strommessung und spannungsmessung digital voltmeter

hallo,

hier mein problem: ich möchte gerne gleichstom von -50A bis +50A messen und spannung von 0 bis 15 V. als anzeige will ich ein digital modul verwenden welchen eine eingangsimpedanz von min 100MOhm (laut anleitung) hat und einen spannungsmessbereich von -199,9mV bis

+199,9mV. mir stehe zwei dieser module zu verfügung. ich benötige also keine ümschaltung zwischen den beiden. nun hab ich mir gedacht ich benutze für die strommessung einen shunt und für die spannungsmessung einen vorwiderstand. nun finde ich shunts auch für den messbereich den ich brauche aber ich habe keine ahnung wie ich die anzeige dann dazu bringe auch den strom anzeigt der tatsächlich fließt. das gleiche mit der spannung, ich hab ja bis zu 15V und das messgerät kann nur 199,9mV messen.

evtl. hat jemat eine einfach verständliche und nicht unbedingt wissenschaftliche lösung oder evtl. kennt jemand eine website die das verständlich behandelt.

danke Jan

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John
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Also bei so hohen Strömen verwendet man AFAIK Magnetisch Sensoren. Die gibt es auch für Gleichstrom und basieren dann nicht auf Induktion sonder dem Hall Effekt (o.ä.)

Die Spannung misst man zwischen zwei Punken .. wofür also noch den Vorwiderstand? Evt. meinst du einen Spannungsteiler um die 15V auf 200mV zu verringern.

Evt. schreibst du mal den Anwendungszweck für den du das brauchst. Dann kommt man manchmal auch auf andere, u.U. leichtere Lösungen. Hat auf jeden Fall eine Vorstellung wofür du das brauchst und muss nicht ins Blaue hineinraten.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

John schrieb:

lso

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n

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V

Hallo,

mit einem Shunt k=F6nntest Du aus 50 A 50 mV machen, dann zeigt dir das=20 Messger=E4t bis 199,9 auch 50,0 an. Du n=FCtzt aber nur ein Viertel des=20 Messbereiches aus, das ist ung=FCnstig, aber mit diesen 3 1/2-stelligen=20 Messmodulen nicht zu =E4ndern. 3 3/4-stellige Messmodule n=FCtzen auch=20 nichts, da w=E4ren es dann 399,9 mV und nur noch ein Achtel des Bereichs =

ausgenutzt.

Wenn Du 15 V mit einem Teiler 1:100 runterteilst bekommst Du 150 mV, die =

w=FCrde das Modul auch als 150,0 anzeigen. Wenn Du aber 15,00 als=20 Anzeige willst brauchst Du Module bei denen man die Lage des Komma=20 verschieben kann. Es werden zwar nur 3/4 des Messbereichs benutzt, aber=20 wenn Du 1:1000 teilst damit das Komma nicht verschoben werden muss wird=20 es wieder sehr ung=FCnstig, nur noch 3/40 des Gesamtbereichs.

Du solltest also wenigstens Module nehmen bei denen man das Komma w=E4hle= n=20 kann, die gibt es durchaus, da steht dann z.B. Dezimalpunkt setzbar im=20 Datenblatt, aber man muss das Datenblatt beschaffen, lesen und durchdenke= n.

Bye

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Uwe Hercksen

Da brauchst Du normalerweise einen Shunt mit einem Widerstand von

1 Milliohm. Dann hast Du eine Anzeige von 1mV pro A.

Da musst Du einen Spannungsteiler mit dem Verhältnis 1:100 vorschalten. z.B. 1 MegOhm und 10,1 kiloOhm. Den 10,1 kOhm bekommst Du, indem du einen 10 kOhm und einen 100 Ohm-Widerstand in Reihe schaltest. Für den

100 Ohm reicht da ein Standard-Metallfilm-Widerstand; die anderen Beiden sollten 1 Promille Toleranz haben.

Bei so hochohmigen Modulen nimmt man einen Spannungsteiler.

Wenn Du so wie angegeben dimensionierst, hast Du schon mal den richtigen Zahlenwert. Das Komma musst Du getrennt einstellen; dafür gibts meist Brücken auf dem Modul.

Viel wichtiger ist die Spannungsversorgung für die Module, denn die muss meist galvanisch getrennt von der Messspannung sein. Das müsste aber in der Bedienungsanleitung für die Module stehen. Notfalls musst Du einen DC/DC Wandler für die Versorgung nehmen.

Falls Du das ganze im Auto verwenden willst, solltest Du Dir vorher den Abschnitt über das KFZ-Bordnetz in den DSE-FAQ durchlesen:

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Einen Abschnitt über Panelmeter gibts dort auch. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

keine ahnung was das ist, ich möchte es so einfach wie möglich halten und vor allem so robust und austauschbar wie möglich. deshalb shunt. nur finde ich keinen shunt der einen spannungsabfall von 1mV per ampere hat. daher dachte ich es gibt sicher eine möglichkeit einen shunt selbst zu bauen oder einen gebräuchlichen shunt für DIN einbaumeßgeräte zu modifizieren.

exakt das meine ich.

Der strom den ich messen will ist der ladestrom aus einem windgenerator zum einen und aus zwei "lichtmaschinen" einer bootsmaschine zum anderen. beide sollen aber gleich aufgebaut sein um mit möglichst wenig unterschiedlichen bauteilen auszukommen. die spannung ist die spannung der unterschiedlichen batterieblöcke im boot. für alle messungen will ich den gleichen typ digitalpanelmeter einsetzen. folgendes will ich aber NICHT: ich will keine großen querschnitte quer durchs boot verlegen, deshalb wollte ich eine lösung mit einem shunt. und ich will nicht messinstrumente aus dem KFZ bereich verbauen weil ich die qualität eher bescheiden finde.

cu Jan

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John

John schrieb im Beitrag ...

Du kannst diese Dinger NICHT aus der Autobatterie versorgen. Du brauchst entweder eine extra Batterie, oder einen galvanisch getrennten DC-DC-Wandler (siehe Panelmeter in der de.sci.electronics FAQ:

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) Die noetigen Widersatende gibt es z.B. bei Conrad (415650+447315).

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MaWin

danke bis hierher für die hilfe !

ich habe mir ein modul rausgesucht wo ich das komma beliebig setzen kann. einen shunt mit 1 mOhm hab ich auch gefunden. das meßgerät ist bei conrad zu bestellen und hat die bezeichnung DPM951 (best.nr.

121142-62). ich wollte das modul bzw. die module mit 5V aus einem festspannungsregler versorgen, also alle zusammen aus einem. ich verstehe nich warum ich die galvanische trennung zum bordnetz brauche. zumindest lese ich davon nix in der dokumentation. evtl. kann mich da jemant aufklären. in der doku selber ist ein spannungsteiler aufgezeigt für einen meßbereich bis 20V. den wollte ich auch so aus meßwiderständen mir 0,1% toleranz nachbauen. sollten auch widerstände mit 5% toleranz ausreichen verbessert mich bitte. der preisunterschied ist enorm aber bei den paar widerständen nur ein paar euro.

das stromnetz ist an bord eines segelbootes, für den fall das es jemanden interessieren sollte. als spannungsquellen sind bis jetzt für die starterbatterie (nur motorelektrik und motor instrumente) eine "lichtmaschine" und für die bordelektrik (separate batterien) eine lichtmaschine und ein windgenerator vorhanden. an der bordelektrik werden GPS, radar, funk und licht betrieben. für den notfall lassen sich starter und bordelektrik batteriesätze zusammen schalten (wirklich dicker 200A schalter). aber wie gesagt, nur notfall.

Jan

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John

John schrieb im Beitrag ...

Hast du ein Schwein. Lies Beschreibung: "Zudem kann bei diesem Modulen die Versorgungsspannung gleich der Messpannung sein..." Glueck gehabt, wenn du es GENAU so anschliesst wie in der Anleitung beschrieben (denn voellig potentialfrei sind die Messeingaenge auch nicht, sie muessen im Rahmen liegen). Dafuer war das Modul auch 10 EUR teurer als das ansonsten identische DVM210.

Statt 5% Widersatende kannst du die kaum teureren 1% Metallfilm-Widerstaende nehmen, 0.1% muss bei Bleiakkuueberwachung nicht sein. Der Shunt ist eh ungenauer, bei Strom ist es eh egal. Billiger waere ein Stueck Konstantan-Draht oder Blech, wie in die ueblichen fertigen Digitalmessgeraeten.

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MaWin

Richtig ist natürlich, dass für eine Akkuüberwachung eine grössere Genauigkeit nicht unbedingt wichtig ist, aber wenn man ohnehin schon um die

80 Euro für die beiden Instrumente, ein anständiges Gehaüse und stabile Anschlussklemmen ausgibt, dann braucht man nicht unbedingt die billigsten Messwiderstände einzubauen. Ich finde es halt schade, wenn man Messinstrumente mit 0.1 % Genauigkeit hat und dann mangels Kalibriermöglichkeit mit einem selbstabgezwickten Konstantan-Shunt 20% Fehler einbaut.

Bei Conrad gibts z.B. fertige Spannungsteiler 900k/10k mit 0.1% (415650-41) und einen Shuntwiderstand 1 mOhm/10W mit 4-Leiteranschluss 0.5% (447315-41). Beide sind zugegebenmassen nicht grade billig, aber die 13 Euro hätt ich schon noch investiert. Shuntwiderstand muss übrigens gekühlt werden (2.5 W bei 50A!)

Georg

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Georg Meister

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