Staubsaugerelektronik will nicht

Ich habe einen etwas zickenden Siemens-Z6.0-Staubsauger von 2008. Als

funktioniert und dann gar nicht mehr. Zwei LED blitzten, der Motor

meistens aber gar nicht.

Mittlerweile habe ich folgendes ermittelt: Zwei LED (Power und "1 von 3" auf der Leistungsskala leuchten dauerhaft, vermutlich direkt aus dem "Netzteil" gespeist. Die beiden blitzenden LED "2 und 3 von 3"

Matrix aus 6 Transistoren angesteuert. Vermutung: Das Blitzen ist gar

330nF-Kondensator zur Gleichrichterschaltung hin ausgetauscht sowie

Ding jetzt also nicht zuschrauben, sondern systematischer den Fehler erschlagen.

Hier

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habe ich den von mir ermittelten Schaltplan (man kommt im Netz leichter an die

liegt parallel zu "Motor und Triac".

oder kann da noch woanders was schlummern?

Ist das stabil genug? Es gibt 4 Stufen, 1-3 und manuell.

Wie wird die Spannung auf den Elkos begrenzt? Der untere Teil ist mir zu undurchsichtig, aber oben ist doch nur Zenerspannung und 1kOhm die einzige Begrenzung? Sollte ich da noch was tun?

einen X1-Kondensator mit "300VAC" drin, darf der da bleiben? Und die

Scheint mir eine einfache Zenerstabilisierung zu sein, wobei ich

hat 2 Diodenstrecken, von denen nur eine angeschlossen ist. Gemeinsame

gemacht hat, mir bis hier zu folgen. :)

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Wolfgang Schreiber
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Am 19.12.2014 18:34, schrieb Wolfgang Schreiber:

Der wirds gewesen sein, ist ein Klassiker. Miss doch mal seine

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Gut zu wissen. Ich hab mir einen abgebrochen bei der Fehlersuche mit lauter scheinbar intakten Teilen.

Wenn ich das richtig sehe, ist der jetz von mir eingebaute X1 sogar

ihn ungern wieder einbauen, da ich so einen schonmal mit Unter- brechung erlebt habe, die ihm nicht anzusehen war.

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Wolfgang Schreiber

Am 20.12.2014 02:40, schrieb Wolfgang Schreiber:

Das sollte aber noch kein Problem darstellen, ist ja noch innerhalb der

Aber bei den wenigen Bauteilen lohnt sich richtige Fehlersuche ja kaum,

Soll der Sauger ewig leben?

lassen, besser zwei solche in Reihe, mit etwa halbem Widerstandswert, der Spannungsfestigkeit halber.

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Dieter Wiedmann

Am 20.12.2014 um 07:05 schrieb Dieter Wiedmann:

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Dieter Wiedmann schrieb:

Naja, mit einem 1200-Watt-Motor direkt daneben und dieser simplen

Betrieb sind mir wegen des Netzanschlusses zu riskant. Ich habe zwar

ist gewest.

Oder mag das der Regeltransistor nicht?

ja sonst nichts. :)

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Wolfgang Schreiber

Wolfgang Schreiber schrieb:

110 Ohm ist doch nicht krumm sondern E24.
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Willi Marquart

Am 20.12.2014 15:03, schrieb Wolfgang Schreiber:

KZ3 ist eine 5,6V Zenerdiode, die Versorgung des Tiny mit

5V hast Du schon verifiziert?

Der Wert ist sowieso relativ egal, das soll nur den Inrushstrom des Kondensators abmildern. Es sollten wg. Spannungsfestigkeit aber unbedingt 2 in Reihe sein und normalerweise setzt man noch einen Entladewiderstand von ~1M parallel zum Kondensator (britzelt dann

Gerd

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Gerd Kluger

Gerd Kluger schrieb:

s

Oszi habe ich mich nicht getraut wegen direkter Netzspannung, da

on

Kohleschichtwiderstand war hochohmig, vulgo unterbrochen. Hrmpf.

wieder die beiden flackernden Dioden, aber nicht dauerhaft, sondern

(glaub der hat ein paar Byte Eeprom), sondern schlicht eine sehr auf

gemessen. Aber an meinem guten MA5d war der Akku leer, drum habe ich

niedrigsten Widerstand der aktuellen Messung.

Widerstand, hab dann losgelassen und das Ding zeigt irgendwas um

0,5-1M an. Das war dann der vorherige Widerstand meiner Finger. :/

Dauerbelastung.

Was ich nicht ganz verstehe: Verdampft dann die Kohleschicht wegen

am anderen Ende. :) Aber mit dem kleinen keramischen Kondensator nach

perfekt: Anfangs ist der Widerstand schmutzig und feucht, das reicht dem Signal um durchzukommen. Nach einer Weile ist er warm und trocken und bleibt das auch. Nach dem Reinigen der Platine hats dann gar nicht

Kontakt durch mechanische/thermische Effekte.

Fazit: Ein 200-Euro-Staubsauger eines ehemals renommierten deutschen Markenherstellers geht nach 6 Jahren kaputt, weil man 1 Pfennig Aufpreis

Stabilisierungskondensator eingespart hat. Ich verbuche das mal unter geplante Obsoleszenz.

Haken, den der BWLer davorgesetzt hat: Alle Schrauben sind unter insgesamt 4 verschiedenen notwendigen Plastikteilen abgedeckt,

ist beim Heraushebeln eine der zwei Scharniernasen abgebrochen.

ch

Komischerweise war der bei Messungen nach einer halben Minute schon

vollaufen. Bei einer Telefonzusatzklingel, die ich mal vor Jahrzehnten gebaut habe, war ein solches R-C-Ding vor dem Optokoppler. Dessen LED

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Wolfgang Schreiber

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