Spannungsregler

Hallo zusammen,

kann man die interne Strombegrenzung der 78XX-Regler als Schaltungsfunktion einplanen (für Experimentier-Stromversorgung) oder kann das dem Regler auf Dauer schaden (genug Kühlung mal vorausgesetzt)?

Zweite Frage: Wie könnte man den Overload-Zustand optisch anzeigen? Mir fällt nur ein, die Ausgangsspannung mit einer externen Referenz (Z-Diode) zu vergleichen. Hat aber keinen direkten Bezug zum Regler und ist daher wohl auf Dauer nicht sehr zuverlässig (zeitliche/thermische Veränderungen der Bauteile verändern die Ansprechschwelle).

MfG Thoralf

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Thoralf Ebermann
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Das mußt du für deinen Anwendungsfall nach einem Blick ins Datenblatt entscheiden. Ich würde das Teil eher nicht dauerhaft an der thermischen Grenze betreiben.

Was kümmert's, wenn die Ansprechschwelle um ein paar mV variiert? Mußt du schon bei wenigen Milivolt unterhalb der Sollspannung schalten? Dann nimm lieber einen besseren Regler. Am besten gleich etwas mit "programmierbarer" Strombegrenzung.

Gruß Lars

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Lars Mueller

"Thoralf Ebermann" schrieb

Sind die Kurzschlußfest? Wenn nicht dann besser nicht...

Man wertet die Eingansspannung aus, die bricht um so mehr ein, um so höher der Ausgangsstrom ist.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Uff, das ist ja noch schlimmer! :-) Hat auch nicht wirklich einen Zusammenhang mit der Begrenzung durch den Regler.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Thoralf Ebermann schrieb im Beitrag ...

Sie schwankt um Faktor 1:2

Na, dafuer schon, ist ja wohl nur Kurzschluss-Schutz und nicht Stromquellenfunktion. Dafuer (Batterieladen etc.) verwendet man besser den L200

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Nein.

Der uebliche Weg: Widerstand in Regler-Zuleitung, wenn 0.7V dran abfallen (PNP Transistor B-E-Stecke) fliesst Strom ueber C des Transistors, an dem ueber Vorwiderstand eine LED nach Masse haengt, die dann leuchtet.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Also ich habe das so verstanden, daß er wissen will, wann der Regler durch die Strombegrenzung bedingt abregelt, denn um die Strombegrenzung ging das ganze ja! Sobald die aktiv ist, hilft die ganze Strommesserei nichts mehr. da muß man IMHO den Zustand des Reglers selbst detektieren oder die Ausgangsspannung messen.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Moin Frank,

mh, falls der Regler z.B. am Akku eines Automobils betrieben wird, kann das luschtig werden. Da wir nichts genaueres wissen, scheint mir Dein Tip zunächst einmal nicht unbedingt weiterführend zu sein.

Rainer

--

Zeit für eine neue Außenpolitik, die nicht nach außen
mit Füßen tritt, was im Innern verteidigt werden soll.
(Horst Lehner in maus.soziales.politik)
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Rainer Knaepper

Du meinst beim Vergleich verschiedener Exemplare eines Typs? Der absolute Wert ist nicht kritisch.

So wars gedacht. Die Eingangsspannung kommt von einem

3A-Regelnetzteil. Einfach 5V einstellen und dann Logik dran ist mir auf Dauer zu riskant. Die kleine Zusatzschaltung ist nur zur Schonung meiner Nerven.

Bestens. Sollte auch nicht so oft vorkommen :-)

So werde ich das machen. Vielen Dank.

MfG Thoralf

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Thoralf Ebermann

Hallo!

Der einstellbare Spannungsregler LP2951CM verträgt laut Datenblatt max. 30 Volt am Eingang. Frage: Ist ein Defekt wahrscheinlich, wenn ich ihn mit der

12V-Batteriespannung im Auto versorge (Spannungsspitzen von 100V)?

MFG Thomas Lamron

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Thomas Lamron

Thomas Lamron schrieb im Beitrag ...

Siehe KFZ-Schutzschaltung mit L, VDR oder Transil in de.sci.electronics FAQ:

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Ansonsten Betrieb nur bei ausgeschalteten Aggregaten.

--
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MaWin

"Thomas Lamron" schrieb im Newsbeitrag news:bi5fn9$mdp$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

der

Ja.

Abhilfe ist entweder eine TVS-Diode oder ein Varistor. Deren Bemessung setzt die Kenntnis der Bordnetzimpedanz voraus. Aber auch KFZ-Bordnetze mit zentralem Load-Dump Schutz gewährleisten typischerweise nur Schutzpegel von ca. 35V, daher auch die meistens 42V oder 45V maximale Versorgungsspannung bei "Automotive" ICs.

Eine andere, elegantere Abhilfe ist eine Vorregelung mit einem spannungsfesten Darlington und einer Z-Diode. Das gibt aber unvermeidlich zusätzlichen Spannungsabfall. Wenn Du 5V zum Ziel hast, wäre diese Möglichkeit aber noch geeignet.

Wenn Deine Anwendung am "geschalteten Netz" hängt, z. B. Klemme 15, gibt's auch negative Spannungsspitzen (-100V). Dann empfielt sich auch eine Verpolschutzdiode.

Mit besten Grüssen

Andreas Donner

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Andreas Donner

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