Spannungregler - U-out mit Dioden anpassen ?

Hallo,

wenn ich eine stabilisierte Spannung von ca. 3 VDC benötige, aber nur einen Festspannungsregler mit 5 Volt habe (7805), kann ich dann einfach 2 Dioden (z.B. 1N4007) in Durchlassrichtung in den Ausgang schalten,um somit ca. 3,5 Volt zu erreichen ? (also die den Spannungsabfall an den Dioden zu nutzen)

Leidet dabei die Regelfunktion des 7805 ?

Gruss, Gabriel.

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Gabriel S.
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Gabriel S. schrieb im Beitrag ...

LD1117V30 nehmen ? Schau einfach mal in ein Datenblatt einer 1N4007 ins Diagramm "TYPICAL FORWARD CHARACTERISTICS" und du siehst das an einer 1N4007 bei 1.5A 1V abfaellt, bei 100mA 0.75V und bei

10mA 0.6V, also bekommst du mit 2 Dioden eine Spannung von 3V bis 3.8V, und mit 3 Dioden eine Spannung zwischen 2V und 3.2V. Nicht wirklich geregelt, zu dem schwankt sie auch noch mit der Temperatur,.

Nein.

--
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MaWin

Hallo,

danke für die Erklärungen, die mir sehr weiterhelfen. Also wird mit zusätzlicher Diodenbeschaltung die Gesamtstabilität in dem Maße leiden, in welcher Größe der Laststrom schwankt ? (Was ja ohne Dioden bis ca. 1,5 A der 78xx -er ausgleichen würde ?)

Mir geht es nur darum, dass ich eine Digitalkamera,die mit 3VDC versorgt werden muss, mit einem Netzteil betreiben kann . Ich will keine Überspannung riskieren und ob die nun 3 oder knappe 4 Volt serviert bekommt, ist ja tolerierbar. Ohne Festspannungsstabilisierung wäre mir das zu gefährlich (Leerlaufspannung). LD 111730 ist also vermutlich ein 3 Volt Festspannungsrelger.. tja, den müsste ich extra beschaffen und hier auf dem Lande gibt es weit und breit kein Elektronikshop.

Danke nochmals,

gruss, Gabriel.

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c3f4d2$d9037da0$0100007f@amdk6-300...

...

einen

den

zu

und bei 10mA 0.6V,

Temperatur,.

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Gabriel S.

Hallo Gabriel, wie bereits von Mawin gesagt bekommst Du starke Schwankungen der Ausgangs- spannung. Besser ist es, einen LM317 einzusetzen. Falls Du zufällig eine negative Betriebsspannung im Gerät hast, kannst Du auch eine rote LED zwischen Masse und dieser legen. (Vorwiderstand nicht vergessen). Wenn Du dann die Masse des 7805 an diese LED anschliesst, hast Du auch ca.2V weniger am Ausgang. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Nur fressen Digitalkameras locker bis zu 2 A, da solltest Du dann sowieso einen 78S05 nehmen. Und da Du den dann eh erst besorgen mußt kannst Du gleich einen LM317T nehmen. Schau doch mal auf dem Typenschild der Kamera, was dort zu den Daten der Spannungsversorgung gesagt wird. Sind das sogar mehr als 2A, würde ich zu einem LM350T raten und außerdem zu einem dicken Kühlkörper. Für jedes Volt, das Deine Spannungsversorgung überhalb der 3 Volt verbraten muß, fallen dann nämlich ~2 Watt an. Das macht bei einer Eingangsspannung von 12V schon ~18W. Eine nette Heizung ;-)

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Gabriel S. schrieb im Beitrag ...

Ja.

Digitalkameras sind bekannte Stromfresser. Unwahrscheinlich das die mit 800mA (LD1117) oder 1.5A (7805) auskommt. Eher ein LM350 (3A) eingestellt auf 3V, nicht unbedingt an einem 3A Trafo (1A tut es wohl), und mit dickem Kuehlkoerper, aber mit dicken Siebelko hinter dem Gleichrichter (z.B. 22000uF) um kurz viel Strom liefern zu koennen. Und einstellbar (man wird zwischen 2V und 5V ermoeglichen) ist cool.

Aber was mit 2 Mignons (3V) auskommt, muss auch bei 2V noch laufen (Entladeschlussspannung von Alkali-Mangan-Zellen).

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MaWin

bei 10mA 0.6V,

ACK. Nur in groben Fällen kann man das machen. Wir betreiben Motortreiber, die eigentlich nur bis 24V + 10 Proz. laufen dürfen, mit Hilfe von 5 Seriendioden an einem Netzteil mit Leerlaufspannung 32V, an den Treibern kommen so 27 bis 28V an, das halten sie wohl (jahrelang) aus. Aber als genaue Regelung taugt diese Methode nicht.

Winfried Büchsenschütz

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Winfried Buechsenschuetz

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