Stromquelle mit PWM

Hallo,

ich möchte eine regelbare Stromquelle bis ca. 3A mit einer PWM und möglichst wenig Aufwand und möglichst mit Standardbauteilen aufbauen.

Gibt es dafür Beispielschaltungen?

Als Spannungsquelle für die Schaltung sollen Akkus mit 7-16V dienen, oder auch ein Netzteil mit 11 - 13,8V DC.

Im Moment schwebt mir vor, eine PWM mit einem LM324 aufzubauen und damit einen Leistungstransistor anzusteuern. Mit einen Messwiderstand im Leistungspfad würde ich über einen Tiefpass eine Gegenkopplung für die PWM herstellen.

Ist das eine passable Idee?

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Mark
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Mark Schomer
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"Mark Schomer" schrieb im Newsbeitrag news:45f9c220$0$23147$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Gibt's ferig als Schaltregler-IC, wie LM2678 oder aehnlich, LM2576 wenn knapp unter 3A reichen. Ich weiss nicht, ob die Schaltung als Stromquelle im Datenblatt steht, aber die de.sci.electronics FAQ:

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hat sie, suche 7805A

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Mark,

Tiefpass in der Gegenkopplung? Grusel. Das wuerde ich erstmal saeuberlich durchrechnen und simulieren. Sonst schwingt die Chose nachher. Nach Murphy passiert das dann, wenn gerade die teuerste Probeschaltung dranhaengt. Rumms.

Ich kann Manfred nur beipflichten, besser einen gescheiten Controller Chip zu nehmen. Dessen Einzelpreis von einigen Euro sollte bei so einem dicken Geraet kaum ins Gewicht fallen. Es sei denn, Du willst einige zig tausend fertig lassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Selbst dann wäre ein 494 mit etwas Hühnerfutter die sinnvollste Variante, BTDT.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Auch den hatte ich mal durch eine "nur Huehnerfutter" Loesung ersetzt. Schweren Herzens, denn er kann ja fuer sein Alter nichts. Er ist zwar billig, aber leider nicht gerade ein D-Zug. Da schlagen die Induktivitaetskosten ins Kontor.

Hey, Jens, wie sieht das eigentlich mit dem 0,6V Wandler aus?

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Regards, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

[TL494]

Ooch, mehr als 100kHz sind zwar wirklich nicht sinnvoll mit dem Bruder, aber das ist eh der Bereich des Kostenminimums für die Drossel.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Joerg,

Bis jetzt gut, ist noch nicht ganz fertig. Die Treiberschaltung verbraucht nur 45mW bei 20kHz, da habe ich noch Raum für unvorgesehene Verluste, die bestimmt auch auftreten werden. (Kernverluste sind immer noch etwas unkalkuliert)

Jens

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Jens Dierks

Hallo Jens,

Das sieht ja schon mal ganz gut aus.

Mache ihn gross genug. 20kHz ist vielleicht auch ein bisschen viel, wenn die dicken FET Gate Kapazitaeten an die Steuerung gehaengt werden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Seit Anfang der 90er eigentlich nicht mehr. Damals fingen die Chinesen (in meinem Fall war das Taiwan) an, billig Ringkerne in riesigen Stueckzahlen auf den Markt zu bringen. Und sie boten auch gleich automatisierte Auftragsbewicklung an. Mein erstes Kundendesign damit brachte einige Verblueffung. Anstatt 50c+ fuer die alte Induktivitaet kostete sie nun 35c und wir konnten mehrere hundert kHz damit machen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Und was kostet eine Drossel mit Eisenpulverkern (~26er Material) für die Problemstellung des OP, kalkuliert für 50kHz? Das Zeug ist ja auch sowas von billig geworden...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Den derzeitigen Marktpreis kenne ich nicht, ich nehme meist Ferrit. Das verkaufen sie inzwischen an jeder Ecke der Welt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg:

Die Fets sind bei den 45mW schon mit drin :-). Mit der Frequenz kann ich zwar auch noch runter gehen, dann bekommt man aber mehr Eingangsstrom-Ripple.

Die Kernverluste steigen ja eigentlich mit der größe des Kerns, da muss man möglichst alle Parameter in einem ausgewogenen Verhältnis bringen. Naja, einfacher gesagt als getan, die Größe des Kerns (ETD59) ist jetzt eher von den Spulen bestimmt worden.

Jens

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Jens Dierks

Joerg schrieb:

Jörg, so eine Drossel kann man mittlerweile für weniger als 10 EURct ein kaufen, kommt halt sehr auf die Stückzahl an.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Auch so in knapp einem Zoll Durchmesser? Das waere wirklich guenstig. Haettest Du eine gute Quelle? Ich muss oft einen Schaltregler in meinen Designs mit unterbringen, da waere das sehr paesslich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ja, der Kern entspricht in etwa T106-26 von Micrometals.

Du musst schon selber auf die entsprechenden Messen gehen, mit den Kurznasen muss man unbedingt persönlich verhandeln, Anbieter gibts genug.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ist das sp einfach mit den Hystereseverlusten? Steigen die Verluste nicht ueberproportional mit der Aussteuerung? Ein grosser, wenig ausgesteuerter Kern haette also Vorteile vor einen kleinen, weit ausgesteuerten.

Tschuess

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Ne, hast Recht.

In erster Näherung müssten afaik die Verluste quadratisch mit B (bzw delta_B) zunehmen und linear mit dem Kernvolumen.

Wenn ich die Daten von ETD49 und ETD59 mal in meine vermutlich zu simplen Formeln reintippe, dann hat der 59 wegen der größeren effektiven Kernlänge 0,82 mal so viel B (im Quadrat 0,6725), aber ein 2,146 mal so großes Volumen. Wäre also kein Vorteil, nur ist der Zusammenhang vermutlich nicht so ganz linear, gerade wenn man an die Sättigungsgrenze heran kommt. Und dann gibt es noch unterschiedliche Al-Werte, Draht- verluste etc. Hab übrigens doch nur ein ETD54 Kern.

Jens

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Jens Dierks

... und wenn man den AL-Wert noch auf die Windungsanzahl anrechnet, hat man schon einen Faktor von 0,467 für B² beim ETD59. Allerdings ginge es hier dann schon um halbe Windungen Primärseitig.

Jens

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Jens Dierks

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