 um 12:02 schrieb Heinz Schmitz:

Wenn man als Sensor ein Glasrohr nimmt, mit innenliegenden Metallringen

ist das vom Aufbau her schon mal recht universell. Aber eine

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 01.01.2018 um 12:20 schrieb Stefan:

Die Schaltung von 1956 ist ein variabler Oszillator, dessen

seinerzeit gekostet hat, und eine Mikrowelle heutzutage.

liegen aber ganz wo anders, die Elektronik spielt da keine Rolle, damals wie heute.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

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