Stromsenke

Für eine Schaltung wird eine Steuerspannung benötigt, die zwischen 0 und 6 Volt abhängig von einer Eingangsgrösse variieren muss. Es steht nur eine unipolare Stromversorgung von 12 Volt DC zu Verfügung. Die Erzeugung der Steuerspannung ist an sich kein Problem mittels Opamp wie z.B. TLC 272 oder 2272, die beide bis zur negativen Versorgungsspannung (hier 0 Volt) aussteuern können.

Das Problem: das können die Opamps nur bei Ausgangsstrom nahe Null. Im vorliegenden Fall müsste das Ganze aber als Stromsenke für ca. 10 mA arbeiten. Gut, die Ausgangsspannung muss nicht genau auf 0 Volt heruntergehen - bis zu 200mV wären tolerierbar.

Natürlich ist es denkbar, eine Transistorstufe hinter den Opamp-Ausgang zu schalten und in die Rückkopplung einzubeziehen. Trotzdem wäre eine andere Lösung möglicherweise eleganter. Hat hier jemand Ideen?

Dankbar für jeden zweckdienlichen Hinweis ist

Rolf

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Rolf R. Safferthal
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Ich geb zu mir ist dein Problem noch nicht so ganz klar. Genauer gesagt hast du irgendwie wenig ueber dein Eingangsignal verlauten lassen. Aber ich habe hier vor einiger Zeit mal ein Buch von TI empfohlen. (Op Amps For Everyone / Ron Mancini) Das kannst du dir dort als PDF downloaden. Da war ein sehr gutes Kapitel ueber die Verwendung von Rail2Rail OPs an einer SPannung drin.

Wenn ich das richtig sehe musst du nur einen OP mit genuegend kleinem Ausgangswiderstand finden und musst dann deine Parameter in das im Buch dargestellte Kochrezept einsetzen.

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

74HCU04 bzw CD4007 als Endstufe.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Hm, ich dachte, das spielt eigentlich keine Rolle. Aus einer DC-Eingangsspannung X (zumindestens nur langsam veränderlich!) muss ich einfach eine Ausgangsspannung Y=A mal X machen, wie gross die Verstärkung A auch immer sein mag. (sie ist relativ klein, die Quelle aber entsprechend hochohmig.)

Nur muss die Ausgangsspannung des OPamp bei Eingangsspannung Null eben eigentlich auch Null Volt betragen, er aber eben die besagten 10 mA aufnehmen (sink) können. Dass das nicht ganz ohne Spannungsabfall geht ist klar, 200 mV würden auch tolerabel sein. Das liegt ja nun irgendwo im Bereich der Uce-Sättigungsspannung, die man mit Transistoren hinkriegen kann. Die mir bekannten Opamps können das aber nicht, wenn sie zur Klasse der Rail to Rail (Input und Output!) gehören.

Solche Opamps - die besagten TLC 272 oder TLC 2272 gehören dazu - gehen zwar bis Null am Ausgang runter, aber eben nur bei marginalen Ausgangsströmen. Laut Datenblatt nur bei Uo=0! Bei den verlangten 10 mA geht der Ausgang praktisch nicht mehr als auf ca. 1 Volt über Null und das ist einfach intolerabel viel Abweichung zum Idealwert.

Klar kann ich jetzt eine Transistor-Stufe dahinterhängen und so ansteuern, dass ein NPN mit Emitter an Null am Kollektor nahezu auf null runterfährt (halt bis auf die Sättigungsspannung) und das Ganze in den Rückkopplungskreis des Opamps einbinden. Wird bei der geforderten Geschwindigkeit gehen - ich finds nur irgendwie wenig elegant (du weisst, ich hab Anspüche - wie man an meinem Auto sehen kann! Ist aber total OT! :-) )

kleinem

Theoretisch ja! Aber welchen? Ich will kein Leistungsteil reinnageln, da kenne ich mich nicht aus.

Gruss

Rolf

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Rolf R. Safferthal

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Eine Idee!

Aber was ist, wenn über den Treibern nicht nahe Null sondern 6 Volt anstehen, also die Endstufe 60 mW aufnehmen muss? Das ist nämlich das andere Extrem. Mehrere parallel?

Ich hab mit den Dingern noch nicht analog gearbeitet!

Gruss

Rolf

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Rolf R. Safferthal

Wenn die Last gegen 12V hängt genügt letztlich open-collector Ausgang. Bei 12V kommt aber wohl nur der CD40xx infrage und der wird bei 10mA nicht richtig gegen Masse ziehen. Letztlich wirds also wohl doch ein diskreter MOS-Fet ( BS170 ) und eventuell vorher eine PNP-Transistor als Inverter werden.

Sie machen die übliche push-pull-Endstufe ( damit rail-to-rail Ausgang ) und eine Stufe kann den Inverter machen, wenn nötig. Jedoch: der OP muß sehr lahm sein ( TLC27L2 ) dass die Schleife mit der erhöhten Verstärkung noch stabil ist.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

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