Stromsenke

Moin da draussen....

Es gibt eine Sache dich mich schon immer genervt hat. Ab und an waer es mal ganz nett eine Stromsenke zu haben.

Also hab ich mir mal eine ausgedacht: (Natuerlich unter Verwendung von Dingen die sowieso rumliegen. :-)

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Ueber das Poti kann man den Eingangsstrom zwischen 0 und 1A (oder mit geschlossenem Schalter 0 und 100mA) einstellen. An X1 kann man seinen Funktionsgenerator anschliessen um mal ein paar interessantere Kurven zu fahren. An X2 kann man den aktuellen Ausgangsstrom messen. (1V=1A)

So sieht das aus:

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Schon in der Simulation war mir aufgefallen das die Schaltung ein gewisses Schwingpotential hat. Das hab ich der Schaltung aber jetzt abgewoehnt. (R17, C7, R18, C3) Der BUZ45 hat halt 4-5nF.

Beim Anstieg der Spannung sieht der Strom etwas eigenartig aus:

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Blau: Signal von meinem Signalgenerator. Gelb: Ausgang von X2, also 200mA/div

Addiere ich jetzt mit dem Poti immer 80mA zum Ausgangssignal wird es besser:

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Hat jemand eine Idee woran das liegen koennte? Oder besser wie ich es beheben koennte? :-)

Olaf

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Olaf Kaluza
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Am 22.12.2015 um 11:46 schrieb Olaf Kaluza:

statisches Problem handelt.

sich innerhalb der Problemzone befindet und das Nachmessen der erwarteten Werte.

Ich vermute, dass es die GateThreshold-Spannung ist, die hier als "Totzone" eingeht.

Gruss Newdo

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Newdo

Ein fetter MOSFet in einer Regelschleife hat bei mir letztens immer Probleme gemacht.

Poti am Gate hat in den 80er Jahren funktioniert. Damals hatten die Fets weniger steile Kennlinie und ich simulierte nur 5V Lasten ( Leiterplatten mit NMOS/74LS ).

2N3055 ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Newdo schrieb:

Gate-Charge Diagramm im Datenblatt).

Eine echte Abhilfe ist bei dicken FETs wohl prinzipbedingt nicht

durch Strommessung an der Ausgangsklemme statt am Emitter).

Tilmann

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Tilmann Reh

Am 22.12.2015 um 11:46 schrieb Olaf Kaluza:

mit C3 machst Du die Slew-Rate des OPs so lahm, dass er einfach ewig braucht, um an die Threshold-Spannung ranzukommen. Miss mal noch das Gate dazu.

Michael

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Michael S

Auf meinen BUZ45 steht "Made in W-Germany" drauf!

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich hab die guten alten BUZ45 in dem schicken TO3 aber schon so lange rumliegen und wollte sie einfach mal verwenden...

Das geht ja auch schon. Aber ich dachte dynamisch waer noch cooler. Ausserdem bleibt dann der FET cooler. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Es mag Japan-Fanboys interessieren dass ich meine verdiente Vorweihnachtsbescherung heute schon hatte:

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da wird mancher VDE-Zwerg sofort ausflippen )

Bongo umzurechnen.

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano :

Nettes Teil, was heisst eigentlich "D, Q, Phi, ESR can measure! !"

M.

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Matthias Weingart

D = dissipation factor Q = quality factor phi = phase angel ESR = Serienwiderstand

Das beiligende Manual ist chinesisch. Hersteller in Taiwan:

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Englisches manual als pdf via google aber leicht zu finden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

[...]

^^^

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Blau: Gate Gelb: Strom

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(mit +80mA)

Du koenntest recht haben. C3 ist ja auch schon etwas heftig. Aber mit weniger schwingt das Teil sofort. Ich glaub da muss ich mir noch was anderes einfallen lassen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Das Schwingen hast Du ja offenbar im Griff. Der Ueberschwinger im ersten Scope Plot ist aber noch was arg, vielleicht R17 auf 200ohm oder so setzen.

Dann noch einen 1k vom BUZ45 Gate nach Masse. Die Opamps heissen zwar RR, aber so ganz hundertpro ist das nie der Fall und ich weiss nicht, wo so ein Methusalem wie der BUZ45 anfaengt. Logic Level wird der sicher auch nicht sein :-)

D1 kannst Du wieder rausloeten, normalerweise haben FETs eine fetter Body Diode.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

die Phase noch ein bisschen vor.

--
Michael
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Michael S

Hmm, taugt es denn messtechnisch was?

das war das Uni-T LCR Meter (UT612), das Voltcraft 4080 und noch so eins.

Keine Ahnung, ist schon etwas her. Hab mich damals damit abgefunden,

war's mir nicht wert. Deswegen die Frage, ob denn deines jetzt

Johannes

--
>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt? 


Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
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Johannes Bauer

Doch doch.

Fuer kleine Kapazitaeten bis einige tausend pF: Grid Dip Meter plus einige Spulen bekannter Induktivitaet und hoher Guete (aber keine mit Ringkernen oder geschlossenen Ferritstrukturen). Habe ich zwei von. Ein transistorisiertes Heathkit HD-1250 und das Boonton 59 "Megacycle Meter" mit Roehren, welches vermutlich einen dritten Weltkrieg ueberleben wuerde, aber Netzanschluss braucht. Dip Meter gibt es heute noch zu kaufen.

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Fuer groessere Kapazitaeten: Die Sound Card Deines PC, ein Widerstand, etwas Steckergeraffel und diese Software:

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Mit etwas Gefuehl bekommt man nach eifriger Benutzung auch einen guten Ueberblick ueber Verlustfaktoren der Kondensatoren.

Fuer den Weihnachtswunschzettel ist das jetzt aber zu spaet.

[...]
--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Gute Ansatz, bringt aber genau nichts. Ich hab gerade mal ein 1k Trimmer nach Masse drangeloetet und kann so beliebige Werte rumschrauben. Das aendert nichts an der Kurvenform. Lediglich wenn das Signal am Gate nicht mehr reicht ziehe ich irgendwann das Dach runter.

Aber in dem Zusammenhang ist mir gerade noch was anderes aufgefallen. Ich habe zwei Probleme!

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Gelb: Das Signal an X2. (wie auch auf allen anderen Bildern) Blau: Das Signal direkt am 0,1R Shunt.

Blau ist ziemlich verrauscht weil ich den Oszi weit aufgedreht habe und ich es jetzt auch mal mit der Masse am Tastkopf nicht so genau genommen habe.

Aber man erkennt sofort unten am Anstieg das der wirkliche Strom anders aussieht wie das was aus dem OP rauskommt. Irgendwas laeuft da am ersten Verstaerker schief. Ein Widerstand nach Masse am Ausgang hat da auch nichts gebracht. Ich glaube ich muss mal die negative Versorgung des OPs abloeten und da -1V dran pappen. Vielleicht bedeutet R2R da ja auch: Wenn das Eingangssignal >15mV ist.

Olaf

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Olaf Kaluza

Es ist erst heute angekommen,

Es gab einen thread in s.e.d ( "LCR meter recommendations?" ) da haben es Anwender empfohlen.

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Strippen vorher rauszukompensieren hat bei

Hier kann man die CAL-Routine bewundern:

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4wire. Kann man sich hier im Detail ansehen:
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MfG JRD

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Rafael Deliano

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