Termperaturmessung in eineam Einfamilienhaus, Die Zweite

Ich bitte um Entschuldigung dafür, daß ich meine Nachfragen zu den vielen interessanten Beitragen erst jetzt stelle, und bedanke mich für die Antworten.

In dem Beitrag

habe ich am 8. Juni 2009 u.a. geschrieben

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Wir planen ein Haus, und da soll die Temperatur, vielleicht auch die relative Feuchtigkeit, an verschiedenen Stellen gemessen und zentral angezeigt werden. Da ich nicht sonderlich viel Erfahrung in solchen Bastelprojekten habe, bitte ich um Ratschläge. Die Fragen sind sicherlich schon anderweitig gelöst. Daher reicht vielleich auch schon der Hinweis auf einschlägige Internetseiten - ich habe leider nichts gefunden, vielleicht die falschen Fragen gestellt - oder ein Buch.

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Im Beitrag

wurde als Verkabelung 1-Wire vorgeschlagen.

  1. Sensor =========

Auf der Seite

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wird ein Sensor angeboten, der von seinen sonstigen Spezifikationen zwar geeignet erscheint, jedoch eine Lithiumbatterie enthält. Da ein Sensor jedoch in eine Wand eingemauert werden soll, scheidet er daher aus; der eine Leiter sollte die Spannungsversorgung übernehmen.

Weil ich mich als halber Laie von dem Angebot schier erschlagen fühle:

- Welcher Sensor mit integriertem ADC, möglichst nicht allzu teuer, kommt für solche langsamen Messungen - höchstens alle fünf Minuten - mit hinreichender Genauigkeit - nicht schlechter als plusminus 0,5 Grad - kommt da in Frage?

  1. Rechnerkopplung ==================

Im Beitrag

heißt es

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Na dann wäre das wohl die beste Lösung für den OP, da er ja auch nicht viel Erfahrung mit Bastelprojekten hat. Einfach die passenden Sensoren an eine Leitung klemmen und an einer Stelle ein

1-wire-nach-USB-Konverter o.ä. dranhängen, wenn man es vom PC aus sehen will. Dann braucht man, außer der Verkabelung, nichts selber zu bauen, nur vielleicht ein wenig Software am PC schreiben.

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Richtig erkannt, daß dies mir die sympathischste Lösung wäre. Daher die Frage

- Welche Konverter kämen da in Betracht?

A. Mehl

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Albrecht Mehl
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Hi,

Wenn ein aktiver Sensor am Ende eines langen Kabels hängt, dann hätte ich Bedenken hinsichtlich der Störfestigkeit. Da braucht doch nur ein Blitz im Umkreis von 100m einschlagen, und schon ist alles defekt. Wenn ein Sensor unzugänglich in eine Wand eingemauert werden soll, dann käme für mich nur ein passiver PT100 Sensor in Frage, der in 4-Leiter Technik angeschlossen wird.

Gruss Michael

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Michael Koch

z.B.

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Einmauern ist imho die schlechteste Lösung. Leerrohre halte ich für besser, aber aufwendiger und, was die Flexibilität angeht, auch nicht für soviel besser. Funk ist flexibel, aber wenn es der Nachbar auch macht, wohl nicht unproblematisch. Steckdosen-Modems könnten auch interessant sein. Kosten, wären aber sehr flexibel, sowohl sensorseitig als auch auswerteseitig.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Das Risiko möchte ich wegen der Vermeidung von Bastelei, für die ich jetzt im Zusammenhang mit dem Bau keine Zeit habe, auf mich nehmen.

U.a. soll die Temperatur im Inneren der Mauer gemessen werden. Andere Leute gehen da so weit, sich zum Einmauern einen Mörtel zu suchen, der die gleiche Wärmeleitfähigkeit wie die Steine hat. So weit möchte ich nicht gehen; aber Mörtel ist wohl immer noch besser als Luft in einem Rohr.

Für Hinweise zu den gesuchten Bauteilen wäre ich dankbar.

A. Mehl

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Albrecht Mehl

Hi,

Ob du nun einen aktiven Sensor an ein 2-adriges Kabel anlötest, oder einen PT-100 an ein vieradriges Kabel, das ist nun wirklich kein grosser Unterschied beim Arbeitsaufwand.

Ich würde den Sensor in kleberbeschichteten Schrumpfschlauch einpacken und dann einmauern.

Gruss Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

Für 1-Wire gibt es Sensoren mit integriertem ADC, die man einfach ein Twisted Pair anschließen muß. Mit einem 1-Wire/USB-Adapter hat man dann die ganze Hardware zusammen. Bei der PT-100-Lösung kommt da schon etwas mehr zusammen.

A. Mehl

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Albrecht Mehl

Hi,

Du vergisst bei der 1-Wire Lösung die Kosten für den Bosch-Hammer, den du irgendwann brauchen wirst um den defekten Sensor auszutauschen. Und spätestens dann ärgerst du dich, dass kein 4-adriges Kabel in der Wand liegt.

Gruss Michael

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Michael Koch

Am 9/8/2009 3:00 PM schrieb Albrecht Mehl:

Nimm' einen 1-wire oder einen i2c-Sensor. Zuleitung durch Leerrohre, die Sensoren kommen in Unterputz-Zugdosen mit Deckel. Evtl. kannst Du die Sensoren an der Hinterwand der Zugdosen befestigen. Da diese Dosen in aller Regel in ca.

2m Hoehe in der Wand sind, solltest Du fuer die Temperatur in "Menschenhoehe" 0,5...1 Grad Celsius von der Messung ab- ziehen.

Fuer i2c faellt mir spontan ein: LM75 (9bit, etwas zickig in der Auslesung) MCP9801 (microchip, gibt's bei

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im 10er Angebot)

Oder du nimmst etwas analoges wie z.B. AD22100 Am anderen Ende der Sensorleitung(en) wuerde ich ein uControllerboard, das die Werte zyklisch ausliest und ge- eignet abspeichert nehmen.

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my2cent fritz

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Fritz Schoerghuber

...

Und warum kein kaeufliches Funksystem wie z.B. von ELV WS300(PC) oder Konsorten ?

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Uwe Bonnes

Moin!

Es ist aber sinnvoll, um beispielsweise die Heizung dem Energieverlust des Hauses anzupassen. Der Verlust durch die Wand ergibts dich aus der Wandinnentemperatur, Wandaußentemperatur und der Wärmeleitfähigkeit der Wand. Die Wandaußentemperatur hängt dabei nicht nur von der Lufttemperatur, sondern auch von Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Wind ab, so daß ein Außentemperatursensor - womöglich noch ein einziger - diese Faktoren recht unzureichend berücksichtigt.

Ähnlich könnte es sinnvoll sein, bei einer Fußbodenheizung die Temperatur der Estrichoberfläche zu messen, um die aktuelle Wärmeabgabe abschätzen zu können und die ohnehin träge Heizung nicht durch eine langsame Regelung alleine über die Raumtemperatur noch träger zu machen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Husch, husch, husch wird trotzdem Pfusch...

Du schriebst am Anfang:

Wenn Du schon keine Zeit hast (kann ich als Bauherr nachvollziehen) und keine Ahnung warum dann Zeit und Aufwand für so einen Firlefanz? Wenn es schon unbedingt sein muß, dann legt man Kabel oder Leerrohre und dann 1 oder 2 Jahre später wenn man Zeit hat, fängt man an zu basteln!

In dieser Gruppe wird/hat man Dir gute Antworten auf deine gestellten Fragen geliefert aber keine Antwort auf deine ungestellte Frage: Macht es eigentlich Sinn?

Im Prinzip hatte ich mir ähnliches überlegt, aber jetzt 1 Jahr nach dem Bau habe ich immer noch wichtiger Dinge zu tun als solche Spielereien...

F.D.

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G. Spatz

Michael Eggert schrieb:

Ich kann nachvollziehen, dass man gerne einen Wert aus innerhalb der Wand hätte. Aber ich würde das auch nie und nimmer einmauern, denn wenn du dann etwas seltsame aka unerwartete Werte erhältst - warum auch immer - hast du keine Möglichkeit mehr zu prüfen, ob es an der Wand, am Sensor oder an der Zuleitung liegt. Dann war der ganze Aufwand für die Katz.

Was spricht denn gegen ein (Metall-) Rohr (in das dann der Fühler eingeführt wird) an die gewüschte Wandstelle, ausgehend von einer Abzweigdose, wohin wiederum ein Elektrorohr die Zuleitung ermöglicht? Die Verzögerung der Temperaturangleichung von Wand/Rohr/Sensor geht wohl unter in der Trägheit der Wandmasse. Verluste durch Luftzirkulation innerhalb der Verrohrung kann man ja gezielt mit ein paar Stöpsel unterbinden.

Felix

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Felix Holdener

Überall wo ich was zu reden hab werden die "Außensensoren" abgezwickt. Oder kurzgeschlossen, je nachdem.

Denn solche Effekte wie abends vor dem Schlafengehen die Bude nochmals aufzuheizen nur weils draußen kalt wird, das ist ümsönst.

w.

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Helmut Wabnig

Helmut Wabnig schrieb:

Wie dumm, wo doch Zeitsteuerung schon seit einer Ewigkeit erfunden ist.

Felix

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Felix Holdener

Helmut Wabnig schrieb:

kt.

Regelsteilheit, passende Regelkurve und Nachtabsenkung durch Schaltuhr. Damit kommt man schon sehr weit.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Außensensoren und Zeitsteuerung machen eine Heizungsregelung noch nicht "intelligent".

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Auf die Gefahr hin, nicht mehr ernst genommen zu werden: ich will nicht für eine Regelung messen, sondern aus Wissensdrang. Mich interessiert einfach, wie sich Änderungen draußen langsam nach innen vorarbeiten - und das in unterschiedlichen Jahreszeiten.

A. Mehl

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Albrecht Mehl

Heinz Schmitz schrieb:

Abklemmen des Aussensensors kann sie ja nur "dümmer" werden lassen, um es nochmal anders zu formulieren. Zeitgesteuert und aussentemperaturgeführt ist doch schon mal ohne irgendeinen Aufwand recht viel erreicht, finde ich. Eine anständige Steuerung ist ganz sicher wesentlich besser, aber darum gings hier grad nicht.

Felix

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Felix Holdener

Albrecht Mehl schrieb:

eit

nicht

-

Ist doch schon geschrieben worden. Temperaturdifferenz, W=E4rmespeicherf=E4higkeit also auch W=E4rmeleitf=E4higkeit der Wand. =DCber die Zeit wird der W=E4rmeaustausch mit einer e-Funktion beschriebe= n.

Wenn dir das nicht gen=FCgt, solltest du deine Frage pr=E4zisieren.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Es ist eine Sache, etwas theoretisch zu verstehen - als Physiker tue ich das -, und eine ganz andere, dies an einem konkreten Messobjekt zu untersuchen.

A. Mehl

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Albrecht Mehl

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