TDS2024 zulegen?

Moin moin,

hier klopft ein gebrauchtes TDS2024 (wohl nicht B oder C) an die Tür. Sind 500 Euro dafür ein realer Preis? Könnte dann auf dem TEK2225 hocken:-)

Mir liegt es nicht so an den 2GS... eher an einfachem Zugriff auf die Daten hinterher mit Linux... CF-Cards sind hier reichlich vorhanden. Ob die entsprechenden Option auch da eingebaut ist muß ich noch rauskriegen.

Hat das hier jemand im Einsatz und rät zu/ab? Was sind die Nachteile? Hatte da nichts/wenig gefunden... oder die falschen Stichworte in der Suche...

Viele Grüße,

Olaf

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Olaf Schultz
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Am 30.10.2013 20:16, schrieb Olaf Schultz:

Nachteil: Sehr geringe Speichertiefe.

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Michael
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Michael S

Hallo,

Am 30.10.2013 20:16, schrieb Olaf Schultz:

man korrigiere mich, wenn ich irre. AFAIR waren TDS20xx 320*240 Pixel, also Klötzchengrafik, wie zu C64-Zeiten. Das halte ich persönlich für ungeeignet. Erst ab TDS30xx gab es VGA.

Auch die 2k5 Record-Length waren auch zu Zeitpunkt der Erscheinung kein Highlight.

Da bleibe ich dann doch lieber bei meinem deutlich älteren TDS54A. Der konnte wenigstens VGA und 15k Record-Length (ohne Memory-Option). OK, über längere Strecken tragen überlässt man besser anderen...

2GS bringt bei 200 MHz Analogbandbreite sowieso wenig.

AFAIK haben die Dinger USB. Das sollte ja wohl reichen.

Ist Geschmackssache. So ganz daneben scheint mir der Preis für das Gerät nicht. Aber ob man genau das Gerät haben will, ist eine andere Frage. In derselben Preisklasse bekommt man aber auch schon einfache Insteks neu, halt mit nur 2 Kanälen.

Marcel

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Marcel Müller

Fuer ein 4Kanal 200Mhz Oszi geht der Preis wohl in Ordnung. Zumal ja noch Tek drauf steht.

Aber ich wuerde keinen 4Kanal mit nur 320x200 Pixel haben wollen!

Olaf

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Olaf Kaluza

Kommt drauf an was Du machen willst. 200MHz 4-Kanal gebraucht fuer 500 Euro ist ein fairer Preis. Die Speichertiefe ist (oder war damals zumindest) jedoch mit 2.5k so mager, dass ich statt diesem Scope ein Instek GDS-2204 gekauft habe. Mit 2.5k kann man keine Pulse-Echo Messungen machen, mit 25k schon. Es rauschte auch weniger.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 30.10.2013 20:16, schrieb Olaf Schultz:

Moin Olaf!

Zur Einschätzung kann ich fast nichts beitragen, aber als Preisvergleich: Ein neues TDS2014C kostet 1000 EUR + USt.:

Ältere TDS mit USB waren beim Speichern *extrem* langsam, ich weiß nicht wie es mit einer CF-Karte aussieht. Vielleicht ist dies sinnvoll vorher zu prüfen. Und wie die anderen schon sagten: Das gespeicherte JPG (zusätzlich gibt es noch eine CSV-Datei) ist in Bildschirmauflösung, dies sieht auf dem PC also sehr grob aus!

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke 

=== der mit dem Namen aus China === 

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Olaf Schultz schrieb:

ocken:-)

Wie auch die anderen schon schrieben: der Speicher ist extrem klein.

Aus der Praxis: vier Kanäle sind schön, aber im Zweifel würde ich e her 2 Kanäle mit tiefem Speicher nehmen. (Jedenfalls wenn der Etat nicht fü r beides reicht.) Tiefer Speicher ist faktisch unverzichtbar, ebenso wie eine gute Displayauflösung.

Beispiel: DSO MSO

(Keine Ahnung, ob/was das taugt - ich würde es aber einem gebrauchten TDS2024 vorziehen.)

Tilmann

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Tilmann Reh

Äh, Danke für diese Warnung... Moment mal.. hatte da noch alte Daten von 2000 von einem TDS744A... 509 Werte, IIRC aus dem PS-File gerettet...

Das TDS744A hatten wir damals IIRC auch über eine CF ausgelesen...so richtig langsam ging das nicht.

Dann noch die Rauschwarnung... Speichertiefe...

Ich glaub, ich öffne diese Tür nicht.

Olaf

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Olaf Schultz

Kollege hat so ein Tekway und ist zufrieden - bei einem kurzen Vergleich mit unserem THS2024(? - 4-Kanal mit isolierten Eingängen) hat das Tekway (bis auf die nicht isolierten Eingänge) klar gewonnen.

cu Michael

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Michael Schwingen

Manchmal ist es einfach traurig, wie weit die etablierten Firmen zurueckfallen. Ein Kunde fand mal eine Stoerquelle nicht, ich musste kommen. Ueber einen halben Tag Reisezeit. Da stand so einiges von Rang und Namen im Regal, Stanford Research, Rohde & Schwarz, Agilent. War nichts mit zu finden, aber in den gemittelten Daten war eindeutig ein lamngsam herumwabernder Traeger drin. Zur Verblueffung aller fand mein Gammatech Durabook das mit seinem Sound Chip, obwohl da wirklich nicht der beste drin ist. Es kamen Kommentare wie "Das darf doch nicht wahr sein".

Das kam mehrfach vor. Z.B. fand ein suendhaft teurer Agilent Bolide eine Stoerung im UHF-Bereich nicht. Es kostete einige Muehe, den Kundeningeinuer zu ueberzeugen, den alten Tektronix Spektrum-Analyzer aus den 80ern aus der Rumpelkammer zu holen. Er fauchte beim Einschalten etwas und ... fand die Stoerung. Die kleinen Firmen hingegen, da passiert richtig Innovation. Mein kleiner Signalhound hat mehr als einmal >$10k Kisten an der Ampel stehengelassen. Was die Leute echt verblueffte, weil das nur eine USB Kiste in der Groesse von drei Zigarettenpaeckchen ist. Im Prinzip nur ein glorifiziertes SDR.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Tilmann Reh schrieb:

oder 2 Analogkanäle und 8 oder mehr digitale, je nach Anwendungsspektrum kann das sogar günstiger sein.

ich werfe noch Hameg HMO in die Runde, ordentliches Preis- Leistungs-Verhältnis.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen http://oliverbetz.de/
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Oliver Betz

Am 01.11.2013 17:19, schrieb Oliver Betz:

Guter Kundendienst.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Ich bin bisher mit Hameg zufrieden und es steht auch oben auf der Liste...nur ist da ein klitzekleines Budget-Problem...

Olaf

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Olaf Schultz

Olaf Schultz schrieb:

Das hat so vor ca. 15 Jahren mit den TDS220 ff angefangen, damals zum Einführungspreis, und da war das ein technischer Durchbruch in Preis und Leistungsfähigkeit. Da hat man über miese Speichertiefe, raussiffendes

80 kHz vom CCFL Wandler und Übersprechen vom Triggereingang zu Kanal 2 noch weggesehen. Irgendwie kann ich keine grundlegende Verbesserung resp Fortschritt zu den TDS2000ern sehen. Farbe hat die miese Bildschirmauflösung irgendwie noch billiger aussehen lassen. Wir haben zwar einige davon, aber die Anwendung ist dermassen speziell, dass es nicht drauf ankommt. Eins hat sich jetzt in Rauch aufgelöst, und nach einigem Hin- und her hab ich dann ein Agilent-soundsoviel (müsste nachsehen) genommen, dass grösseren Bildschirm, mehr Auflösung, mehr Speicher und alles irgendwie schneller hat. Gegen Jahresende ist allerdings hier manchmal noch Geld "übrig". Würde das TDS2024 nehmen, wenn man nur Pulspositionen beobachten müsste (eine unserer Anwendungen), und es, falls gebraucht, dann doch deutlich billiger als die 500 E wäre.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hallo Marcel!

Nicht alle. Am Anfang gab's nur CF-Card, kann sogar sein das das eine aufpreispflichtige Option war. Auf jeden Fall hat mein Gerät noch kein USB.

Speichertiefe und Rauschen sind ja schon genannt worden, die Tastköpfe (sprich die Haken) sind auch nicht so der Hit. Andererseits bekommt man in der Preisklasse auch kaum was anderes. Alternative wäre vielleicht noch ein Rigol in neu.

Gruß Thorsten

--
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Thorsten Ostermann

Hallo Olaf!

Ich bin gerade am Überlgen ob ich meins nicht durch was Besseres ersetzen soll. Ein neues Thinkpad müsste aber auch mal her...

In der neuen c't Hacks ist ein Scope-Test drinn. Der ist z.T. ganz interessant, geht aber natürlich nicht all zu sehr in die Tiefe.

Mich würde mal interessieren, ob jemand eine gute Bezugsquelle für gebrauchte Messtechnik aus diesem Jahrtausend empfehlen kann? Helmut Singer scheint ja nur Antiquitäten und exotische Spezialitäten zu führen. Es muss doch ab und an mal ein gebrauchtes DSO geben, aus Insolvenz oder wegen Neuanschaffung? Ein Neugerät loht sich für mich eigentlich nicht, ein 3-5 Jahres altes Gerät mit entsprechend mehr Ausstattung könnte eine Alternative sein.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

Das geht fast nur direkt ab Firma (Schliessungsverkauf, Silent Auction) oder Insolvenzverwalter. Sobald ein Zwischenhaendler da ist, wird das meist uninteressant teuer. Das einzige, was man bei denen versuchen kann, ist "Low Balling". Man bietet weit unter Angebotspreis und wartet ab. Klappt aber nur bei Spezialgeraeten, so wir wir Analogixe die schonmal brauchen. Ich habe auf die Art mein halbes Labor ausgestattet (ohne EBay). Die meisten dieser Geraete sind jedoch 20 oder mehr Jahre alt, weil danach nichts qualitativ vergleichbares mehr kam.

Was Du schonmal guenstig bekommen kannst, sind die "Scope Stations" von Tektronix aus den 90ern. Die hatten noch gute Qualitaet, aber heutige Ings wollen die oft nicht mehr, weil nicht Bunti-Bildi-Klicki.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 01.11.2013 23:05, schrieb Rolf Bombach:

Wow, was für ein vernichtendes Urteil, Halloween?

Mir machen die alten Gurken [7104 :-)] immer noch Freude, mal eben mit dem dem 7A29 HF begutachtet und kurz drauf mit einem 7A22in den µV geschnüffelt. Ich werde alt, früher war...

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 02.11.2013 11:44, schrieb Klaus Butzmann:

Die alten Gurken haben noch einen anderen Vorteil, die Bedienelemente sind eindeutig. Kein langes Überlegen in welchem Menü nochmal welche Funktion steckt. Bedenke, man wird älter und der Verdrängungskurve bzw Vergessenskurve nimmt exponentiell zu. So mein Eindruck.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Klaus Butzmann schrieb:

Beeindruckend, so ein 7A22, allein die Stellbereiche von U und Fo/Fu. Hab' ich (Jungspund?) in freier Wildbahn nie gesehen. Gibt es zu sowas auch Schaltpläne? Das wüerde mich wirklich intressieren, wie man "damals" solche Verstärker konstruiert hat.

Heute würde man wohl ein DMM mit µV-Eingang benutzen und den Siganlverlauf per USB am PC begucken. oder so.

Marc

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Marc Santhoff

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