Ich suche einen Logik-IC, der 8 Bit speichern kann und parallel angesteuert wird. Die Datenübernahme sollte über ein Enable gesetzt werden. Also: Auf den 8 Datenleitungen kann anliegen was will, sie werden aber erst in den Speicher geschrieben, wenn Enable von H auf L sinkt. Das ganze sollte getrennte Eingänge und Ausgänge haben.
Ich habe mir das ganze auch schon mit mir bekannten Bauteilen durchdacht ;) Ich würde die 8 Datenleitungen erst durch einen Treiber mit Enable jagen und danach an R-S-Flipflops geben. Bei jedem Enable werden ja die Daten durch den Treiber durchgeschaltet und an die Flipflops weitergegeben. Problematisch wird es mit dem vorhergehenden Löschen der Flipflops.
Ich habe ein paar Bücher durchgeguckt aber nichts gefunden. Entweder ist meine Unwissenheit oder meine Blindheit daran schuld.
DAC kann man sich, wenn man will, mit ein paar widerständen und einem OP aufbauen. Den selbigen als Summierer schalten. Die Eingangswiderstände der einzelnen Pfade dann in 2^n schritten größer als den Gegenkoppelwiderstand vom Ausgang zum Eingang machen. Ist aber IMHO aufwändig. Ob es billiger wird weiß ich nicht, aber auf jeden Fall ungenauer und es wird wahrscheinlich auch mehr Platz brauchen. DAC in integrierter Form ist denke ich auf jeden fall kompfortabler.
Warum schreibst du nicht gleich, was du insgesamt machen willst ? Zu tippfaul ?
Du moechtest also eine Analogspannung haben.
Du kannst (an die schon geschilderten 74HC273/373/374/573/547/etc.) eine R-2R-Kette anschliessen:
--2R--+-- Ausgang (nicht belastbar, ein Verstaerker muss dran) --|+\ R | >-+-- Ausgang
--2R--+ +-|-/ | R Masse --R1--+--R2--+
--2R--+ R
--2R--+ R
--2R--+ R
--2R--+ R
--2R--+ R
--2R--+ 2R | Masse
R ist 10kOhm, 2R ist 20kOhm (und nicht etwa 22kOhm, lieber 2*10kOhm in Reihe), R1 und R2 bestimmen die Ausgangsverstaerkung, bei R1=R2=10kOhm ist die 2-fach, also Ausgang von 0-10V.
Aber, wie du leicht nachrechnen kannst, reichen 1% Widerstaende nicht fuer eine Aufloesung von 1/256tel aus. Bei 1% Widerstaenden gibt es Spruenge und Unlinearitaeten. Es muessten dafuer schon 0.1% Widerstaende sein, und die sind teuer, teurer als dasselbe fertig in Form eines Chips wie dem DAC0800 zu kaufen. Und wenn man eh einen Chip besorgt, kann der auch gleich das Latch enthalten, TLC7524 ist die uebliche Wahl. Und wenn man gar die 8 Leitungen zum DAC einsparen moechte, kann man das seriell machen, und kommt zu Chips wie dem PCF8591 (der auch gleich noch die Gegenrichtung A/D kann).
Wenn man die Spannung nicht schnell aendern muss, verwendet man PWM, also einen mit 0/256tel bis 256/256tel schnell an/aus-geschalteten Ausgang, der dann mit RC-Kombination geglaettet wird, wodurch sich eine mittlere Spannung am Ausgang einstellt:
Die Groesse der 10kOhm/1uF Kombination haengt davon ab, wie schnell dein Ausgang an/aus geht (es gibt uC mit extra interner PWM Schaltung, oder bei HC-MOS Einzel-ICs kann man auch recht schnell takten) und wie gross die Restwelligkeit des Ausgangssignals sein darf. Umgekehrt bewirken zu grosse Werte, das der Ausgang eher langsam einer Aenderung des PWM Tastverhaeltnisses folgt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Ja, auch. Ich könnte mir für meine schlechten Angewohnheiten schlagen...
[R-2R-Kette + Beschreibung]
und
26 Widerstände, je 40ct (Reichelt)...
...da könnte ich doch gleich den TLC7524 (4,20 Euro - auch Reichelt) zulegen...
kommt
kann).
Übertreiben will ich nun auch nicht
[PWM]
Nicht nötig...
Ich denke, dass ich mit einem 74HC273, DAC0800 gut bedient bin... Das ist einiges günstiger als die 0,1%-Widerstände und dem TLC und wenn es zwei IC's sind, bringt es auch keinen um..
Danke Manfred und Entschuldigung noch einmal, dass ich es nicht sofort mit dem ADC gesagt habe...
Noch eine dumme Frage: Muss ich jedes mal, wenn ich die Daten neu reinschicke Clear ausführen oder werden die einzelnen D-Flipflops auf Low gezogen, wenn ich den Eingang an Masse hänge.
Wenn man Clear braucht, wie lasse ich ihn dann am besten löschen? Mir kam eine sehr einfache Methode in den Sinn:
In _+ Out o--+--|| |--+--o | ¯ | |¯| |¯| | | | | |_| |_| | | o--+--------+--o
Das komische "ding" oben soll einen klein-dimensionierten Elko (~2µF) darstellen. Der erste Widerstand liegt bei etwa 500Ohm, der andere 1kOhm.
Würde das für den Reset-Impuls ausreichen oder ist das ganze zu Analog?
Nein, du brauchst kein Clear, du kannst es dauernd auf Plus legen (warum zeigt nur mein 74HC273 Datenblatt deutlich das CLR low-aktiv ist und mein 74LS573 schweigt sich komplett darueber aus ? Hmm.) Das Latch uebernimmt die Daten, also sowohl Plus als auch Masse, sobald CLK/EN auf Masse liegt und haelt die Daten, so lange CLK/EN auf Plus liegt. ABER: Wenn beim Einschalten des Geraets deine Analogspannung auf 0V gehen soll und keinesfalls irgendeine zufaellige Spannung erzeugen darf, dann brauchst du CLR als 'Power On Reset', so wie bei uC beschaltet: Kondensator (100nF) nach Masse, Widerstand (47kOhm) nach +5V.
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Du hast dir mal angeschaut, wie du den DAC0800 so beschalten musst ? (Datenblatt von
formatting link
auch 'Applying the DAC08' von Philips)
Er passt zu deiner Aufgabenstellung ? (Die wir wegen deiner Tippfaulheit natuerlich nicht kennen).
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Mit Widerständen wird es halt "relativ" groß und wenn man die mit dem DAC0800 erreichbare Genauigkeit erreichen will muss man ungefähr das gleiche bis mehr hinblättern.
Es wird eine Helligkeitsregelung für die Hintergrundbeleuchtung meines LCDs, die über den PC gesteuert wird. Deswegen benötige ich auch das Latch, da seriell über den Parallelport naja ist. So brauch ich nur eine Leitung mehr und kann die Helligkeit mit sehr schnell und vor allem bequem setzen.
256 Stufen sind zugegebenermaßen etwas übertrieben aber ist im Prinzip eh "bloß" Spielerei.
Das ist nicht gut, weil die Stomverstärkung des Transistors direkt in die Ausgangsspannung eingeht.
Ich würde eher einen PNP-Transistor als Emitterfolger mit einem Ballast- widerstand zwischen E und B bauen. Außerdem treiben TTL ausgänge gegen + fast keinen Strom. CMOS währe günstig. Oder alles nach Masse umdrehen.
Das Auge hat eine annähernd logarithmische Empfindlichkeit für Licht. Wenn das Display also sowohl bei Tageslicht als auch im Dunklen eine angenehme Hinterleuchtung haben soll, dann sind
256 Stufen nicht zu viel, auch wenn dann praktisch nur vielleicht
10 Stufen benutzt werden können, die eben mehr oder minder nicht linear über die 256 Stufen verteilt sind.
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