Sondersame Funkuhr

Hallo allerseits,

dank eBay bin ich für den abenteuerlichen Betrag von 1 EYPO stolzer Besitzer eines neuwertigen "Registrierdrucker mit Funkuhr I" der Telekom geworden. Das Teil kommt in den Fax-Slot der Telefondose und druckt die geführten Gespräche auf Thermopapier aus. Natürlich mit amtlicher Uhrzeit.

Nach dem obligatorischen Dreiklang "Paket abholen, Auspacken, Schraubenzieher!" fiel mir etwas merkwürdiges auf.

Die Empfangsantenne für das DCF-Signal sieht genau so aus, wie sie auszusehen hat und ist mit Doppellitze und Ministecker mit der Platine verbunden. Im 90°-Winkel zu der angeschlossenen Antenne befindet sich jedoch ein exakter Zwilling, der weder angeschlossen ist, noch irgendwo auf der Platine angeschlossen werden kann. Es gibt zwar eine Diodenbuchse im Gehäuse, an der man eine (käuflich zu erwerbende) Zweitantenne anschließen kann, aber eben keinen freien Pin auf der Platine für interne Verdrahtung. Der Kondensator für den LC-Empfangskreis ist an der Spule angeklebt und auch mit ihr verlötet.

Ist die Spule nur im Gehäuse "vergessen" worden, oder hilft dieser Schwingkreis beim Empfang, wenn die angeschlossene Antenne nicht im idealen Winkel zum Sender steht?

MfG

Frank

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Frank Scheffski
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Beide sind als Trafo über Luft gekoppelt und heben die ( hier unerwünschte ) Richtwirkung auf. Selbst wenn man sich einen einzelnen kreuzförmigen Ferrit machen würde, würde es wohl nicht funktionieren. D.h. man braucht 2 Schwingkreise.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ja, sowas hatte ich vermutet.

Wir sollten uns die richtwirkungsfreie Ferritkugel samt Wickeltechnik schnell patentieren lassen ;-)

MfG

Frank

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Frank Scheffski

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