"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...
Es steht dir frei, deine eigene Berechnung hier aufzustellen (statt hohler populistischer Behauptungen) aber wundere dich nicht, wenn du deine Ausagen nicht belegen kannst. Hauptpreistreiber der Inflation waren uebrigens Autos und Brot. Rohstoffe sind i.A. billiger geworden, zumindest bis 2004.
Die sind auch prompt nicht drin in der Uebersicht die ich gepostet habe.
Nein, eben nicht. Bei den in den Rechnungen aufgeführten Preisen/kWh mag das so aussehen, warum man diese nicht vergleichen kann schrieb ich ja. Es kommt darauf an was man am Ende wirklich zahlt und deshalb hab ich einfach den tatsächlich gezahlten Betrag durch die Energie geteilt, s.o. Und siehe da, mich kostet die kWh ziemlich exakt 1,5 mal so viel wie 1991 bei auch recht ähnlicher Menge. Also weit entfernt von einer Verdoppelung.
Im übrigen würde mich der "Kleckerkram" dann doch mal interessieren.
Du glaubst doch nicht im Ernst das ein EVU das Energiesparen wirklich fördern will? Die wollen wohl eher einen Ausbau der Infrastruktur in Gebieten vermeiden wo das teuer wäre und wo kein schnelles Wachstum von Industrieansiedlungen zu erwarten ist. Bekommen nicht Industriekunden sowieso andere Verträge?
Möglicherweise ist die "Baseline" auch so bemessen das ein bestimmter Prozentsatz der Haushalte damit sowieso nicht hinkommt und so gut abkassiert werden kann. Dann sieht das EVU im Mittel viel mehr als die 12Ct mit denen Du vielleicht noch hinkommst.
PG&E waren doch die mit den 330M$ Schadenersatzzahlungen wegen dem Chrom(VI)- verseuchten Grundwasser. Seitdem machen sie ja voll auf "grünes" Image. Naja, wer's glaubt. Haben deren Kraftwerke bei den damals von Enron ausgeheckten rolling blackouts auch mitgemacht?
Ok, konkret auf der letzten Rechnung fuer den Abrechnungszeitraum 19.Nov bis 18.Dez:
904kWh * $0.1155 = $104.41 Umsatzsteuer = Null
Kleckerkram, der dazu kommt:
Energy Commission Tax $0.20. Das war's dann auch schon. Summa summarum $104.61.
Doch, tun sie. Teilweise vielleicht auf Regierungsdruck. Aber auch eine andere Motivation kann ich mir vorstellen. Wenn die Bevoelkerung weniger verbraucht, kann man pro kWh mehr berechnen, ohne dass es einen Aufstand gibt. Alte Steuerregel: Wie rupfen wir die Gans bei lebendigem Leibe mit dem wenigsten Gezische?
Ja, und das ist gar nicht immer so vorteilhaft.
Wenn Du im Sommer die Klimaanlage viel benutzt, siehst Du hier rasch alt aus. Dito fuer Waermepumpen, kann man hier vergessen. Ich kannte eine aeltere Dame, die hatte mal ueber $1000 fuer einen Monat bezahlt. Dafuer bekommen wir genug Brennholz fuer die komplette Heizperiode. Ergo heizen wir mit Holz.
Gab es einen (sehr guten) Film zu.
Nein, wir haben fuer den Sommer nicht genug Kapazitaeten.
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Sollte man bei den Haushaltsdefiziten vielleicht wirklich mal ändern.
Im Moment sollen die Steuern aber erst mal gesenkt werden - irgendwas läuft da schief.
Lutz
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Hmm, ich kann mich dunkel entsinnen, dass bei Euch mit Energie gespart werden muss, weil es nicht genug Kraftwerke gibt. Das ging hier IMHO durch die Presse.
Aja, scheine mich da nicht zu täuschen, hauptsächlich wegen den massiven Einsatz von Klimaanlagen nehme ich mal an.
73 de Tom
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Genauso wie mit den Raffinerien. Linkslastige lokale Obrigkeiten haben oft ein Problem mit Baugenehmigungen und so. Ist ja der poese, poese Grosskonzern und so. Tja, und dann reicht's auf einmal nicht.
So isses.
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"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.arcor-ip.de...
Bei US$ 488768 fuer ein durchscnittliches Haus dort
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(leider keine Ahnung wie viel Quadratmeter, das interessiert Amerikaner ja nicht, die zaehlen ja nur die Zimmer und Klos) kannst du doch nicht erwarten, dass noch Geld fuer die Waermedaemmung uebrig ist, daher heizen 65% per Strom, fuer die Klimaanlage brauchten sie ja sowieso die dicke Stromleitung ins Haus, die kann man ja auch Winters nutzen.
So entstehen Vorurteile. FYI: Saemtliche Haeuser, die ich hier gesehen habe und die nicht mit Gas/Holz/Pellets beheizt wurden haben eine Waermepumpe ...
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Kein Gas? Ich habe mich immerschon gewundert, wie verschwenderisch US-Bürger mit Strom umgehen. Und selbst in "kalten" Gegenden für Fenster Einfachverglasung eingesetzt wird. Dafür sind Häuser dann auch verhältnismäßig billig. Und wenn jetzt soviel Häuser leerstehen, wäre eine höhere Bauqualität auch reine Verschwendung.
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:I549l.8246$ snipped-for-privacy@flpi149.ffdc.sbc.com...
Aus dem oben stehendem Link. Du haettest ihn nur mal lesen muessen...
Die wiederum mit Strom betrieben wird, also ist das alles nicht so unplausibel. Da eine Waermepumpe nichts anderes als eine rueckwaerts betriebene Klimaanlage ist, spart das die Heizung komplett, man bedient sich der Klimaanlage Winters wie Sommers um die magere Waermedaemmung auszugleichen.
Es ist nunmal so, dass in manchen Gegenden kein Erdgas liegt. Bei uns z.B. weil der felsige Untergrund keine Pipelines erlaubt. Wir haben eine Propanheizung, aber das ist so teuer, dass wir sie nicht benutzen und mit Holz heizen.
Och, das hatten wir schon mal. Beim Vergleich des Energieverbrauchs tat sich das zwischen Teutonia und hier nicht viel. Obwohl wir (dicke) Einfachverglasung haben.
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Eine Waermepumpe ist etwas vollkommen anderes als den Strom einfach zu verballern. Inzwischen haben die recht gute Wirkungsgrade, mehrstufige Kompression und so weiter.
Im Osten des Landes soll es noch einige Haeuser mit Baseboard Heaters geben, Heizstaebe entlang der Fussleisten. Das waere Heizen mit Strom, doch das habe ich hier in Kalifornien kein einziges Mal gesehen.
Die halten aber laenger als die bei Euch ueblichen Oelbrenner, die alle
10-15 Jahre rausgeworfen werden muessen, weil der Gesetzgeber nachtraeglich an der Abgaswertschraube dreht. Gasbrenner duerfen wohl etwas laenger leben, aber da spielt Vladimir ja gerade wieder an den Ventilen rum.
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Du brauchst 900kWh in einem Monat? Unglaublich, wo geht das alles hin? Zu viele alte NWAs oder alte röhrenbestückte Messgeräte? Oder schreibst Du Deine Postings auf einem ENIAC ;-)
Ok ist wirklich Kleckerkram.
Wenn sich das nicht lohnt, wieso haben manche dann eine? Aus einem Deiner späteren Posts:
Mag sein, aber zu Zeiten Enrons haben die doch Absprachen mit Kraftwerksbetreibern getroffen um gezielt in CA blackouts zu verursachen. Ob PG&E unter diesen Betreibern war hab ich bisher nichts zu gefunden. Nur das sie im Rahmen der Deregulierung wohl
Ja, etliches. Das Labor zieht sich gut was rein. Ausserdem haben wir Pumpen hier.
Jetzt nicht mehr :-)
Es ist eine Zwickmuehle. Wer keine Lust zum Holz schleppen hat, kann hier entweder Propan nehmen (teuer) oder Strom (noch teuerer, siehe weiter unten).
Es gibt etwas, dass mir ueberhaupt nicht behagt, naemlich das Monopol von PG&E. Sobald man ueber den "Baseline" Verbrauch rauskommt wird das schmerzhaft teuer pro kWh. Wir bleiben (fast) immer drunter, aber mit einer Waermepumpe waere das nicht machbar. In Deutschland hatte wir mit RWE einen Sondervertrag, doch hier machen sie das nicht. Liegt wohl daran, dass es in Deutschland nur ganz wenige Waermepumpen gab und man das foerdern wollte, hier aber >50% der Haushalte eine betreiben. Also kann abgezockt werden.
Mit einem Monopol in der Tasche ist es relativ leicht, aus Chapter 11 wieder rauszukommen. Echte Deregulierung gab es in Kalifornien nie, und der vorige (zum Glueck dann rausgeworfene) Governor hat m.W. kein Hedging zugelassen. Grober Fehler, der zur Stromkrise fuehrte, denn dann kann man mit dem Markt spielen. Was Enron denn auch tat.
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