Spannungsregler SOT223, Masse?

Hallo,

ich überlege gerade, einen Festspannungsregler im SOT223 Gehäuse in einem Gerät einzusetzen.

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Aus dem Datenblatt geht aber nicht hervor, wo die breite Fahne an der Oberseite angeschlossen ist. Kann mir jemand sagen, ob bzw. an welchem Signal dieser breite Pin angeschlossen ist?

Gruß

Stefan

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Stefan
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Am 21.02.2013 10:55, schrieb Stefan:

[TS1117]

An Pin 2, Output. Das ist durch den Leadframe vorgegeben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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Lieferzeit gesehen?

Wenn das ein Klon (oder umgekehrt) vom SPX1117 sein sollte, Vout.

MfG Michael

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Michael Limburg

Am 21.02.2013 11:15, schrieb Michael Limburg:

Das Original ist der LT1117.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 21.02.2013 11:15, schrieb Michael Limburg:

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Ja, aber ich muss den nicht unbedingt bei Reichelt kaufen.

Danke an alle für die Info. Ich wollte das schon an GND anschließen.

Gruß

Stefan

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Stefan

Dieter Wiedmann schrieb:

Die Frage ist, inwieweit die vielen verschiedenen 1117-Regler übereinstimmen. Ich traue denen nicht.

Besonders "interessant" die unterschiedlichen Anforderungen an den ESR des Ausgangskondensators, da fand man vor ein paar Jahren in den Datenblättern so widersprüchliche Forderungen wie "0,5 Ohm or less", "> 1Ohm", "0,15Ohm .. 20Ohm", "0,3..22", "min. 20mOhm @ 10uF", "0,2..10Ohm"...

In einem Datenblatt von TSC stand 7V maximale Eingangsspannung "Operational"! Dafür ist er billig.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen http://oliverbetz.de/
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Oliver Betz

Am 21.02.2013 13:44, schrieb Oliver Betz:

Ich hab den ausgewählt, weil ich den auf einem chinesischen Schaltbild für ein STM32 System gesehen habe und weil mir das SOT23 Gehäuse für meinen Anwendungsfall gefällt.

Ich entwerfe gerade ein Layout für ein STM32F103 System, wo ich mit 24V DC hineingehe. Weil ich dort auch 5V benötige, kommt zuerst ein LM2574-5 und dahinter dann der LT1117.

Gruß

Stefan

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Stefan

Warum das denn, wegen potenzieller Stoerungen? Ein wenig Drop-Out brauchen auch LDOs. Generell wuerde ich von LDOs abraten weil man den ESR-Range Angaben besonders bei billigeren Modellen nicht trauen kann. Wenn schon Linearregler dann LM317, ist gusseisern robust.

Wenn das System in harten industriellen Einsatz kommt wuerde ich auch einen moderenen Schaltregler-IC nehmen, hoehere Frequenz. Dann braucht man keine alterungsanfaelligen Elkos und das Wegfiltern von Stoerungen wird einfacher.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 21.02.2013 13:44, schrieb Oliver Betz:

Da tust du gut daran!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein, ich benötige 5V und habe ein 24V DC Netzteil. Anstatt zwei Schaltregler zu betreiben, regle ich mit einem auf 5V herunter und mache dann aus den 5V per LDO die 3,3V. Den LT1117 wollte ich wegen dem kleinen Gehäuse nehmen.

Ich verwende bisher für sowas LM2574 im DIL-8 Gehäuse. Was würdest du vorschlagen?

Gruß

Stefan

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Stefan

Dann geht es kaum anders als mit einem LDO. Pass aber auf die ESR-Regeln beim Ausgangskondensator auf. Ich habe schon Faelle gesehen wo alles scheinbar gut ging, bis eine neue Lieferung Kondensatoren kam. Dann ... tssst ... *POFF*

In bedrahtet habe ich schon Jahrzehnte nichts dolles mehr entwickelt, alles SMT hier. Wenn es billig sein soll nehme ich den MC34063, gibt es in DIP und kostet nur einige Groschen. Dann haetten wir NCP3064, NJM2374 (Japan Radio Corp). Hoehere Frequenz erlaubt auch eine kleinere Spule.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 21.02.2013 13:44, schrieb Oliver Betz:

Ich hatte mal ca. 15 verschiedene 1117 vom Chinaböller bis zur Boutiqueware untersucht. Ganz erstaunlich, alleine in der Si Fläche gab es Unterschiede bis Faktor 4. Ein Großteil der Chinaböller hielten nichtmal ihre eigene Spec ein. Mit Abstand der Beste und schaltungs-, sowie prozesstechnisch interessanteste war der aus München. Ich bin mir fast sicher, daß die mit dem kein Geld verdienen - müsste ich aber irgendwo einen eindesignen, würde ich den nehmen.

Eric

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Eric Brücklmeier

Und so sprach Stefan:

Keine gute Idee. Im Zweifel macht an bei sowas ein "No connect" und bildet nur eine Wärmefalle drumrum aus.

Bei einem Prototypen, welcher dann sowieso nochmal ne Runde durchs Design drehen wird, kann man das Signal mittels "0Ohm" (nicht bestückt) an die anderen Signale binden. Damit kriegt man

  1. prima Testpads zur Erstinbetriebnahme
  2. kann bei Bedarf per Bestücken das Pin festlegen
  3. kann mit Kapazitäten und "Leckstömen" dem Spannungsregler mal ein bissel Dampf machen.

Roland

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Roland Ertelt

Stefan schrieb:

so billig und simpel wie ein Linearregler wird das nicht. Kleine Schaltreglerschaltungen (IC, Spule, Kondensatoren...) sind teuer, billige sind groß.

Übliche Low-Drop sind aber auch nicht problemlos, deshalb:

  • P-Pass-Element-LDO-Problem verstehen lernen (dazu zählt vom Prinzip her auch der 1117).

  • Nur von renommierten Anbietern mit glaubwürdiger Dokumentation kaufen - LT oder Nation^W ähm TI zum Beispiel.

Vorsicht, das SOT223 des LM2937 ist schrottig (kopfschüttel...).

Lust auf etwas exotisches? TPS73xxx sehen spaßig aus. Sourcefolger, Hilfsspannung per Ladungspumpe. Ich habe die noch nicht ausprobiert, finde die Idee aber gut.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen http://oliverbetz.de/
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Oliver Betz

Check NX1117

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>10 Ohm ist für den o.k.

bye Martin

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Martin Wittig

Hm... Was wird denn genau gebraucht? Wie viel mA brauchst Du auf der 3.3V Schiene?

bye Martin

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Martin Wittig

Martin Wittig schrieb:

NXP ist ja eine respektable Firma (bis auf das Webdesign), aber genau das ist kein gutes Datenblatt.

Habe ich in dem Datenblatt nicht gefunden.

Meintest Du "Milliohm"? 10 Ohm halte ich für unbrauchbar und unrealistisch.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen http://oliverbetz.de/
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Oliver Betz

Hi Oliver,

ja, verguckt. "ESR >300mOhm recommended". Und ja, leider nicht im Datenblatt.

bye Martin

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Martin Wittig

Martin Wittig schrieb:

[...]

Und dann kommt ein unbedarfter Entwickler und baut Keramikkondensatoren ein, oder Polymerkondensatoren etc. Selbst "normale" Tantals kommen auf 100mOhm.

Das ist der Grund meiner Kritik an derartigen Datenblättern.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen http://oliverbetz.de/
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Oliver Betz

Am 22.02.2013 07:58, schrieb Oliver Betz:

Sicher, aber wenn jemand "kritische" Bauteile nur auf von Datenblättern einsetzt, wird er dazulernen müssen. ;-) Geben Firmen zu Bausteinen Applikationen heraus, sind - in der Regel - die Bauteile genau spezifiziert. Wenn Firmen dann noch fertige Testboards herausgeben in denen der Baustein zuverlässige funktionieren dürfte, dann sollte ein Anwender sich diese genau anschauen, wenn er sie nicht gleich erwirbt. Deshalb empfinde ich deine Kritik als zu streng.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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