Strom messen mit Hilfe der Sicherung?

Ich hätt' mal eine (theoretisch) Frage:

Es wäre doch überhaupt schon mal interessant zu wissen, in welchen Bereichen des Hauses wie viel "Strom verbraucht" wird.

Mein Gedanke ist, wenn man den Spannungsabfall U[S] über den Innenwiderstand R[S] des Sicherungsautomaten messen könnte, müßte der Strom durch den Sicherungsautomaten mit I=U[S]/R[S] berechnet werden können und dann die verbrauchte/umgewandelte Leistung mit P=I*U[V], wobei U[V] vielleicht einfacherweise als 230V angenommen werden könnte.

Mir ist klar, daß das keine 100% akkurate Messung ist, aber

1) spricht überhaupt was dagegen, vielleicht "weiß jeder", daß der Innenwiderstand eines Sicherungsautomaten stark schwankt?

2) gibt's da vielleicht schon was zu kaufen oder eine Anleitung im Netz?

Josef

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Josef Moellers
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Schon mal was gehört von Zangenamperemeter?

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Von Meßwandler?
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w.

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Helmut Wabnig

Am 31.08.2012 20:30, schrieb Josef Moellers:

Die ist ziemlicher Mist.

Stromzähler, so klein wie ein üblicher Leitungsschutzschalter, für kleines Geld.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

nach Simon Ohm schon, aber ich glaube nicht dass der Widerstand der Sicherungen sonderlich konstant ist. Ganz abgesehen von dem Gefummel am Lichtnetz.

Bei 230V AC würde ich ja die Idee der Stromzange verfolgen und das Magnetfeld je eines Leiters auswerten... Gibt sogar fertige Messwandler dafür.

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Ing.olf
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Ingolf Pohl

Josef Moellers schrieb:

Der Innenwiderstands eines 16A-Automaten liegt um 8 mOhm und ist für eine e überschlägige Strommessung konstant genug.

- deine Meßvorrichtung überbrückt eine Schutzeinrichtung

- du kannst bestenfalls Scheinleistungen hochrechnen

Siegfried

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Siegfried Schmidt

"Josef Moellers" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Der Übergangswiderstand der Klemmen wird mit gemessen. Üblicherweise ist der klein - aber wenn du da mit einem zusätzlichen Draht in die Klemme rein gehst, kann sich das schnell ändern.

Du installierst damit eine Schaltung, die VOR dem Sicherungsautomaten angeklemmt wird, oft ist an dieser Stelle nur noch eine 63A-Absicherung gegen richtig viel Strom vorhanden.

Lies dir mal diesen Beitrag zum Thema durch.

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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Josef Moellers schrieb:

wenn du meinst. Man kann ja die meisten Geräte ausstecken bzw. am Stecker messen. Oder das Etikett bei fest installierten Geräten, wie z.B. Herd, ablesen.

Alles zusammen dann verexcelt und fertig ist die Energiebilanz.

Warum sollte der stark schwanken?

Also wenn du schon am Sicherungsautomat rumfummeln willst, was du ja eigentlich nicht darfst, dann schalte den Automaten aus und klemme mit geeigneten Klemmen einen Ersatzautomat mit einem Shunt in Reihe parallell zum abgeschalteten Automaten. Am konstanten Shunt kannst du dann indirekt den Strom messen.

Du kannst auch den Ersatzautomaten weglassen wenn dein A-Meter eine passende Sicherung hat. 10 A sollten es schon sein. Dann überbrückst du den Automaten einfach mit deinem A-Meter.

Hinweis. Sowas sollte ein Laie alles nicht machen.

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Jens Fittig

Helmut Wabnig schrieb:

Schon mal was gehört von richtigem Zitieren?

Deine dauernden sinnlosen Vollquotings nerven!

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Jens Fittig

Wolfgang Gerber schrieb:

Deine Pöbeleien nerven noch viel mehr.

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--
  Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
    Andreas Bockelmann    | \ /  KEIN HTML IN E-MAIL  |
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Andreas Bockelmann

Am 31.08.2012 22:54, schrieb Wolfgang Horejsi:

Was für ein Gebastel, nehmt doch einfach einen passenden LEM, gibts mit

6/25/50/xxA Nennstrom, trennt sicher galvanisch und es kommt eine µP genehme Spannung raus.

z.B.

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Butzo

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Klaus Butzmann

Am 01.09.2012 00:41, schrieb Klaus Butzmann:

Und kostet weit mehr als ein fertiger Stromzähler mit zusätzlicher Leistungsanzeige.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Sat, 01 Sep 2012 00:41:08 +0200 schrieb Klaus Butzmann:

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waren die da nicht auf der Platine?

Lutz

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Lutz Schulze

Am 01.09.2012 00:41, schrieb Klaus Butzmann:

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Mir ist unklar, ob man mit einem solchen auf dem Hall Effekt basierenden Stromsensor bei AC Messungen auch die Richtung des Energieflusses ermitteln kann. Also wenn ich jetzt wie im Fall des OP hinter der Sicherung nicht nur einen Verbraucher, sondern auch einen Generator sitzen habe.

Bei Stromsensoren, welche auf dem Übertragerprinzip basieren, dürfte das ja wohl nicht möglich sein:

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Martin Xander

Am 01.09.2012 07:43, schrieb Martin Xander:

Nein, er liefert ja keine Information über die Phasenlage.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 31.08.2012 20:30, schrieb Josef Moellers:

Das ist längst kein Geheimnis. Der größte Stromfresser ist der Kühlschrank. An zweiter Stelle, so du eine Zentralheizung hast, ist es die Umwälzpumpe. Die aber in den Sommermonaten einfach abzuschalten ist auch keine gute Idee. Mein Vorschlag ist, besorg dir ein oder zwei Leistungsmesser und laß Geräte eine repräsentative Zeit darüber laufen. Letztlich ist es immer die Frage, wie hoch will man den Aufwand treiben und ob sich der dann auch lohnt.

--
hdw
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horst-d.winzler

Was habt ihr für Kühlschränke? Ich hätte jetzt etwa 30 ct/Tag geschätzt, also 100?/Jahr. Damit sollte man durch kommen.

Welche Pumpe meinst Du? Heizkreislauf oder Warmwasser-Umwälzung. Erstere sollte bei jeder vernünftigen Heizung mit selbiger geschaltet sein und zweitere kann man zumindest mit einer Zeitschaltuhr eindämmen. Wobei sich die Geister darüber streiten, ob diese Umläufe überhaupt Sinn ergeben.

Nicht zu unterschätzen sind auch ältere, kleinere Stand-By Verbraucher. Die sind zwar jeder für sich kleiner, aber in Summe kommt einiges zusammen. Ich habe hier ältere Onkyo-Stereoanlagen geerbt, die mit dem Einschalter nur die Leuchtdioden an der Front steuern. Sogar die Endstufe läuft komplett durch. => 30?/Jahr => Steckdosenleiste und blinkende Uhr akzeptieren oder Elektroschrott. Mancher Radiowecker mit Eisenkerntrafo gönnt sich auch 10-15?/Jahr, was zuweilen dem Kaufpreis recht nahe kommt. Nicht zu verachten ist auch TV-Equipment.

Wenn der TV groß ist und oft läuft, ist es sogar der Nutzverbrauch, der den Ton angibt. 25 ct pro Fernsehabend sind da durchaus drin. Bei einem großen Plasma auch mal das doppelte. Und damit bietet man dem Kühlschrank schon fast Paroli. Mit den Flachbildschirmen ist der Verbrauch sogar gestiegen, weil sie oft größer sind und oft heller gedreht werden. Eine 82cm-Röhre und ein

37" LCD geben sich im Verbrauch nichts. Ähnliches gilt für überzüchtete PCs.

Dann der Telefon/Internet-Kram. Ein Kabelmodem kann sich um die 20?/Jahr genehmigen. Der WLAN-Router weitere 15?/Jahr. DSL ist meist etwas sparsamer, weil ohne externes Modem. Aber wie sieht es mit dem DECT Funktelefon aus? Die Basisstationen sind oft auch keine Kostverächter.

Ack! Die Dinger kosten mittlerweile in gut brauchbar 10?.

Das ist so, aber 10? hat man sehr schnell wieder raus. Wenn man nur einen sinnlosen Stand-By-Fresser damit erschlägt, ist es in einem Jahr raus. Evtl. sogar viel früher.

Marcel

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Marcel Müller

geht, aber man sollte nicht zuviel daran herumspielen, weil die Kontakte bei Betätigung natürlich ihren Widerstand etwas ändern können. Ferner musst Du es eichen.

Der Innenwiderstand /eines/ Sicherungsautomaten schwankt nicht sehr. Der von verschiedenen, vor allem verschiedenen Modellen und Ausführungen schon.

Ja. Energiemessgeräte. Z.B. KD302 und baugleiche. Macht 10?.

Der Trick mit dem Digitalmultimeter erfordert übrigens in keiner Weise das Gefummel im Sicherungsautomaten. Jedes Stück Kabel tut es. Z.B. das einer Steckdosenleiste oder Verlängerung. Wenn Du es genau haben willst, dann nimm eine 40m-Tromel. Die Eichung geht am besten mit einer Glühbirne. Z.B. 1kW Baustrahler oder 500W Deckenfluter.

Ich habe mit einem Hand-DVM (Voltcraft 4650B) schon den Stand-By-Verbrauch des Autoradios am Masseband der Batterie gemessen. Einfach eine Spitze nahe der Batterie reingesteckt, die andere nahe des Chassis und dann mit den Scheinwerferlampen geeicht. Gut, das DVM ist die eins bessere Klasse.

Marcel

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Marcel Müller

Am 01.09.2012 07:55, schrieb Dieter Wiedmann:

Ich habe damit jetzt ein Verständnisproblem, was das mit der Phasenlage zu tun hat. Ich denke es geht darum, in welcher Richtung durch einem stromdurchflossenen Leiter der Spannungsabfall stattfindet.

Mit welchen Sensoren arbeiten dann eigentlich elektronische Zweirichtungszähler? Rein technisch gesehen sind das ja zwei gegenläufig geschaltetet Ferarriszähler mit Rücklaufsperre.

Gut, um auf meine Frage zurückzukommen, könnte man ja einen Sensor am Verbraucher platzieren und einen anderen am Generator. Damit ist die Energieflussrichtung bekannt. Und dann von beiden Messergebnissen die Differenz bilden. Und je nachdem ob die Differenz positiv oder negativ ist, ist der Energiefluss.

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Martin Xander

Am 01.09.2012 10:09, schrieb Martin Xander:

Na gut, da wird ja dann natürlich auch die Spannung gemessen. Und damit vielleicht auch die Richtung des Spannungsabfalls.

Reply to
Martin Xander

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag news:5041bb7b$0$6582$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Das der OP Josef Moellers, garnicht an einer Lösung interessiert ist, ist wohl niemanden aufgefallen.

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Horst Scholz

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